Zitat von Falcone im Beitrag #67Bei der Hose ist es wichtig, dass sie auch beim Sitzen auf dem Motorrad bis ganz runter über den gesamten Schaft des Stiefels reicht. Ansonsten sickert unweigerlich das Wasser zwischen Hose und Stiefel nach oben und von oben in die Stiefel hinein.
Ja, früher oder später tragen sie alle die Hosenbeine über den Stiefeln …
Zitat hattest du/ihr nicht auch mal die Vanucci Jacken mit herausnehmbarer Membran? Wie waren denn da die Erfahrungen?
Ja, die haben wir auch noch. Die haben auch über die Jahre und über viele tausend Kilometer gut funktioniert. Da sie aber beige sind, sind sie inzwischen so unansehnlich dreckig geworden, dass man sich nicht mehr traut, damit nach einem Zimmer zu fragen So schön besser sichtbare Klamotten einerseits sind, so hässlich dreckig werden sie leider schon nach relativ kurzer zeit.. Und ja, natürlich haben wir die gewaschen. Nützt aber nix.
Im Vergleich zur Vanucci-Jacke ist die Büse doch eine Idee besser verarbeitet, der Kragenabschluss ist um Längen besser und auch das Einzippen der Membran an den Ärmeln gefällt mit besser als die Knöpferei. Hauptgrund für die Büse Adventure war aber, dass es Hosen in Langgrößen gibt. Die Schwachstelle der Vanucci-Hose war nämlich, dass sie am Stiefel zu weit hoch rutschte und das Wasser innen hoch sickerte und in die Stiefel lief. Auch musste man die Membran in Schritt sehr sorgfältig falten, damit sie keine Tasche bildete, in der sich Wasser sammelt. Auch hier ist die Büse-Hose mit ihrer Klettbefestigung besser. Und, wie gesagt, die aufgesetzten, wasserdichten Taschen habe ich sehr schätzen gelernt. Wasserdicht war die Vanucchi auch bis zuletzt. Ich nutze sie auch noch.
Ich habe mich inzwischen gegen die einzippbaren Büse-Jacke und lieber für einen Fleece-Pulli entschieden, Falconette auch. Die mausgrauen Jacken sind halt wirklich nicht gerade hübsch anzuschauen und ein Pulli sitzt auch unter der Jacke besser.
Zitat Als Unterkleidung keinesfalls Baumwolle (aber das ist ja inzwischen bekannt), sonder je nach Bedarf mehrere Schichten von Funktionswäsche. Auf der Haut trage ich ein klimaregulierendes Outlasthemd (Rukka), darüber nach bedarf ein bis zwei Lagen wärmende Funktionswäsche, ggf. noch einen Fleecepulli mit mittelhohem Kragen, der gut mit dem verstellbaren Jackenkragen abschließt.
Zitat So ergibt sich bei uns folgendes Verhalten: Unter 10 Grad habe ich Outlast und Funktionshemd sowie Fleecepulli an, die Membran ist in der Jacke. Im Bereich von 10 bis 15 Grad lasse ich je nach Sonne entweder ein Hemd oder den Fleecepulli weg. Über 15 Grad fahre ich in der Regel ohne Fleecepulli, aber mit zwei Hemden. Über 20 Grad habe ich meist nur noch das Outlast-Hemd an. Über 26 Grad kommt die Membran raus.
Zitat Bei stärkerem oder anhaltendem Regen ziehen wir zumindest mal eine Regenjacke über, ggf. auch eine Regenhose
Also jetzt muß ich aber doch mal fragen: wo laßt Ihr dann aber das ganze Zeug, wenn Ihr es nicht anhabt? Denn ich denke mir mal, das man bei so ner langen Tour eh schon tüchtig bepackt ist! Allein an Wechselwäsche kommt doch da sicher allerhand zusammen. Wohin also mit den vielen Hemden, Pullis und eventuell noch Membran und regenkleidung, wenns warm und sonnig ist?
Oder hatte Ihre etwa heimlich nen Trosswagen dabei?
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Zitat Das Zeug nimmt nicht soviel Platz weg. Ausserdem kann man es schnell auswaschen. Ist auch nötig weil riecht nach 2 Tagen wie Pumakäfig
Du meinst jetzt die Wechselwäsche, stimmts?
Aber bei so ner langen Kradreise hat man ja sicher dennoch nen Haufen Zeugs dabei ... man fährt ja nicht nur mit ner Zahnbürste los!
Und dann eventuell noch die ganze überschüssige, weil gerade nicht benötigte, Bekleidung irgendwo unterzubringen ... hmmm ... da käme ja allerhand zusammen! Also wohin damit, wenn das Krad schon vollgepackt ist?
Schotte
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mehr als zwei Packtaschen und einen Tankrucksack braucht es nicht. In den Tankrucksack kommen die Sachen an die man schnell dranmuss also Regenkleidung warme Sachen zum drunterziehen. Sollte aber immer noch genügend Platz haben für Kleidung die zu warm geworden ist. Bei reiner Funktionskleidung brauchts nicht ewig viel T-shirts und Pullovers. Da reichen wenig aber gute Sachen völllig aus. Wie ich schon schrieb, wenns arg mufft kann man die schnell waschen und die trocknen auch schnell.
Was anderes ist wenn man 3 Wochen zeltet. Da brauchts dann noch 2 Packrollen für Zelt, Schlafsack Isomatte und Kocher. Aber für sowas ist der Falcone zu alt.
Zitat hattest du/ihr nicht auch mal die Vanucci Jacken mit herausnehmbarer Membran? Wie waren denn da die Erfahrungen?
Im Vergleich zur Vanucci-Jacke ist die Büse doch eine Idee besser verarbeitet, der Kragenabschluss ist um Längen besser und auch das Einzippen der Membran an den Ärmeln gefällt mit besser als die Knöpferei.
Also bei meiner Vanucci Okovango wird nichts mehr vorgeknöpft, sondern mit Reißverschluss eingezippt Ärmel wie der Rest.
Zitat von Pit aus Detmold im Beitrag #84In Schottland ist Hochsommer wennz zwischen den Schauern nicht regnet.
.... und das ist meistens gar nicht schön, weil dann kommen plötzlich aus der Wiese die allseits beliebten "midges" 'raus. Werden von arglosen Zentraleuropäern zuerst für Obstfliegen gehalten, habens aber in sich. Und kommen überall durch. Habe damals beim Campen keine Lösung gefunden. Habe mich schließlich mit Bier betäubt, Motorradmaske falschrum aufgesetzt (Gesichtsöffnung nach hinten) und in die Tiefen des Schlafsacks verkrochen. War trotzdem froh, als der übliche Nieselregen wieder einsetzte. Gruß
Katzenklo
P.S.: Falcone, danke für die Ausführliche Antwort zur Bekleidung!
Mußte halt auf französische Kumpels hören (dachte auch erst die wollten mich veräppeln). Nach dem Frühstück Knoblauch unzerkaut runterwürgen - dann ist Ruhe für den Tag.
.................................................. Pit (Gewinner im genetischen Roulette - meine Eltern wollten eigentlich eine Waschmaschine)