Zitatwenn man heutzutage mit solch einem Gerät unterm Arm diesen fanatischen Klima Aktivisten begegnet kann es sein das die dich halb tot schlagen........
Hm, da wäre ich mir nicht so sicher. Strom ist nämlich für viele voll Öko. Die träumen von Windkraft und Sonnenstrom. Meine Cousine, die grad ihr neues Haus plant, hat tatsächlich eine Elektroheizung im Sinn. Ist wohl dann so ähnlich, wie die früheren Nachtspeicherheizungen, nur in hochmodern. Natürlich mit Sonnenkollektoren aufm Dach usw. Und natürlich ist das für sie voll Öko, weil ja noch nicht mal Holz verbrannt wird, wofür dann auch Bäume sterben müssen, vorher war nämlich so ne Pelletsheizung im Gespräch. Sie nimmt den Ökowahn sehr ernst, aber schon, bevor die Kleinen auf die Straße gingen. So mit Stoffwindeln, (bei 4 Kindern in 8 Jahren ein Traum....) selbst gezogenes Gemüse, ziemlich plastikfreier Haushalt usw. Ihr Mann verdient aber auch echt nicht übel, um ihre Hirngespinste zu finanzieren. Ist nämlich nicht billig, der Spaß. Und sie ist daheim, da hat sie Zeit dafür. Ja, sie lebt sehr offen sehr vegan.
Und, ja, sie ist sehr, sehr, sehr Öko. Meine Motorport- Und Motorradleidenschaft ist ihr ein echter Dorn im Auge. Juhuuu, Streitvorlage.
Jetzt bin ich mal gespannt, ob das so hinhaut, wie sie sich das denkt. Ihr Mann plant trotzdem überall mal Kamine ein, er traut dem Kram nicht so ganz. Er hat da auch die Kosten im Blick... Die könnten schnell mal explodieren. Worum ich sie jetzt schon beneide ist der Holzherd in der Küche. Der wird tatsächlich eingebaut, so ein großer, antiker, mit Backofen und so. Hatte ich auch mal, war einfach klasse. Wär jetzt ein Traum....
da ist vieles irgendwie merkwürdig. Alleine schon, dass sie ein neues Haus bauen, anstatt ein altes zu kaufen und zu renovieren, so von wegen neue Rohstoffe vergeuden....
Aber ich bekomme ständig vorgerechnet, dass Strom noch am besten ist. ich hab dann nur gemeint, am besten wäre es, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen, egal welcher Art.
Naja, wennes denn mal gelingt, Strom ausschließlich aus regenrativen Quellen zu erzeugen, wäre das wohl wirklich die Lösung. Dauert wohl noch ein bißchen, ist aber nicht völlig unmöglich. Da käme es auch wirklich auf ein paar KWh mehr oder weniger nicht an.
ZitatNaja, wennes denn mal gelingt, Strom ausschließlich aus regenrativen Quellen zu erzeugen, wäre das wohl wirklich die Lösung.
Stimmt !! dann können damit die Klimaanlagen von Ostern bis Oktober durch laufen !! und ab Oktober wird dann elektrisch geheizt .... auf 24Grad... quasi 3Grad höher wie vorher...
Zitat von magicfire im Beitrag #47Hm, da wäre ich mir nicht so sicher. Strom ist nämlich für viele voll Öko. Ist wohl dann so ähnlich, wie die früheren Nachtspeicherheizungen,.... Sie nimmt den Ökowahn sehr ernst,...
Das mit dem "voll Öko" soll vermutlich den kranken Geisteszustand der Ökos generell und deine Cousine im besonderen aufzeigen. Natürlich ist weder Strom noch irgendein Brennstoff "voll Ökö" oder das Gegenteil. Da sind wir sicher einer Meinung. Elektro-Heizungen sind natürlich nicht wie früher die Nachtspeicherheizungen, sondern verursachen weniger CO2 als Erdgas oder Erdöl. (Die Informationen zur Technik heutiger Heizungen sind leicht zu bekommen). Für alle die den Ökowahn ablehnen empfehle ich die Braunkohlekaminheizung unübertroffen in CO2 und Feinstaubemmission.
Zitat von magicfire im Beitrag #49da ist vieles irgendwie merkwürdig. Alleine schon, dass sie ein neues Haus bauen, anstatt ein altes zu kaufen und zu renovieren, so von wegen neue Rohstoffe vergeuden.... Aber ich bekomme ständig vorgerechnet, dass Strom noch am besten ist. ich hab dann nur gemeint, am besten wäre es, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen, egal welcher Art.
