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Dieses Thema hat 62 Antworten
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Serpel Offline




Beiträge: 48.238

07.02.2013 13:46
#16 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Zitat von ganzjahresfahrer im Beitrag #12
µ-z*Sigma <= X <= µ+z*Sigma

Das Ganze gilt für eine binomiale Verteilung bei erfüllter Laplace-Bedingung.

Nein, tut es nicht.

Gruß
Serpel

ganzjahresfahrer Offline



Beiträge: 942

07.02.2013 14:08
#17 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #16
Zitat von ganzjahresfahrer im Beitrag #12
µ-z*Sigma <= X <= µ+z*Sigma

Das Ganze gilt für eine binomiale Verteilung bei erfüllter Laplace-Bedingung.

Nein, tut es nicht.

Gruß
Serpel


????? So steht es aber nach meiner Erinnerung in den Schulbüchern.

Ich muss das alles aus dem Kopf aufschreiben, deswegen könnte meine Schreibweise vielleicht etwas falsch sein. Ich gebe heute Abend wieder Nachhilfe, dann schau ich noch mal nach.

[Edit sagt:] Nicht heute Abend, morgen Abend (Freitag)

und wech isser, der ganzjahresfahrer
---
Oberhausen - Woanders is auch Scheisse

Ulf Offline




Beiträge: 13.053

07.02.2013 14:12
#18 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #16
Zitat von ganzjahresfahrer im Beitrag #12
µ-z*Sigma &lt;= X &lt;= µ+z*Sigma

Das Ganze gilt für eine binomiale Verteilung bei erfüllter Laplace-Bedingung.

Nein, tut es nicht.

Gruß
Serpel




Da kommt ja mal so richtig der Pädagoge raus.

Grüße
Ulf

Serpel Offline




Beiträge: 48.238

07.02.2013 14:25
#19 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Pädagoge spiel ich nur gegen Bezahlung ...

Gruß
Serpel

Turtle Offline




Beiträge: 15.087

07.02.2013 14:31
#20 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Hier muß der Schüler seine Fehler immer selber suchen. Hab ich von Axel gelernt.

Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.

Wrtlprmft Offline



Beiträge: 708

08.02.2013 15:11
#21 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

@ganzjahresfahrer:

Grüß dich.

Wenn die Aufgabenstellung richtig ist, dann würde ich zu einem Linksseitigen Test raten. Der Stichprobenumfang ist zwar nicht besonders groß aber die Approximation der Binomialverteilung durch die Normalverteilung mit Stetigkeitskorrektur wäre zulässig.

Helfen könnte dir beim TI, binompdf(n,p,x) für die Wahrscheinlichkeitsfunktion, binomcdf(n,p,x) für die Verteilungsfunktion, bei EXCEL, BINOMVERT(x,n,p,Kummuliert) oder geogebra, schau unter Werkzeuge.

Sonst schick mir eine PM, dann rechne ich dir die Aufgabe durch .

Gruß Wrtl!

ganzjahresfahrer Offline



Beiträge: 942

09.02.2013 18:37
#22 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #16
Zitat von ganzjahresfahrer im Beitrag #12
µ-z*Sigma <= X <= µ+z*Sigma

Das Ganze gilt für eine binomiale Verteilung bei erfüllter Laplace-Bedingung.

Nein, tut es nicht.

Gruß
Serpel


Hab mal eine Stelle aus dem Buch 'Mathematik Gymnasiale Oberstufe NRW', Seite 463, vom Cornelsen Verlag fotokopiert:

Sigma-Umgebung.gif - Bild entfernt (keine Rechte)

Es sind (weil Buch zum Grundkurs, und bedauerlicherweise kein gutes) zwar nur z = 1, 2, 3 explizit erwähnt, aber die Formel, die ich oben im Zitat angegeben habe, steckt wohl dahinter. Ich suche noch eine bessere Quelle.

Also, Serpel, was stimmt denn daran nicht?

und wech isser, der ganzjahresfahrer
---
Oberhausen - Woanders is auch Scheisse

Serpel Offline




Beiträge: 48.238

09.02.2013 19:12
#23 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

In meiner ersten Antwort hab ich der Vermutung Ausdruck verliehen, du habest die Binomialverteilung durch die Normalverteilung angenähert:

Zitat
Die Zahlen hast du vermutlich mit Normalverteilung (näherungsweise) berechnet, statt mit Binomialverteilung (exakt). Die liefert nämlich andere Werte für den Akzeptanzbereich.


Was du aber nicht bestätigen wolltest:

Zitat
eigentlich nicht [...] das Ganze gilt für eine binomiale Verteilung bei erfüllter Laplace-Bedingung.


Weil ich deine Zahlen mit der Binomialverteilung ja eben nachgeprüft hatte und auf andere Werte gekommen war, hab ich dir nur geantwortet:

Zitat
Nein, tut es nicht.


Jetzt kommst du mit einem entsprechenden Zitat aus einem entsprechenden Buch, wo klar bestätigt wird, dass es doch eine Näherung ist. Also genau das, was ich dir in meinem ersten Post geantwortet hatte:

Zitat
Die Regeln sind umso genauer, je größer ...


Und jetzt fragst du, was daran nicht stimmt!

