Ich benutze in meinem Hobbyraum (Modelleisenbahn-Werkstatt, 25 qm) einen Infrarot Terrassenstrahler. Verbraucht super wenig und ist sofort auf Knopfdruck warm, ohne Aufwärmzeit. Habe das Gerät an einem ca 2 m großen Ständer. Dadurch kann ich den Strahler auch immer dort hin stellen, wo ich gerade die Wärme brache.
Wir haben einen Wintergarten (nach Osten) mit ca. 16 m2 Fläche und normaler Raumhöhe. Und ich hätte dann zu diesem Thema (elektrische Heizung) auch mal die folgende Frage:
Inwieweit unterscheidet sich die Wärmeabgabe (Verteilung und Richtung im Raum)
Und gibt es (bei etwa gleicher Leistung) einen signifikanten Unterschied im Wirkungsgrad (bzw. der Effizienz) im Vergleich zu ihrem Verbrauch an elektrischer Energie ? Vielleicht hat ja der Eine oder Andere bereits entsprechende Erfahrungen gesammelt.
Gruss vom Paule.
PS. Momentan benutzen wir den oben gezeigten Konvektor. Wäre halt mal interessant für mich zu wissen, ob nicht das Wärmewellen-Heizgerät sinnvoller ist. In dem Wintergarten sind zur Zeit diverse grössere Blatt-Pflanzen für die nächsten Monate untergebracht. Diese brauchen (durchgehend) eine durchschnittliche Raumtemperatur von etwa 10 bis 12° Celsius.
ZitatUnd gibt es (bei etwa gleicher Leistung) einen signifikanten Unterschied
Ja, den gibt es. Der Konvektor erwärmt die Luft, die sich genauso schnell wieder in der noch kalten Umgebung abkühlt. Das Infrarot-Gerät sendet hingegen warme Strahlen aus, die vom Körper aufgefangen werden. Wenn du nun einen kalten Raum mit dem Konvektor (oder einem Heizgebläse) aufwärmen willst, so braucht das zum einen ziemlich viel Strom, zum anderen bleiben die Gegenstände im Raum sowie die Wände und auch du selbst lange kalt. Den Infrarot-Strahler (der nichts anderes ist wie die altbekannte Küken- oder Ferkellampe) erwärmt hingegen dich selbst ganz gezielt. Wenn du also irgendwo sitzt zum lesen oder an der Werkbank stehst, ist so ein Infrarot-Strahler weitaus effektiver und vor allem angenehmer, als eine Luftheizung. Im Endeffekt auch noch sparsamer, denn man kann den Infrarotstrahler punktgenau und zeitlich begrenzt exakt einsetzen.
Zitat...Wenn du also irgendwo sitzt zum lesen oder an der Werkbank stehst, ist so ein Infrarot-Strahler weitaus effektiver und vor allem angenehmer, als eine Luftheizung.
O.K. Martin, jedoch geht es hierbei weniger um mich (oder meine Frau) die wo da sitzen, (was natürlich des Öfteren auch der Fall ist) sondern viel mehr und eigentlich vorrangig um die Pflanzen, die in diesem Wintergarten bestmöglich überwintern sollen. Denn wir halten uns ja nur gelegentlich in diesem Raum auf.
Das heisst: die für diese Pflanzen zumutbare Raumtemperatur sollte eine gewisse Grenze nicht unterschreiten. Per Termostat "schafft" das unser bisheriger Konvektor ja schon auch.
Allein: der bisherige Energie-Verbrauch erscheint mir als zu hoch ! Und ich vermute, dass man mit so einem Wärmewellen-Gerät eventuell deutlich Strom sparen kann.
Für Pflanzen würde ich so einen Infrarot-Strahler nicht verwenden, die dürften dir innerhalb kürzester Zeit verdorren, da sie sich ja aufheizen, während die Umgebungsluft weiter kalt bleibt.
Deutlich geringerer Energie-Verbrauch (meistens wurde es nur auf der untersten Stufe = 600 Watt betrieben) als vorher mit dem Konvektor-Gerät, bei überaus gezielter und auch gleichmässiger Wärmeabgabe. Die Pflanzen haben den vergangenen Winter (bei durchschnittlich 10 ° Celsius) damit bestens überstanden.
Ich kann die "Kiste" nur wärmstens weiterempfehlen.
Zitat von Hobby im Beitrag #39wenn man heutzutage mit solch einem Gerät unterm Arm diesen fanatischen Klima Aktivisten begegnet kann es sein das die dich halb tot schlagen........
Vielleicht solltest Du es mal mit Johanniskraut versuchen, gerade in der dunklen Jahreszeit...
Hobby, erkläre mir doch mal, wieso Klima-Aktivisten etwas dagegen haben, wenn jemand solch ein Gerät nach Hause trägt und selbstverständlich Öko-Strom bezieht. Oder bekommst du etwa noch den Kohle-Strom in deine Bude?
Aber wenn du das Ding von Paule nimmst verzichtest du doch schon, auf eine fest installierte Heizung nämlich. Dafür kannst du dann einmal in Urlaub fliegen.