Die höchste Feuchte bei der höchsten Temperatur ist doch ganz normal. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen. Wenn es kalt ist, zieht sich das Wasser wieder in die Wände zurück. 50 bis 75% ist für einen Altbau-Keller aber sehr wenig.
Bist da sicher? Aufgrund deines Einwands habe ich seit einigen Minuten einen Heizlüfter in jenem Kellerraum laufen, bin gespannt was Thermometer und Hygrometer anzeigen werden.
die Meßgeräte zeigen die relative Luftfeuchte. Somit müßte bei Erwärmung tatsächlich der angezeigte Wert sinken.
Allerdings kommt es sehr drauf, was und wo geheizt wird. Erwärmt das Heizgerät eine feuchte Wand, dann kann dadurch die Gesamtfeuchte im Raum stärker ansteigen. Wird wirklich nur die Luft geheizt, dann sinkt die relative Feuchte der Luft - was aber über den Zustand der Wand (und darum geht es ja) keine Aussage zuläßt.
In unserem Keller ist im Winter weniger als 40% Luftfeuchte, deshalb trocknet die Wäsche dort auch so super . Im Sommer liegt die Feuchte immer etwas über der Außenfeuchte.
Der Kellerraum wird mit einem Heizkörper der Gastherme geheizt.
Ich hatte früher in Dortmund einen Keller im Haus (Baujahr 1917, glaube ich), der hatte bis zu 96% rel. Luftfeuchte (war aber 'n Billiginstrument). Dann hab' ich mir so'n Lufttrockner besorgt, der hat bis zu 4 Liter Wasser pro Tag auskondensiert, und da sank dann die Luftfeuchtigkeit drastisch auf etwa 94 % ... ich glaube, da waren manchmal sogar Regenwolken unter der Decke .
Das ist hier genauso. Bis zu 99% zeigt mein Messgerät an manchen Tagen an. Unter 90% kommt der Keller eigentlich nie, trotzdem gammelt oder schimmelt da nichts auffällig.
Zitat von Falcone im Beitrag #20Das ist hier genauso. Bis zu 99% zeigt mein Messgerät an manchen Tagen an.
of topic
böses thema... hatte ich in stambach sowohl im keller, als auch in der wohnung mit zu kämpfen... ohne lufttrockner war das kaum erträglich dort... und im keller ist alles was dort gelagert war verottet... unter 70% habe ich es in der wohnung nur im winter bekommen, heizung volle kanne angedreht... bin doch irgendwie froh das ich nach rund 10 jahren da wieder raus bin, so nett das im sommer auch war, im garten und auf der terasse...
ps: falcone, nicht das phonmessgerät, du brauchst nen hygrometer
Zitat von Luja-sog-i Wir haben gestern einen Sensor ausgewertet (stand dort über einen Monat in dem Keller und zeichnete Temperatur/Luftfeuchte über die Zeit auf), da gibt es Schwankungen von 50% bis 75% Luftfeuchte bei Temperatur von 9°C bis 12,5° C. Und was eigentlich nicht sein darf, denn die höchste Feuchte gab es bei der höchsten Temperatur???!!! Habe schon einen Verdacht, denn im Nebenraum läuft Waschmaschine und Trockner, da zeitweise keine Tür vorhanden...
50 % Luftfeuchte ist normal, die hat man in einem gesunden Wohnraum ebenfalls ! 75 % ist schon hoch, oberste Grenze will ich ma sagen ! Dass die Luftfeuchte variiert, das ist völlig normal, das die Luftfeuchtigkeit auch mit der Temperatur zusammenhängt ebenfalls.
Dabei darf eines nicht vergessen werden: Wenn warme Luft in diesen Keller gelangt, und sich dann schlagartig an den kalten Wänden abkühlt, dann lässt sie automatisch auch Wasser fallen ! Das Ergebnis sind dann "schwitzende" Wände. Um einen Keller trocken zu halten darf also keine zu warme Luft zugeführt werden. Wärme ist in diesem Falle also kontraproduktiv. Es sei denn es ist gewährleistet, dass diese abgeführt wird, also ausreichende Belüftung oder Raumluftentfeuchter !
Aus diesem Grund wird eigentlich auch im Sommer ein Kellerraum nur in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden gelüftet und ansonsten bleibt er verschlossen.
. Roadcaptain of the Spiessers MC Headquarter Aus aktuellem Anlass ma die Signatur geändert persönlich bekannt : 105 Mit- und Ohne-Glieder