Spreche nur aus den Erfahrungen einer Probefahrt von 80 km.
Das Serienfahrwerk der W ist nur geringfügig besser als das der damaligen SR 500. Selbiger habe ich damals mit Wilbers und Konis auf die Sprünge geholfen. Danach glaubte ich, ein anderes Motorrad zu fahren. Ein absoluter Quantensprung. Finde es nur absolut peinlich, dass KAWASAKI dem Kunden bei dem Preis Federelemente zumutet, die etwa auf dem Stand der Siebziger Jahre sind - und das ist nicht übertrieben.
Zur serienmäßigen Endübersetzung - die fand ich absolut passend.
Die Bremsen. Die hintere geht so etwa in Ordnung, die vordere ist von schlechter Wirkung und besch...eiden zu dosieren.
Da gehört einfach ein Zweifingerstopper mit ABS auf dem heutigen Stand der Technik hinein.
Habe die Maschine nicht gekauft, da ich absolut keinen Grund sah, von meiner optimierten R 75/7 umzusteigen. Ein zweites Motorrad anzuschaffen, ist mir derzeit nicht möglich und bei meinen geringen Kilometerleistungen auch nicht sinnvoll.
Um auch einmal etwas Positives über die W zu schreiben - es ist eine wunderschöne Maschine mit einem großartigen und elastischem Motor. Die Charakteristik finde ich einfach traumhaft.
Es wäre zu wünschen, dass sie in 2016 in optimierter Form weiterhin angeboten wird.
Gruß, Caboose .
. Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
Also wenn ich die Geschwindigkeit verringern will, dann mach' ich das Gas zu. Wenn das nicht langt, dann schalt' ich 'runter. Wenn das nicht langt, dann brems' ich mal hinten. Wenn das auch nicht langt, dann brems' ich vorn, und das langt dann. Aber es gibt auch andere Fahrstile und Erwartungen, sagt man... Gruß
Katzenklo
Zitat von Rainland im Beitrag #10Habe nur eine Schwalbe zum Vergleich und dagegen bremst die W ganz ordentlich.
Zitat von Katzenklo im Beitrag #17Also wenn ich die Geschwindigkeit verringern will, dann mach' ich das Gas zu........
Genau so !
Ich find ja auch, daß das Thema Bremsen völlig überbewertet wird. Ich will doch fahren und nicht bremsen. Die schöne Energie - alles zum Teufel .
Zitat Wenn das nicht langt, dann schalt' ich 'runter.
Hää? Wassn das für ne komische Idee . Mußt halt rechtzeitig die Klappen schließen! Ausrollen in einem Gang tiefer, als dem fünften, finde ich irgendwo unerotisch . . .
man kann sein bike dem fahrstil, oder den fahrstil dem bike anpassen - somit ist wohl alles gesagt! man muss sich nur für einen weg entscheiden, wobei keiner der beiden IMHO ein falscher ist
Das wissen natürlich auch alle anderen Verkehrsteilnehmer, Kinder, Wilddtiere usw: "Jetzt kommt einer, der kann nicht bremsen - jetzt verhalte ich mich mal ganz defensiv".
Doch Hobby, das kenne ich. Hinterradschlupf beim zu frühzeitigen Runterschalten. Ich nutze gerne die Motorbremse und selten aber trotzdem ab und zu habe ich dann doch, ein nicht ganz passendes Timing und .....quitsch....macht's dann mal kurz.
mit Runterschalten Bremsen ist irgendwie nicht meins.
Für mich ist der Hinterreifen ist für die Beschleunigung da und der Vorderreifen zum Bremsen. So versuche ich, den Verschleiß einigermaßen zu verteilen. Die Hinterradbremse ist für mich "nice to have" oder wird nur mal auf ganz schwierigem Untergrund benutzt.
Runterschalten tu ich eigentlich erst, wenn der Motor in Leerlaufdrehzahl angekommen ist. Oder, wenn ich wirklich mal Dampf brauche, aber dann auch mit Zwischengas und richtig "räämmm!"
Zitat von Falcone im Beitrag #23Das wissen natürlich auch alle anderen Verkehrsteilnehmer, Kinder, Wilddtiere usw: "Jetzt kommt einer, der kann nicht bremsen - jetzt verhalte ich mich mal ganz defensiv".
Genau,
wenn ich mit der W durch das Vorgebirge blubbere, dann sitzen die Tiere alle am Straßenrand und winken .
Zitat Um auch einmal etwas Positives über die W zu schreiben - es ist eine wunderschöne Maschine mit einem großartigen und elastischen Motor. Die Charakteristik finde ich einfach traumhaft.
Wer keine Probleme mit der W-Bremse hat, scheint entweder Bärenkräfte zu haben oder im Flachland zu leben. Oder seeeehr vorausschauend zu fahren ...
das thema ist wunderbar geeignet, die subjektivität der weltwahrnehmung zu verdeutlichen. im erkenntnistheoretischen sinne gibts es keine objektive wahrheit sondern ausschliesslich subjektive interpretation und konstruktion der welt. das ist allerdings den allermeisten im alltag nicht bewusst.
in sachen moped gibts grundsätzlich zwei unterschiedliche herangehensweisen an die materie. entweder ich passe mich dem moped an oder ich passe das moped meiner idealvorstellung an.
im ersten fall ist es fast egal, welche technischen spezifikationen das jeweilige kratt hat. ich fahre damit eben so, wie es für das kratt angemessen erscheint.
im zweiten fall passe ich das kratt meiner vorstellung vom ideal an, also möglichst optimale bremsen, motorleistung etc.
für das allgemeine wirtschaftswachstum und den fortschritt ist die zweite haltung wohl förderlicher. für die persönliche genugtung könnte die erste haltung auf dauer besser sein ..