Könnt ihr einmal einem DKS-Dummy erklären um was es bei diesem Teil geht? Irgendwie hat das Ding anscheinend einen Einfluss auf die Zündkurve durch Messung. Der DKS misst etwas, sendet Infos an den Boardcomputer (?)und.... Insbesondere habe ich folgende Fragen:
Könnte es sein, dass eine nicht mehr richtig durchdrehende W einen defekten DKS hat? Kann ein DKS falsch verbaut werden, wenn man ihn abgenommen hat? An was würde man das merken? Kann man feststellen ob er defekt ist? Hatte jemand schon einen DKS-Fehler oder Wechsel?
Zitat von Fondue im Beitrag #1... Kann ein DKS falsch verbaut werden, wenn man ihn abgenommen hat? ... Fondue
Davon kannst du ausgehen . Im Werkstatthandbuch steht ausführlich wie der Sensor überprüft und notfalls neu justiert wird. Notwendig dafür ist der Drosselklappensensoreinstelladapter 57001-1400.
Auch du, mein lieber Fondue, darfst gerne mal die Suchfunktion betätigen oder in die Datenbank schauen
Wir hatten das nämlich gerade erst, zumindest zum Teil.
Wenn die W nicht richtig durchdreht, liegt das an mangelnder Leistung. Vorderradbremse fest anziehen, ganz rein Kupplung kommen lassen, richtig Gas dabei aufreißen und schon dreht das Hinterrad durch
Aber im Ernst: Du meinst voll ausdreht? Ja, wenn sie nicht mehr voll ausdreht, kann das durchaus am DKS liegen. Wenn der DKS abgeabut wurde, ist er danach ganz sicher verstellt. Die Einstellung danach ist nicht ganz einfach und geht am besten mit einem Kabeladapter und natürlich einem guten Voltmeter. Bei normalen Fahren wirst du einen verstelletn Sensor nicht so leicht merken, es sei denn, er ist wirklich drastisch verstellt. Dann kann sogar ungünstigstenfalls der Motor kaputt gehen. Einen Defekt kannst du durch Durchmessen feststellen. Hast du ein Werkstatthandbuch? Da steht es drin. Ansonsten müsste ich es dir raus suchen, wäre kein Problem, gib Laut. Mir ist noch kein ausgefallener DKS bekannt, gewechselt habe ich durchaus schon mal einen.
Zitat von HorstyNotwendig dafür ist der Drosselklappensensoreinstelladapter*
Reicht es evtl. wenn man vor'm Abbau (mind.)zwei Markierungen setzt um ihn hernach wieder genau so zu positionieren ... oder verstellt sich da beim Demontieren nochwas drin in dem Teil?!
Zitat von Falconegewechselt habe ich durchaus schon mal einen
Zitat Reicht es evtl. wenn man vor'm Abbau (mind.)zwei Markierungen setzt
Ob es wirklich reicht, weiß ich nicht, das müsste man mal mit einer Messung überprüfen, aber auf jeden Fall ist auf diese Weise die Einstellung wieder annähernd so, wie zuvor, man liegt also nicht vollends daneben.
Normalerweise muss man ihn aber nicht abbauen und sollte es auch nicht ohne Not tun.
Ultraschallreinigung (sowieso völlig überbewertet) wäre ein Grund.
Ultraschallreinigung (sowieso völlig überbewertet) wäre ein Grund.
Was empfiehlst du um Vergaser zu reinigen. Vor allem wenn man mal wieder vergessen hat den Sprit abzulassen. Die Düsen-mimosen reagieren da immer so "verschnupft" drauf. Normal blas ich mal rein aber bei hartnäckigem Dreck klappt das nicht. Rumbohren möcht ich auch nicht in den verschnupften Nasen öhäm Düsen. Gibts da sowas wie Nasenspray ?
Normalerweise reicht da ein guter Vergaserreiniger, z.B. von Shell. Düsen rausschrauben und reinlegen Wobei - bei dem geringen Preis von Düsen kann man sie auch gleich erneuern.
Grundsätzlich ist gar nichts gegen eine Ultraschallreinigung einzuwenden. Nur stolpere ich immer wieder darüber, dass bei jedem kleinen Husterchen die Vergaser "zum Ultraschall" gegeben werden. Und ich bin der Meinung, dass auch gerade hier bei den komplexen Vergasern der W oftmals mehr Schaden angerichtet wird als dass es was bringt.
Wo entsteht denn meistens der Gammel bei langer Standzeit? Rund um das Schwimmerkammerventil, in der Schwimmerkammer und eventuell noch an den Düsen. Deswegen muss ein Vergaser nicht völlig zerlegt werden und ins Ultraschallbad.
