Zitat vorsätzlichen und schuldhaften Fehlentscheidungen.
und grob fahrlässigen.
Zitat gute Bezahlung beim Einzug in die Parlamente, aber deutliche Beschneidung von Übergangsgeldern und Versorgungszahlungen (Renten).
Erfolgsabhängige Bezahlung, in Abhängigkeit eingehaltener Wahlversprechen. Boni bei weitreichenderem Erfolg jenseits der Versprechen.
Einsetzen eine Bürgerkontrollkommission zur Überprüfung der Erfolge, bzw Misserfolge. Jährliches "singen" ( Rechenschaftsbericht) bei selbiger, Vortrag der Ziele des Politikers und wie die Wahlversprechen in der Periode eingehalten werden sollen.
Wenn wir das Eis schon nicht brechen können, wie wärs wenn wir es ertränken ?
Problem wäre der Neustart ohne Übernahme der Altlasten, also schuldenfrei. Sonst wäre erneuter Mißerfolg programmiert.
Ganz pragmatisch gesehen aber wäre das lösbar: Die pro Kopf Schulden sind bekannt und werden auf jeden einzelnen Bürger geschoben. Der hat schließlich das Geld auch schon verbraucht bzw war Nutznießer. Nun wird noch eben der Selbstbehalt des Bürgers definiert (also Vorsorgeleistungen gesichert), und fertig.
Wer was hat, zahlt zurück, wo nichts zu holen ist, schaut die Bank in die Röhre (heul!). Diese Thematik ist sicher etwas komplexer, aber nur so kann ein Neustart gelingen. Banken tun mir sowieso nicht allzu leid ...
Zitat Der hat schließlich das Geld auch schon verbraucht bzw war Nutznießer.
Ähh, wie willst du das dem Griechen denn abnehmen, der hats doch auch bekommen?
Und Spanien, Portugal,.... , die DDR Schulden sind doch auch sozialisiert worden. Nee, so einfach geht das nicht. Stand heute, wer viel schafft, auch Schulden abbauen, der soll auch gut bezahlt werden. Laberköppe hatten wir schon genug, die bekommen heute noch Pensionen für ihre Schandtaten.
Wenn wir das Eis schon nicht brechen können, wie wärs wenn wir es ertränken ?
Ein Neustart mit Altschulden dürfte kaum Chancen haben. Wenn schon Umbruch, dann auch richtig. Damit meine ich auch keinesfalls Schulden des Auslandes bei Deutschen (Banken), sondern deutsche Schulden bei irgendwelchen Banken. Es gibt ja diese Berechnung der "pro Kopf Schulden", runde 25 000 pro Kopf auf Bundesebene (man mache sich da mal Gedanken um die Relation zwischen Einkommensteuer und Zinssatz). Wo diese einzutreiben sind, eintreiben, der Rest wird abgeschrieben, von einem verhungerten Banker habe ich bisher noch nie was gehört... .
Natürlich nur ein Denkansatz, kein Handlungskonzept.
Zum Feierabendpolitiker: Dieses Wort war als Gegenpol zum Berufspolitiker gemeint. Wendet man obige Kriterien auf diese Leute an, ist zwar Eigennutz nicht ausgeschlossen, aber deutlich gefährlicher als heute, wo jeder mauschelt und nichts nachvollziehbar ist.
Keine Ahnung, ob so irgendwas besser funktioniert. Aber was macht das schon? Kann es denn noch schlechter werden?
Muß ich mir die Fratze meiner Nachbarschaft nun auch noch auf den meisten Wahlplakaten hier antun... (In Hessen ist neben der Bundestagswahl auch noch Landtagswahl) Bäääääh, was muß ich verbrochen haben so gestraft zu sein?!
Gruß Monti
------------------------------------------------- "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit." George Orwell:1984
Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken! Erich Kästner
Zitat von pelegrino im Beitrag #7So gesehen wäre eine große Koalition demnächst ja das kleinere Übel ...
Der Sparkassendirektor hat das aber schon kategorisch abgelehnt. Grinsen musste ich über den Konter von Angie, die vor laufenden Kameras versicherte, dass sie Steinbrück als Finanzminister in den Jahren der großen Koalition in bester Erinnerung habe.
Eigentlich fand ich das damalige Gespann Merkel/Steinmeyer gar nicht so übel. Man bewahrte sich meist gegenseitig vor größerem Unfug. Schade, aber verständlich, dass sich Frank Walter aus privaten Gründen weitgehend zurückgezogen hat.
Nur werde ich nie begreifen, was Angie geritten hat, später mit Guido zu ,kopulieren' ....
Wie naiv wäre das denn?! Ist jetzt aber nur Spaß, oder ... ?!
Verunsicherte Grüße Serpel
Spass? Vielleicht: aber ist die Auswahl über die Parteien zuverlässiger? Sind die Eigenschaften, die ein Politiker braucht, um im Parteiapperat nach oben zu kommen, die gleichen wie die, die wir von einem guten Parlamentarier brauchen? doch eher nicht: Von einem Paramentarier erwarte ich, dass er die Regierung kontrolliert und das heisst das er sie kritisch, aufmerksam hinterfragt. Dieses Verhaltensmuster ist der Kariere in den Parteiapperaten eher hinderlich.
Das ist ohne Zweifel richtig. Aber deswegen den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?
Zitat ...hemmungslose Bereicherung (vergl. steinbrücksche Laber - und Sabbelvorträge)...
Also, wenn ich jemanden finden würde, der mir für irgendwelches Gelaber meinerseits dermaßen viel Kohle 'rüberschiebt, dann erzähle ich denen auch was ...
ich könnte ja eventuell auch meine über 40000, meist blödsinnigen Beiträge hier, als gebundene & gesammlte Werke für viel Geld herausgeben lassen - dann könnte ich noch früher in Rente gehen, und dann ist Ruhe hier ...
Guter Einwand, aber da bin ich gar nicht so sicher.
Denn die Guthaben wurden ja von einzelnen an die Banken gegeben, also von privat an private Unternehmen. Verleiht dann die Bank an andere, also auch an den Staat, ist das normales Geschäftsrisiko der Bank.
Geht allerdings die Bank im Zuge einer solchen Umschichtung in Konkurs, dann könnten auch die Guthaben verloren sein.
Wie naiv wäre das denn?! Ist jetzt aber nur Spaß, oder ... ?!
Verunsicherte Grüße Serpel
Spaß? Vielleicht: aber ist die Auswahl über die Parteien zuverlässiger? Sind die Eigenschaften, die ein Politiker braucht, um im Parteiapparat nach oben zu kommen, die gleichen wie die, die wir von einem guten Parlamentarier brauchen? doch eher nicht: Von einem Parlamentarier erwarte ich, dass er die Regierung kontrolliert und das heißt das er sie kritisch, aufmerksam hinterfragt. Dieses Verhaltensmuster ist der Kariere in den Parteiapparaten eher hinderlich.
Das ist ohne Zweifel richtig. Aber deswegen den Teufel mit dem Beelzebub austreiben? Gruß Serpel
Teufel mit Beelzebub?
Dazu zwei Anmerkungen:
Erstens: Der Sinn einer Glosse oder Satire ist zu überzeichnen – oder: bei den Auswahlverfahren, die derzeit laufen, könnte man besser die Abgeordneten per Zufallsgenerator bestimmen – es würde nicht schlimmer kommen. Und weniger demokratisch als es jetzt schon ist, wäre es auch nicht.
Zweitens: Wenn man den Vorschlag ernst nimmt, so würde ich nicht vorschlagen, auch die Regierung per Zufall zu bestimmen. Man müsste die Regierung schon nach ihrer (vermeintlichen) Qualifikation auswählen. Ich sehe es schon jetzt als ein Problem an, dass die Regierung und das Parlament mit einem Wahlvorgang bestimmt werden. Es widerspricht eigentlich der Gewaltenteilung. Auch macht das die Wahl schwieriger: Ich könnte ja durchaus der Meinung sein, dass die eine Partei die bessere Regierung stellen würde, die andere aber als Kontrollorgan der Regierung besser geeignet wäre. So finde ich zum Beispiel, dass es eine Partei gibt, die öfter mal die Finger in die Wunden legt, die von dem Rest eher kaschiert werden. Nur glaube ich, dass eben diese an der Regierung nicht wünschenswert wäre. Was wähle ich also? Wähle ich die eine Partei, die eigentlich ein schwaches Parlament will dafür aber die bessere Regierung stellt, oder wähle ich eine Partei, die für ein starkes Parlament steht aber die ich eigentlich nicht in der Regierung sehen möchte. Im Idealfall hätte ich gerne eine starke Regierung und ein starkes Parlament.
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
Zitat von Zephyr im Beitrag #42Denn die Guthaben wurden ja von einzelnen an die Banken gegeben, also von privat an private Unternehmen. Verleiht dann die Bank an andere, also auch an den Staat, ist das normales Geschäftsrisiko der Bank.
Geht allerdings die Bank im Zuge einer solchen Umschichtung in Konkurs, dann könnten auch die Guthaben verloren sein.
Diese Kohle is eh abgesichert durch die Banken selber, Einlagensicherung heißt das bei uns. Bis zu 100.000 Euro pro Nase, glaub ich. Omas Sparbuch kann nix passieren, aber das sagt ma den Leuten aus gutem Grund ned.
Die Finanzkrise hamma, weil darüber hinaus ungeheuere Summen an Staatsanleihen ausgegeben wurden. Darunter von Staaten, von denen immer bekannt war, dass die das selber nie mehr zurückzahlen werden.
Blöderweise stecken solche Anleihen auch massenhaft in Versicherungen und Rentenfonds. Daher wäre es nicht damit getan, die Banken eingehen zu lassen. Ma müsst auch die Lebensversicherungen und Rentenfonds hopsgehen lassen. Aber dann täten die Leut mitkriegen, dass die lieben Politiker viele Jahre lang ihre Wählerstimmen gekauft ham mit einer Kohle, die sie sich vorher bei ihnen ausgeborgt haben.
Freilich werden die Politiker niemals zugeben, daas sie die Erfinder dieses Ringelspiels san. Zum Glück denken die Leute eh ungern nach und bashen lieber Sündenböcke. Also präsentiert ma ihnen gieriche Bänker als solche.