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Dieses Thema hat 44 Antworten
und wurde 2.057 mal aufgerufen
 Motorrad
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Caboose Offline




Beiträge: 12.274

21.06.2014 09:23
#16 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #15
Für mich macht der Aspekt des korrekten, treffsicheren und mühelosen Einlenkens in Kurven einen wesentlichen Teil des Genusses beim Erlebnis "Motorradfahren" aus. Und dazu tragen entsprechende Reifen einen nicht unerheblichen Teil bei.


Das unterschreibe ich sofort.



Nur Deiner Aussage zu Beginn dieses ,Freds'

Zitat von Serpel im Beitrag #1
Der beste Motorradreifen ist der, der ein möglichst spätes Einlenken in Kurven unterstützt.


vermag ich nicht so recht zu folgen, da hier
zu viele andere Parameter eine gewichtige
Rolle spielen, als dass der Zeitpunkt eine
solch entscheidende Bedeutung haben
könnte.

Wohlgemerkt beim (meinetwegen) auch
zügigen Fahren auf der Landstraße.

Gruß, Caboose
.

.
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.

piko Offline




Beiträge: 16.462

21.06.2014 09:35
#17 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Zitat
da hier zu viele andere Parameter eine gewichtige Rolle spielen, als dass der Zeitpunkt eine solch entscheidende Bedeutung haben ...


... zumal der Zeitpunkt des Einlenkvorganges ausschließlich vom Fahrer bestimmt wird ... (dachte ich) ...

Sorry Serpel ... ich versteh's nicht ...

piko

warum einfach, wenn's auch kompliziert geht

Serpel Offline




Beiträge: 47.411

21.06.2014 09:36
#18 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

@Caboose: Dann sind wir uns im Prinzip einig, denn erstens hab ich das für die Show überzeichnet, und zum anderen gehe ich von aktuellen, modernen Motorradreifen aus, die bei nahezu allen matchentscheidenden Kriterien inzwischen auf sehr hohem Niveau nahezu gleichgezogen haben.

Wo es allerdings für alle Hersteller noch gewaltiges Verbesserungspotential gibt, ist das Einlenk- und Lenkverhalten ihrer Produkte speziell gegen Ende der Lebensdauer.

Gruß
Serpel

Caboose Offline




Beiträge: 12.274

21.06.2014 09:38
#19 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #18
Wo es allerdings für alle Hersteller noch gewaltiges Verbesserungspotential gibt, ist das Einlenk- und Lenkverhalten ihrer Produkte speziell gegen Ende der Lebensdauer.


Das ,stümmpt'!

Am Ende seines Lebens ist der BT 45 vorn nimmer schee zu foahr'n.
Drum fliegt er ja spätestens bei knapp 2 mm auch 'runter. Da hat
es absolut keinen Sinn mehr.

Fragt sich nur, ob es speziell in meinem Fall für die olle R 75/7
einen wirklich besseren Reifen gibt. Ein Reifentyp, der auf der
einen Maschine wahre Wunder vollbringt, kann auf der anderen
unter Umständen in mancher Kategorie gar nicht so großartig sein.

Gruß, Caboose
.

.
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.

Serpel Offline




Beiträge: 47.411

21.06.2014 09:38
#20 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Zitat von piko im Beitrag #17
Sorry Serpel … ich versteh's nicht …

Fährst du den Kyffhäuser mit abgenudelten Reifen ebenso flott hoch wie mit frischen Pneus? Und man komme mir nicht mit Reifenhaftung. Das liegt am Einlenkverhalten.

Gruß
Serpel

piko Offline




Beiträge: 16.462

21.06.2014 09:55
#21 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Zitat
Das liegt am Einlenkverhalten


Vom "Einlenkverhalten" als spezieller Eigenschaft habe ich noch nichts gehört - wissen die Reifenhersteller davon?!

Mit "Handling" kann ich was anfangen und ja das variiert zwischen unterschiedlichen Fabrikaten bisweilen deutlich und natürlich während eines Reifenlebens bzw. verändert sich gegen Ende meist zum schlechteren.

ABER: das ist ja nun nix neues!

piko

warum einfach, wenn's auch kompliziert geht

Serpel Offline




Beiträge: 47.411

21.06.2014 10:02
#22 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Einlenkverhalten ist etwas grundsätzlich anderes als Handling. Deswegen glaubst du nur, dass das nix Neues ist. Dass es tatsächlich was Neues ist, zeigt allein schon die Tatsache, dass es dir bisher noch nicht bewusst geworden ist.

Spaß beiseite: Versuch mal, mit abgenudelten Reifen und flottem Tempo den Kyffhäuser genau in der Mitte des rechten Fahrstreifens zu nehmen. Gib dir meinetwegen einen Meter Breite als Toleranzbereich, und wiederhole den Versuch mit neuen Reifen und gleichem Tempo.

Im ersten Fall wirst du Mühe haben, die Mitte der rechten Spur einzuhalten und du wirst sie einige Male verlassen. Im zweiten Fall funktioniert das problemlos.

Gruß
Serpel

Wännä Offline




Beiträge: 17.488

21.06.2014 10:29
#23 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #22
Einlenkverhalten ist etwas grundsätzlich anderes als Handling. Deswegen glaubst du nur, dass das nix Neues ist. Dass es tatsächlich was Neues ist, zeigt allein schon die Tatsache, dass es dir bisher noch nicht bewusst geworden ist. ......

Diese Logik läßt sich nicht mehr toppen .

Haben Reifen eigentlich eine Versicherung, wenn sie so gut haften ?


Gruß

Wännä

Brundi Offline



Beiträge: 33.232

21.06.2014 10:39
#24 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #18
gehe ich von aktuellen, modernen Motorradreifen aus, die bei nahezu allen matchentscheidenden Kriterien inzwischen auf sehr hohem Niveau nahezu gleichgezogen haben.

Wo es allerdings für alle Hersteller noch gewaltiges Verbesserungspotential gibt, ist das Einlenk- und Lenkverhalten ihrer Produkte speziell gegen Ende der Lebensdauer.


Also so, wie ichs schon gleich zu Anfang geschrieben habe:

Zitat von Brundi im Beitrag #2
Von daher klingt deine Erkenntnis eher nach einem weiteren, ergänzenden Kriterium für einen ausgesprochen guten Reifen.


Grüße
Monika

mappen Offline




Beiträge: 15.018

21.06.2014 10:46
#25 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

tach

sach mal serpel, ist es bei euch am regnen, oder gar schneien, dass du um diese uhrzeit
eien reifentreat auf machst?!

Zitat
Bis ich den letzten überholt hatte, waren wir in einem Bereich, in dem die Verkehrssicherheit nicht mehr wirklich gewährleistet war.



und eben da liegt der kasus knacktus... gestern den schnepfenried runter sind wir auf eine horde osnabrücker flachlandtiroler
aufgelaufen, die heldenhaft alles gegeben haben was ihnen möglich war... und trotzdem waren sie irgendwie nicht wirklich unserem
tempo angepaßt... nein, ich habe den hintersten buell fahrer nur vor mir her fahren lassen ohne zum drängeln anzusetzen... ich habe
allerdings auch lange überlegt was es denn wohl für ein moped ist, bis mir das mit der käsereibe hinten auf dem bürzel aufgefallen
ist...

gas

mappen




Serpel Offline




Beiträge: 47.411

21.06.2014 14:22
#26 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Zitat von mappen im Beitrag #25
sach mal serpel, ist es bei euch am regnen, oder gar schneien, dass du um diese uhrzeit
eien reifentreat auf machst?!

Moin mappen,

also so epochemachende Erkenntnisse müssen sofort aufgeschrieben werden, ehe ich sie wieder vergesse!

Zitat von Brundi im Beitrag #24
Also so, wie ichs schon gleich zu Anfang geschrieben habe:

Zitat von Brundi im Beitrag #2
Von daher klingt deine Erkenntnis eher nach einem weiteren, ergänzenden Kriterium für einen ausgesprochen guten Reifen.



