Honda hat diese Motorräder extra auf unauffällige und sehr brave Eigenschaften getrimmt. Die Transalp soll weder fordern,noch irgendwie besonders sein.Einfach nur funktionieren im Sinne des "Mainstream".
--Die "Energiewende" scheitert an der Physik und wir dürfen dafür bezahlen.--
Zitat von EL LOBO im Beitrag #8PS: Wen eine Transe langweilt, der sollte seine persönliche Einstellung überdenken...
Muss ich jetzt auf die Couch???
Ich wollte es nicht an der Transe festmachen! Mir ist heute mittag halt bewusst geworden, dass es tatsächlich Mopeds gibt, die mehr oder weniger Emotionen hervor rufen und ich habe mir die Frage gestellt, was ein Moped langweilig erscheinen lässt. Die Transalp ist meiner Meinung nach ein klasse Moped, mit dem man vieles machen kann. Als Mensch wäre sie wohl der Typ netter Schwiegersohn!
Ich finde halt die Tranalp beispielhaft für ein gutes solides Motorrad, das allerdings wenigstens auf mich langweilig wirkt.
Nö, es lebe die Vielfalt. Das mit dem netten Schwiegersohn ist ein guter Vergleich. Den findet das Töchterlein schnell langweilig und sucht sich lieber was verwegenes, chronisch unzuverlässiges.
Ich fahr ja alle Moppeds irgendwo gerne. Die Abwechslung bringt´s und ich kann auch an jedem Mopped in aller Regel was Positives finden. Trotzdem gibt es welche, die machen mich beim Fahren nicht wirklich an. Wie Serpel ganz richtig schreibt: Der Motor als Herz eines Motorrades muss fordern. Manche Motoren können das nicht. Ich erinnere mich da an das ewig gleichmäßige bumm, bumm, bumm der MT-01. Oder an manche Vierzylinder (nicht die sportlichen!). Aber, und jetzt bekomme ich sicher endgültig Schläge, auch die SR500: unten nix, oben nix und keine Leistung dazu. Aber ein Motor, der nicht fordert, hat wiederum z.B. auf Reisen seine guten Seiten. Da ist so ein "Kumpel-Motor", verlässlich und berechenbar, von großem Vorteil. Eine Transe habe ich aber noch nie gefahren.
jeder jeck ist anders! jeder muss für sich selber rausfinden was für ihn Spass ist. für manche ist ein tag Angeln gehen die erfüllung, andere wären nach so einem Tag akut selbstmord gefährdet ... insofern mag für Angler die Transe die erfüllung aller träume sein
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. fuck you NSA
Sich auf einem Motorrad zu langweilen ist wohl eine der überflüssigsten vorstellbaren Beschäftigungen und noch dazu gefährlich. (..schnell noch mal in die gleiche Kerbe: ich finde japanische Einzylinderviertakter können das besonders gut. ) Mich haben gelangweilt: meine Suzuki GS 400 auf 27 PS gedrosselt und die CB 350 Four von meiner Exfrau. Zu Suzukizeiten gab es aus wirtschaftlichen Gründen damals nicht so schnell Ersatz aber heute würde ich die Finger weglassen, wenn der Funke nicht überspringt. Ohne Emotionen geht es nicht. Für mich liegt, wie du sagst, der Reiz in der Vielfalt: Mit der 11 PS starken ETS 150 wie vor 35 Jahren sorglos unbeschwert um die Ecken zu pfeifen und sich über dieses sauber laufende Motörchen zu freuen, ...über den schnellen Ritt auf der Understatement- und Designkönigin ETZ 250/A bis zur TriBSA, die mit der Art und Weise, wie die fast 60 Jahre alte Technik zur Sache geht fasziniert. Dazwischen könnte irgendwo eine W liegen, wenn ich dann doch mal eine anschaffe. Wenn der Puls kurz vor dem Start nicht ansteigt, bleibe ich lieber zu Hause. Das trifft sogar für mein Brot- und Butter Motorrad zu, das mich mit seiner konsequenten Konstruktion und der Motorcharakteristik eines alten Alfa Romeo anspricht. Das versteht natürlich wieder keiner, der da noch nicht drauf gesesen hat
Mojng, ich bin diesen Sommer ein langweiliges Motorrad gefahren, ein BMW GS 1150 . So ein 350 Kilo Hobel, wo man selbst mit 1,90m kaum die Füße auf den Boden kriegt. Als das Ding dann allerdings rollte, war das eine der entspanntesten Fahrten meines Lebens, und das auf den engen Kehren der ligurischen Alps. Aber halt auch mit die langweiligste
Anders Beispiel, ein Motorradl, das frühers als langweilig galt: die Güllepumpe von Honda, CX500 !
wir hatten in unserer Harley-Schrauberbutze eine als "Ersatzmopet" stehen, falls mal wieder eine Harley auf dem OP-Tisch lag. Ich muss sagen, die Gülle hat mir immer riesig Spaß gemacht, auch wenn sie braver war als die Hoaleys, kaum viebriert hat, eine bequeme Sitzbank mächtig wie ein Sofa hatte und vom Sound nie an meine HD rankam. So ne Gülle ist für mich, wie der Falcone schrieb, nen "Kumpel" auf ner langen Reise, auf die man sich hundertpro verlassen kann.
Zitat Das versteht natürlich wieder keiner, der da noch nicht drauf gesesen hat
Auf Landstraßen, zumal kurvigen, eher nicht so dolle, genieße ich auf einem Ziegelstein das ICE-Feeling. Da gehe ich sogar gerne mal auf die Autobahn mit. Und im Sommer gibt´s gegrillte Haxe links gratis.
Ich finde halt die Tranalp beispielhaft für ein gutes solides Motorrad, das allerdings wenigstens auf mich langweilig wirkt.
In den 90er Jahren hatte ich eine R80GS und mein Junior eine Transalp, die ich mit bewegt habe, da er beim Bund war und selten Zeit zum Fahren hatte. Mir hat die Transe damals sehr gut gefallen, allerdings war sie in der Hand meines Sohnes ein Reifenmörder, mehr als gut 4000km hat kein Enduro3 (hinten) bei ihm gehalten...
Zitat von morinistiDas trifft sogar für mein Brot- und Butter Motorrad zu, das mich mit seiner konsequenten Konstruktion und der Motorcharakteristik eines alten Alfa Romeo anspricht. Das versteht natürlich wieder keiner, der da noch nicht drauf gesesen hat
Hab' ich ... und was soll ich sagen: beim Umstieg zurück auf die SevenFifty - Emotion pur, endlich wieder ein richtiges Motorrad zwischen den Beinen und im Gegensatz zur K sogar beinahe ein "Sportler" ... wo die 98PS stecken sollen ist mir jedenfalls ein Rätsel geblieben ...