Zitat sind wirklich die alufelgen das problem? vielleicht mal darauf achten, dass die schrauben gefettet sind, sonst verpufft ein großteil der NM die man aufbring in der reibung zwischen gewinde und schraube und hilft nicht die felge zu fixieren.
Zitat von ziro im Beitrag #14Damit liegst Du richtig, Piko.
Kann man auch überall im Netz nachlesen. ADAC oder unter Wiki.
"Wenige Hersteller, beispielsweise Porsche, erlauben spezielle Schmierstoffe auf dem Gewinde oder den Auflageflächen. Generell ist beim Fehlen konkreter Hinweise davon auszugehen, dass Gewinde und Konus nicht geschmiert werden dürfen. Die vom Hersteller angegebenen Anzugsdrehmomente gelten grundsätzlich nur für ungefettete Schrauben. Die Oberflächen sind daher allenfalls mit einer Drahtbürste von Oberflächenkorrosion zu befreien".
Der Hauptgrund besteht darin, dass es genau anders herum ist, wie Jörg es geschrieben hat. Durch das fetten werden die Drehmoment-Werte verfälscht. Beim KFZ sind die Drehmomente für "trockene" Schraub-/Gewindebefestigungen angegeben, wenn nicht anders angegeben. Fettet man einen Radbolzen, wird er bei dem vorgeschriebenen Drehmoment, viel zu fest angezogen, da durch den Schmierfilm die Reib-/Hemmwirkung später eintritt. Darunter leidet das Gewinde, der Bolzen wird evtl. überdehnt, kann sogar abreißen.
Im Stahlbau sieht das anders aus. Da werden Anzugsmomente in geschmiertem Zustand angegeben. Unter Angabe des jeweiligen Schmiermittels.
Also, Radbolzen oder Muttern gehören auf keinen Fall gefettet. Höchstens der Konus am Gewinde zum Kopf hin, wo das jeweilige Felgenloch zentriert wird. Oder im Ausnahmefall, z.B. wie bei einigen Porsche, nach Herstellerangaben.
Gruß vom ziro
..und ich bin am überlegen ob wirklich jeder selber an seinen Rädern rumschrauben muss - oder ob das eventuell sogar zum natürlichen Ausleseprozess gehören könnte?.
Ich hatte mal was ähnliches im Rettungsdienst auf einer Außenwache. Mit einem der ersten Sprinter-Modelle. Nach drei Tagen Schichtfrei wieder zum Dienst. Der Kollege der Nachtschicht meinte bei der Übergabe, irgendwas klackert hinten, wenn man die Automatik einlegt. Sie hätten schon geschaut, aber nix gefunden. Ich zum Wagen hin, da ich den ja eh kontrollieren mußte, was Bestückung/Material anging. Einmal ums Auto rum...mich traf fast der Schlag. Hinten links waren zwei Radbolzen komplett weg und die anderen waren so lose, dass die Stahlfelge schon Langlöcher hatte.
Karre aus dem Dienst genommen. Ersatzwagen bringen lassen.
Grund für die Geschichte: Mercedes hatte damals zu geringe Radbolzen-Drehmomente für die Sprinter angegeben. Da nützte auch die Werkstatt-Wartung nix. Es haben sich die Bolzen wohl häufiger bei dem ersten Modell gelöst.
Mann mag gar nicht dran denken, was hätte passieren können. Mit der Rettungskarre sind wir Überland mit Sonderrechtenja ganz klar Vollgas gefahren. Und das waren dann auf freien Land-/Bundestraßen nach Tacho 155km/h...
Hallo, noch ein Tipp vom Fachmann, ganz wichtig ist, dass die Auflagen, sprich Radnaben und Felgen innen, sauber(rostfrei usw.) sind. Gruß Michael Porscheschrauber
Früher hammwer die Dinger selbst gewechselt, aber meine Werkstatt nimmt für den Wechsel der Räder incl. Einlagerung 25 EUR, und ich bin froh darüber, daß die Reifen sich nicht in unserer Garage stapeln.
Beim NISSAN Micra Cabrio ist der Wechsel ziemlich mühsam, weil der Wagenheber nicht wirklich gut zu bedienen ist und die Unterstützungspunkte sind bei dieser Karmann-Konstruktion auch nicht so richtig derbe zum Anfassen. Also wechselt die Doktorin die Räder inzwischen auch in der Werkstatt.
Und die haben diesen Frühling gesagt "Schön nachziehen nach 50 km!", was wir (ich) denn auch gemacht habe(n).
Nix Drehmomentschlüssel . . . . . Radschlüssellänge mal Körpergewicht + Hüpffaktor - das hat immer gereicht. Gewundert hatte mich vor ein paar Wochen noch, daß tatsächlich einige Schrauben ziemlich lose waren.
Sind die Schrauben erstmal lose, dann "rollen" sie in den etwas größeren Felgenlöchern in Fahrtrichtung vorwärts - deshalb auch das linke Rad. Das rechte war fest.
Hab mir gerade noch n hübschen Flieger angesehen, den ich evtl. kaufen möchte . Da sind die Propellerschrauben mit Sicherungsdrähten versehen. Müßte man beim Auto auch mal machen, einfach Köppe durchbohren, 1 mm Edelstahldraht durch und gut verzwirbeln. Und dann fotofieren, wenn der TÜV das sieht .
Erzähl doch keine Geschichten! Die Schrauben waren einfach nicht richtig fest gezogen.
Egal, ob Alu oder Stahl, ob trocken oder leicht gefettet - bei mir hat sich noch nie ne Radschraube gelockert. Vielleicht sind andere Schrauben locker, aber bei den Radschrauben kenne ich kein Pardon und ziehe die Dinger fest.
Zitat von Serpel im Beitrag #22Erzähl doch keine Geschichten! Die Schrauben waren einfach nicht richtig fest gezogen. ...
Hätte ich bis letztes Jahr auch gesagt, dann waren bei meinem Japanerchen und bei Vaters Fiat nach so 500km jeweils auf der Fahrerseite das Vorderrad los. Nix passiert aber seitdem zieh ich nach ein paar Tagen immer die Muttern nach. Und Richtig fest heist für mich das vorgeschriebene Drehmoment.
Ich versteh einfach nicht, was die Aussage des Freds sein soll:
1. "Mami hilf - ich hab die Radschrauben nicht fest genug angezogen und/oder vergessen, sie nachzuziehen. Jetzt hab ich n Rad ab! "
2. "Es gibt Autos, bei denen man die Radschrauben konstruktionsbedingt regelmäßig nachziehen muss, damit man unterwegs kein Rad verliert. Egal, wie fest man die Dinger schraubt - sie lockern sich trotzdem! "
1. kann mal passieren, 2. halte ich für ausgeschlossen.