Die Entscheidung ob Neubau oder Altbau Renovieren hat üblicherweise viele für und wieder und lässt sich sicherlich nicht auf die Frage der Rohstoffe reduzieren. Wenig verbrauchen ist sicher richtig (was in einem Neubau deutlich besser gelingt als in einem Anbau), "...egal welcher Art" stimmt nun nicht (außer Co2 Feinstaub usw ist einem völlig schnurz) und Geld spielt sicher auch eine Rolle.
Könnte es sein, dass du ein Problem mit "nur Hausfrauen" hast?
Zitat von Rolf im Beitrag #54Könnte es sein, dass du ein Problem mit "nur Hausfrauen" hast?
Solange die Hausfrauen ihr Hirn auch benutzen, dann ist mir das echt egal, zumal ich definitiv eher zu den Hausfrauen gerechnet werden muss mit meinem Teilzeitjob. Ich habe kein Kind bekommen, um Fremde zu bezahlen um es groß zu ziehen, damit ich diese Zeit dann in einem Job verschwende, um dieses Geld überhaupt erst zu verdienen. Leider habe ich bei einigen Öko-Priesterinnen einen merkwürdigen Hang zu halbgaren Aussagen festgestellt. Erworben in der Zeit, als ich in der Bio-Branche gearbeitet habe. War sehr interessant. Fällt bei mir schon fast unter Sekte.....
Ich habe ein Problem damit, dass speziell sie anscheinend zu viel Zeit hat für Pillepallekram, und mir in regelmäßigen Abständen damit die Ohren vollplappert. (Macht alle, was ihr wollt, erzählen könnt ihr mir das auch, aber missionieren solltet ihr bitte sein lassen, das nervt.) Wobei man dann auch besser keine Fragen dazu stellen sollte, weil sie dann ins rudern kommt. Hintergrundwissen ist nicht so ihr Ding. (Ironie auch nicht) Die Überschrift reicht, der Text darunter ist schon fast zu viel input. Aber sie hat nen blitzsauberen Haushalt, ist immer wie aus dem Ei gepellt und bereitet stundenlang total gesunde Mahlzeiten zu. Und wäscht Windeln selber. Sie hat den um Welten besseren Haushalt. Und das mit nem Haufen Kinder. Ich hätte gerne ihre Nerven. Aber nicht ihr Hirn. Obwohl das wohl recht unbenutzt ist....
Falls ich mich total irren sollte, korrigiere mich, aber die effektivste Art, alle möglichen Arten von Emissionen zu sparen ist, schlicht überall zu sparen, und zwar so viel wie möglich. Vor allem Energie. Heute gehts ja noch nicht mal, die Fensterläden ohne Strom runterzulassen. Ich kann mich noch an die Zeiten erinnern, als Strom sparen mega angesagt war. Und zwar durch Geräte ausmachen, nicht durch neueste Geräte mit Energiesparmodus XY kaufen und die alten bitte schnell wegwerfen.
Das hochmoderne Niedrigenergiehaus mag noch so toll sein, alleine die Ressourcen, die verbraucht werden, muss ich in dem bestehendem Altbau erst mal verheizen. Es macht für mich oft wenig Sinn, den reinen Verbrauch zu berechnen, sei es beim Haus, beim Auto oder so. Klar, Neu ist normalerweise aufgrund modernster Technik sparsamer. Aber leider wachsen weder Autos noch Häuser einfach so und können geerntet werden, sie werden hergestellt. Und dafür wird eine Menge Material, Energie und Ressourcen verbraucht, die der Altbau bereits verbraucht hat. Wenn es also tatsächlich so Ökologisch wie möglich sein soll, dann wäre es doch viel Sinnvoller, seinen Energiebedarf gelegentlich mal anzupassen und das Bestehende zu modernisieren, als das ständige "Neu ist immer besser und viel mehr Öko" zu predigen. Denn, klar, das Fertige Haus, das verbraucht weniger Energie. Aber wenn ich dann die Herstellung mit einbeziehe, und das sollte man in meinen Augen als echter Öko bitte auch tun, dann sieht es schon ganz anders aus. Wenn es dann nicht gerade ökologischer Hausbau ist (biolehmhaus.de) dann ist es nichts weiter wie ein ganz normales neues Haus. Nur mit mehr Extras.
Eben, sparen und nichts verbrauchen ist das ökologisch Sinnvolle. Alte Dinge so lange am Leben halten wie nur möglich, dafür dann keine neuen Dinge anschaffen.
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot