Es gibt immer eine Alternative. Auch wenn man Lieschen Müller noch so oft belügt, dies oder jenes sei "alternativlos". Doch bevor Konzerne und deren Lobbyverbände es so weit kommen lassen, daß hierzulande auch nur ein Hauch von Demokratie einzieht - nee, das wird freiwillig nie passieren.
Eine Gesetzmäßigkeit gibt es in der Deutschen Politik - was drauf steht ist ganz bestimmt nicht drin:
die CSU ist weder christlich noch sozial die SPD ist schon lange nicht mehr sozial (seit Schröder, der Sozi der Bosse, sollte das schon jeder begriffen haben) die CDU - man erkennt langsam das Muster
und jetzt die Alternative? Das schöne an Gesetzmäßigkeiten ist, dass sie irgendwie immer stimmen
Photographiert wird auf Film, alles andere ist bloß digital. Mitglied VfDKV
Ich bin Wahlhelferin und freue mich schon sehr darauf! Wir haben schon überlegt, zusätzliche Wahlurnen zu basteln "hier nur Nichtwähler", "hier nur Erststimmen" Das ganze natürlich farblich sortiert und die braune Brut muss dafür aufs Klo gehen!
War ich auch mal, über irgendwelche Kanäle der Spezialdemokraten.
Bei uns läuft das übers Statistische Landesamt, da kommt die Einladung vom Wahlamt. Mit Hinweis auf meine Mutter, die ich ja Pflege, könnte ich dieses Ehrenamt dankend ablehnen. Aber ich habe beschlossen, ich mache mir einen Spaß daraus. Ich kenne in dem Wahlbezirk, in dem ich eingesetzt werde dermaßen viele, dass wird bestimmt lustig. Und wer nicht zur Wahl erscheint, den kann man mal eben anrufen ...
Ja, ich hatte mich damals auch aus Spaß darum beworben (mein Neffe ist/war bei den Spezialdemokraten), und die freuen sich immer, wenn sie überhaupt genug Helfer zusammen bekommen.
Zitat Aber ich habe beschlossen, ich mache mir einen Spaß daraus.
Ohoh, einmal Wahlhelfer, immer Wahlhelfer. Mit diesem tollen Ehrenamt habe ich früher viele schöne Wochenenden vergeudet. Am schlimmsten waren die Wahlen zum Europaparlament, wegen der langen Öffnungszeiten der Wahllokale.
Ich bin dem ganzen nur durch Umzug in die westfälische Pampa entkommen.
In dem Ort in Schleswig-Holstein, wo ich meinen 18. Geburtstag feierte, wurden obligatorisch erstmal alle Erstwähler angeschrieben, als Wahlhelfer zu fungieren.
Das fand und finde ich immer noch gut.
Ich war damals total verblüfft, wieviele Stimmzettel zuwenig oder zuviel Kreuzchen enthielten, oder an Stellen beschriftet waren, wo man als Auszähler ganz schön raten durfte, zu wem nun diese Willensäußerung gehören soll.
Und die Aufwandsentschädigung, die man dafür bekam, trug in dem Monat nennenswert zur Taschengeldaufbesserung bei.
Leider werden wir dieses korrupte System nicht loswerden, da sich die Bande dazu selbst mit 2/3 Mehrheit beschneiden müßte.
Der Hang zur Macht an sich ist nicht verwerflich, wohl aber die daraus resultierende, hemmungslose Bereicherung (vergl. steinbrücksche Laber - und Sabbelvorträge, Vorstands- und Aufsichtsratposten usw.).
Wenn es eine echte Volksvertretung geben soll, dann nur unter folgenden Randbedingungen (sicher erweiterbar):
Politiker haben für die Dauer ihrer Amtszeit keinerlei Nebeneinkünfte zu haben, alle "Ehrenämter" sind öffentlich einsehbar bekannt zu machen (um Folgeversorung bei Bestechlichkeit erkennbar zu machen).
Amtszeiten sind auf maximal zwei Legislaturperioden bzw 8 Jahre zu begrenzen.
Anwesenheitspflicht in Sitzungen.
Persönliche Haftung bei vorsätzlichen und schuldhaften Fehlentscheidungen.
Völlige Transparenz und Offenlegung aller Entscheidungen in Politik und Bürokratie.
Im Gegenzug eine gute Bezahlung beim Einzug in die Parlamente, aber deutliche Beschneidung von Übergangsgeldern und Versorgungszahlungen (Renten).
Kurzum: Der "Berufspolitiker" muß weg. Es darf kein "Job" sein, täglich Worthülsen abzusondern, die Gegner zu diffamieren und sich dafür zahlen, kaufen und schmieren zu lassen. Gerne kann es Feierabendpalarmentarier in unteren Ebenen geben, die sachbezogen entscheiden, nicht eigenem Vorteil folgend.
Dieses Land braucht keine Selbstbedienerkaste ohne jegliches Verantwortungsbewußtsein, jeglichen Gedanken an morgen oder die nächste Generation, dafür aber stets mit Blick auf die eigene Versorgung.
Es wird aber wohl noch dauern, bis auch der Letzte gemerkt haben wird, was hier wie läuft und der Reichstag brennt.