Ich mußte mit Hänger Berlin - Mönchengladbach - Berlin fahren, rund 1250 Kilometer. Eigentlich ein Routinejob, dauert in der Regel mit Verladung der Beute immer so 15 Stunden, die Gladbachtour war bereits 5. oder 6. Auflage.
Ich starte in der Regel um 5.00 Uhr, um vor Schichtwechsel wieder das Ruhrgebiet hinter mir zu haben (Berufsverkehr).
Gestern aber war alles anders:
Vor Helmstedt parkte ein Sattel auf einer Wiese neben der A 9, harmlos, ab 9.00 Uhr dann die Staumeldungen: Dortmund / Unna 55 Minuten Passierzeit, die Umfahrung konnte ich eben noch vermeiden, schon in der Autobahnabfahrt hübscher Auffahrunfall, Stau. Dafür war die A1 mittlerweile geräumt.
Nun wurde es warm, auch an meinem Auge hing bleierner Sekundenschlaf.
Dann allüberall die Fahrzeuge in den Leitplanken, vor allem nachmittags in der Gluthitze :
Bad Eilsen 55 Minuten Passierdauer, Helmstedt 1,5 Stunden. Immer das gleiche Muster: Einschlag rechts in die Planke, dann Kippen und Folgeunfälle, maximal eine Restspur.
Daraus habe ich für mich abgeleitet, Extremtouren nicht mehr an heißen Sommertagen zu fahren. Lieber trüber Regen, als im Stau gebacken werden.
------------------------------------------------- Papiergeld ist eine Hypothek auf den Wohlstand, der gar nicht existiert, gedeckt durch Pistolen, welche auf die gerichtet sind, die den Wohlstand erarbeiten müssen. Da wir nur mit echtem Geld zu tun haben wollen, beteiligen wir uns nicht an irgendwelchen Betrugssystemen der Zentralbanken. (Freie Lakota Bank, übersetzt)
Was macht man nicht alles für das Objekt der Begierde. Was haste denn wieder abgeholt? Einen schicken Kleinstwagen wahrscheinlich? Bilder?
Gruß Monti
------------------------------------------------- Papiergeld ist eine Hypothek auf den Wohlstand, der gar nicht existiert, gedeckt durch Pistolen, welche auf die gerichtet sind, die den Wohlstand erarbeiten müssen. Da wir nur mit echtem Geld zu tun haben wollen, beteiligen wir uns nicht an irgendwelchen Betrugssystemen der Zentralbanken. (Freie Lakota Bank, übersetzt)
Zitat Daraus habe ich für mich abgeleitet, Extremtouren nicht mehr an heißen Sommertagen zu fahren.
leite lieber daraus ab, wenn du müde wirst an den nächsten rastplatz zu fahren, sitzlehne runterkurbeln 10 Minuten augen zu (wenn daraus ein halbstundenschlaf wird ist auch nicht schlecht) mit anschließenden 3 minuten spazieren gehen und du bist wieder für ein paar stunden fitt (habe ich mir angewöhnt).
gestern haben sich aber auch wirklich in dem Raum die Unfälle gehäuft .
Beim Autofahren kann es wirklich mal praktisch sein, ne Pause zu machen und den Sitz zurück zu klappen.
Vor 20 Jahren habe ich mal bei einer ähnlichen Wetterlage eine Dienstreise gemacht mit einem wenig aufregenden Opel Astra 1.6 Kombi, die nach Holland und zurück ging. In den Niederlanden selbst peinliche Einhaltung der höchstzulässigen Geschwindigkeit, dann in Deutschland wegen des Verkehrs auch kein wirklich schnelleres Fortkommen möglich.
Der Motor brummte monoton, es war warm und die Lider wurden schwer, also rechts raus auf einen Parkplatz, Sitz zurück geklappt - und weg war ich auch schon!
Dann hörte ich im Traum den Motor wieder brummen (Einbildung) und dachte im ersten Moment, ich sei am Steuer eingeschlafen . Wie von der Tarantel gestochen bin ich hoch und brauchte ein paar Sekunden zu begreifen, daß es nur geträumt war. Mit dem vollen Adrenalinkick bin ich aus dem Auto und erstmal zwei Runden ums Auto gelaufen. Ein Holländer stand neben mir, aß gerade friedlich ne Banane, sieht mich schlafend und erschrickt, weil ich so aus dem Auto springe. Er dachte wirklich, mich hätte eine Wespe gestochen .
Danach war ich aber wach, aber haaaalllloooo !
Bin weiter gefahren und gleich in einen Stau , Rettungshubschrauber landet auf der Autobahn, alles gesperrt für eine Dreiviertelstunde. Schlimmer Unfall ! Wäre ich weiter gefahren, wäre ich noch vor dem Stau passiert . . . . . . . oder wäre selbst verunglückt.
Die Klimaautomatik hat bei mir, wie wahrscheinlich auch den meisten anderen, das ganze Jahr über dieselbe Temperatur eingestellt. Da ist die Außentemperatur doch weitgehend egal. Die trockene Luft kann nur etwas auf die Augen gehen.
Zitat = Power-nap, tolle Erfindung, mache ich auch so
da beneide ich andere für ! so was klappt bei mir nicht....
Klappt bei mir auch nicht. Ich döse nicht nur weg, ich schlafe feste ein. Wenn ich dann wieder wach werde ist mein Kreislauf im Keller und ich bin müder wie vorher. Ich brauch dann wieder Stunden um rihtig wach zu werden.
10 Minuten schlafen und dann weiter mache ich auch so. Gestern war ich gerade auf der Suche nach einem Parkplatz (nach Kreuz Oeynhausen), als mich der erste Stau warm empfing. Da war ich dann nicht mehr müde !
Es gibt für mich noch ein anderes Mittel gegen Müdigkeit: Radio an und den Sendersuchlauf hacken, bis ein vertrautes, gerne gehörtes Stück kommt: Dann wird gejault, daß die Krähen aus den Bäumen flüchten... . Stück vorbei, weiterclicken usw usw.
Extremtouren mit Hänger gehen bis 1600km pro Tag (Radius Berlin - Amsterdam - Bodensee und zurück), allerdings mit strengen Regeln: Gehalten wird frühestens nach 300 Kilometer (WC + Pappkaffee). Nahrung + Getränke nur während der Fahrt, Geschwindigkeit mit 100er Zulassung nach Navi per Tempomat 116 - 117 (das liegt beim Hänger incl. Toleranzabzügen exakt unter dem Punktebereich). So erreicht man 100er Schnitte (wenn´s nicht staut) und kann den 800 km Radius abdecken.
Lohn des Stresses gestern das letzte , noch fehlende Veloto C 10 Modell, schon mit den kleinen Gußrädern, und eine Spezialität, die im Netz nicht zu haben ist (vielleicht mal mehr im Rätselbereich).
Was besseres gibt Google nicht her. Im Bild ist es das mittlere Modell mit den kleinen Räder des Nachfolgers 10C Super (rechts). Die beiden Vorgänger sahen aus, wie das linke Fahrzeug, Typen A und BL, zunächst noch mit zusätzlichen Fahrradpedalen für den Beifahrer, falls es mal etwas gebirgig wird....
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
W650 Forum
Offline
.
.
.