Ich habe selbst ein professionelles Bad, aber eigentlich brauche ich das nur selten. Und für eine gute Reinigungswirkung braucht man auch unterschiedliche Flüssigkeiten bzw. Konzentrate, je nach Materialien.
Zitat von Falcone im Beitrag #3Wenn der DKS abgeabut wurde, ist er danach ganz sicher verstellt. Die Einstellung danach ist nicht ganz einfach und geht am besten mit einem Kabeladapter und natürlich einem guten Voltmeter.
Ein komisches Teil, so ein DKS, dessen Einbauposition nach den beiden Seiten hin nicht eindeutig festgelegt zu sein scheint.
da hast Du allerdings mal wieder Recht. Ich finds auch blöd, daß keine Widerstandsangaben darüber zu finden sind. Die Zündelektronik stellt dem Poti 5 Volt zur Verfügung. Diese Spannung kann man messen, wenn man Zweifel hat, ob die Zündbox noch in Ordnung ist.
Dann aber muß man zum prüfen das ganze in Betrieb nehmen (Motor braucht nicht zu laufen) und die Spannung am Poti selbst messen, was ohne Adapter - selbstgebaut oder von Kawa - ziemlich blöd ist. Man müßte dann die Kabel anpieksen. Wer macht das schon gerne ?!
Im Leerlauf soll ca. 1 Volt anliegen, bei Vollgas etwa 4,15 Volt.
Es gibt also in der Zündbox noch einen Widerstand unbekannter Größe, der verhindert, daß bei Kurzschluß irgendwas durchbrennt.
Ich war an dem Ding noch nicht dran, weil es nicht nötig war, aber ich werde gelegentlich mal das Kabel abziehen und einfach mit dem Multimeter den Widerstand auf Leerlauf und auf Vollgas messen. Das müßte doch ein viel einfacheres Verfahren sein . . . . . . .oder hab ich jetzt n Gedankenfehler ??
Das ist mal ein guter Start. Den Forumsbeitrag habe ich gelesen (ich schätze die Datenbank), aber vielleicht zuwenig genau oder ich habs nicht verstanden. Ich bitte aber die geneigte Leserschaft um Geduld, da ich nie alles lese und ebenso nie alles verstehe.
Ich lese den jetzt nochmal und nehme das Werkstatthandbuch zu Hilfe. Das habe ich, das ist doch das dicke Buch mit den schwarzen Fingerabddrücken drauf, oder? Nachher melde ich mich.
Ich habe den Verdacht, dass ich den DKS abenommen habe, als ich die Vergaser revidiert habe und dass ich ihn nachher falsch eingebaut habe. Ich fand den DKS beim Wiedereinbau ziemlich unspektakulär. Ein Ding das dreht und einfach in den Schlitz rein muss...
Der Töff macht keinen Spass mehr, er fährt zwar, aber nix mit lockerem Durchzug in allen Gängen. Die W wirkt irgendwie verhalten, nicht durchziehend. Ich hatte lange den Gangsensor im Verdacht, aber ein neuer hat nichts gebracht. Obwohl, beim alten war ein Kontakt vergammelt. Da ich mir aufgrund eines guten Angebotes eine weitere W (1999er mit 22000km) zugelegt habe, gibt es jetzt genug Zeit, mich um mein möglicherweise selbst angelachtes Problem zu kümmern. Ich lege mir übrigens meine Probleme meistens selber zu...
Vermutlich hast du wirklich den Übertäter schon ausgemacht. Schraub den Sensor noch mal ab, stell ihn auf die Stellung "volle Drosselklappenöffnung" und schraub ihn nicht wieder dran. Läuft deine W bei der anschließenden Probefahrt nun wieder zufriedenstellen, hast du das Problem eingekreist und und musst dich erst dann an die etwas umständliche Einjustierung des DKS machen.
Die Stecker zum Bau eines solchen Adapters kann man kaufen, aber es ist nicht unbedingt nötig. Sicher findest du irgendwo noch Stücke von dünnen Klingeldraht, den man mit in den Stecker einstecken kann, so das du an deren Enden dann die Spannung mit dem Voltmeter abgreifen kannst, ohne Löcher in die Kabel pieksen zu müssen. WHB hast du ja.
Vorhin meine W650 das erste mal für dieses Jahr ausgeführt. Lief gefühlt etwas rau. Da kam es mir wie mit nem Hammer in den Kopf: Hab letztes Jahr meine Vergaser ausgebaut und (natürlich ohne mich vorher schlau zu lesen) auch den Drosselklappensensor abgeschraubt gehabt.
Leider habe ich kein WHB. Kann mir vllt jemand die entsprechenden Infos rauskopieren?