Lieber Ganzjahresfahrer: Es ist nur eine Näherung (die in deinem Beispiel ein klein wenig andere Grenzen für den Verwerfungsbereich liefert)!

Gruß
Serpel

ganzjahresfahrer Offline



Beiträge: 942

09.02.2013 20:16
#24 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #23
Lieber Ganzjahresfahrer: Es ist nur eine Näherung (die in deinem Beispiel falsche Grenzen für den Verwerfungsbereich liefert)!
Gruß
Serpel


MannMannMann, jetzt verstehe ich erst, was Du meinst.

Die Existenz der Laplace-Bedingung hat mir eigentlich schon deutlich gemacht, dass es nur eine Näherung ist, aber ich dachte, dass der Fehler durch die Näherung erst deutlich unterhalb der Bedingung sichtbar wird. In meinem Beispiel von Posting #1 ist Sigma 4.6, also deutlich über 3, womit die Laplace-Bedingung eigentlich erfüllt ist. Damit müssten die Grenzen korrekt berechnet sein.

Genauere Berechnung nach dem mir bekannten Formelwerk aus den Büchern liefern mir folgende Werte für die Grenzen des Intervalls:
Untere Grenze: 21.0181
Obere Grenze: 38.9819
Laut Bücher werden beide Werte aufgerundet, das liegt an den diskreten Werten (es gibt halt kein halbes Kind ) und den tatsächlichen Werten der kummulierten Wahrscheinlichkeiten. Damit ergibt sich das Intervall mit [22; 39] wie ich im ersten Posting angegeben habe.

Wie gesagt, ich habe Stochastik damals leider nicht gehabt, und die Feinheiten dieses Bereiches erschliessen sich mir nicht, wenn ich nur Stichpunktartig die notwendigen Formeln aus den Büchern ziehe und deren Anwendung anhand der Aufgaben erkläre.

BTW, ich wollte mich schon seit einiger Zeit mit dem Thema etwas intensiver beschäftigen. Kannst Du mir ein Buch empfehlen, womit ich mir die Stochastik erarbeiten kann? Sollte nur nicht zu mathematisch sein. 'Stochastik für Dummies' in etwa ...

und wech isser, der ganzjahresfahrer
---
Oberhausen - Woanders is auch Scheisse

Serpel Offline




Beiträge: 48.238

09.02.2013 21:16
#25 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Ohne Mathematik, Zeit und Aufwand wird’s nicht gehen, fürchte ich.

Ganz gut geschrieben, aber sehr umfangreich, finde ich das hier.

Wenn es nur um gute Aufgaben mit der allernötigsten Theorie geht, zum Beispiel auch dieses.

Gruß
Serpel

ganzjahresfahrer Offline



Beiträge: 942

10.02.2013 03:21
#26 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Zitat von Serpel im Beitrag #25
Ohne Mathematik, Zeit und Aufwand wird’s nicht gehen, fürchte ich.


Alles das hab ich. Vielen Dank.

und wech isser, der ganzjahresfahrer
---
Oberhausen - Woanders is auch Scheisse

Wännä Offline




Beiträge: 17.494

10.02.2013 07:54
#27 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Moin,

da sage noch einmal jemand, Massenausgleich sei kompliziert . . .



Gruß

Wännä

Brundi Offline



Beiträge: 33.310

10.02.2013 09:15
#28 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Wännä, du sprichst mir aus der Seele!

Grüße
Monika

Brundi Offline



Beiträge: 33.310

10.02.2013 16:54
#29 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Stochastik Antworten

Wieso muss man eigentlich die dritte Ecke von zwei gleich langen Seiten ausrechnen können?
Je länger ich übers Telefon nachdenke, desto weniger verstehe ich es !

Grüße
Monika

pelegrino Online




Beiträge: 51.618

21.01.2014 10:01
#30 RE: Frage an die Mathematiker unter uns: Mengenlehre! Antworten

Toll, ein knapp zwei Jahre alter Thread kann wiederbelebt werden !

Kleine Textaufgabe an die Mathematiker:

Ein (sagen wir mal Volvo-, bzw. eigentlich Renault-Motor) hat sechs Zylinder, und läuft vermutlich nur auf fünfen von denen ... in Verdacht auf Arbeitverweigerung geraten jetzt auch schonmal die sechs Zündspulen (diese modernen Motoren haben ja ihre Zündspulen einzeln direkt an den Kerzen sitzen). Jetzt hat der Schrauber sechs weitere Zündspulen zur Verfügung, von denen er aber auch nicht mehr so ganz sicher ist, ob die Dinger alle i.O. sind (messen kann er nix, außer den ca. knapp 1 Ohm an den beiden Anschlußklemmen) . Er tauscht also erstmal die ersten drei der sechs, und siehe da - der Motor läuft noch beschissener (vermutlich nur noch auf vier Zylindern). Eine von den drei getauschten ist also mindesten kaputt .

Nach Rücktausch von Nummern eins und zwei läuft der Motor wieder halbscheiße (also vermutlich zu fünft).

Wie oft muß er nun welche Zündspulen tauschen, um sicher sagen zu können, welche der Dinger aus dem Fenster geköpft gehören (reparieren kann man nix an den rundum vergossenen Zünddingern )?

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