Moin Brundi,

kann man so nicht sagen, finde ich. Weil das mit dem Einlenkverhalten ein K.O.-Kriterium ist, im Gegensatz zu den anderen Kriterien. Ein Reifen, der sich nicht mit traumwandlerischer Selbstverständlichkeit auf den letzten Drücker umlegen lässt, kommt für mich in Zukunft nicht mehr in Frage. Und einer, der diese Eigenschaft überdurchschnittlich schnell verliert (z. B. Conti Road Attack 2), ebenfalls nicht.

Gruß
Serpel

Caboose Offline




Beiträge: 12.274

21.06.2014 16:48
#27 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #26
Und einer, der diese Eigenschaft überdurchschnittlich schnell verliert (z. B. Conti Road Attack 2), ebenfalls nicht. Gruß Serpel


Selbiges vernahm ich schon von anderer Seite.

Darum bleibe ich bei den BT 45, auch wenn der
Vorderreifen in der allerletzten Phase nicht mehr
die große Sahne ist.

Gruß, Caboose
.

.
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.

ingokiel ( gelöscht )
Beiträge:

21.06.2014 17:36
#28 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Hatte ja schon wer, geh ich mit:

Schwarz UND Rund, das reicht!

Caboose Offline




Beiträge: 12.274

21.06.2014 17:53
#29 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Na wenn das so ist, da könnte ich
noch 'nen Stapel alter YOKOHAMA
aus den Siebzigern vermitteln ...

Gruß, Caboose
.

.
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.

magicfire Offline




Beiträge: 5.762

21.06.2014 19:30
#30 RE: Das ultimative Reifenkriterium Antworten

Zitat von Caboose im Beitrag #19
Zitat von Serpel im Beitrag #18
Wo es allerdings für alle Hersteller noch gewaltiges Verbesserungspotential gibt, ist das Einlenk- und Lenkverhalten ihrer Produkte speziell gegen Ende der Lebensdauer.


Das ,stümmpt'!

Am Ende seines Lebens ist der BT 45 vorn nimmer schee zu foahr'n.
Drum fliegt er ja spätestens bei knapp 2 mm auch 'runter. Da hat
es absolut keinen Sinn mehr.

Fragt sich nur, ob es speziell in meinem Fall für die olle R 75/7
einen wirklich besseren Reifen gibt. Ein Reifentyp, der auf der
einen Maschine wahre Wunder vollbringt, kann auf der anderen
unter Umständen in mancher Kategorie gar nicht so großartig sein.



BT 45, bis heute einer der schlechtesten reifen ever für mich.
Das einzige was der kann, ist nass halbwegs haften. Ein Reifen mit einem dermaßen schlechten Verhalten ab 2500 km ist mir noch nicht untergekommen. Und das Sägezahnprofil ist echt heftig. Und für mich unfahrbar. In Kurven hat die Karre regelrecht gerattert! Geht gar nicht!!

Jetzt passt der wohl schlicht nicht für meine Kiste. Aber wenn ich schon nur begrenzte Auswahl aufgrund der Größe habe, nehm ich den BT nienieniemals wieder!!! Egal für welches Motorrad!

Dabei habe ich auch gelernt, wie unterschiedlich das Fahrgefühl gewertet wird. Und wie ein mieser reifen einem den Fahrspaß nehmen kann. Für die einen ist der BT das Nonplusultra, für mich der letzte Scheiß. Nachdem ich den Sport Demon drauf habe ist mein Moppet nicht mehr wiederzuerkennen und macht endlich richtig Laune. Schade, dass ich aufgrund der Reifengröße so wenig Auswahl habe. Ich würde gerne testen ob da noch mehr rauszuholen geht.

__________________________________________________
www.motorradscheune-welling.de

Es gibt kein zufälliges Treffen. Jeder Mensch in unserem Leben ist entweder ein Geschenk, ein Test oder eine Strafe.

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