So - bevor ich jetzt pennen gehe noch schnell 'n Lagebericht:
heute Mittag die Kerzen 'rausgeschraubt, die rechte war leicht schwarz und hatte einen Elektrodenabstand von knapp einen Millimeter. Die linke war pottschwarz und hatte auch knapp einen Millimeter. Dann zwei neue Kerze besorgt, 'reingeschraubt, W springt nicht an wg. Batterie alle. Ankicken ging nur nach vielen, vielen Versuchen mit Choke. Lief dan gaanz laangsaam, wie 'n Lanz Bulldog an. Gasgeben qittierte sie mich sofortigem Ausgehen, Choke 'reinschieben genauso. Irgendwann, nach vorsichtigem Hochdrehen des Leerlaufs mit der Rändelschraube, lief sie halbwegs rund - bis ca. 2500 Upm, dann ging sie wieder in die Knie ... nach langer Warmlaufphase bin ich dann auf einem (rechten) Zylinder in Richtung Heimat getuckert. Sie lief also mit den neuen Kerzen unverändert genauso scheiße wie am Morgen.
Bin dann genervt mit maximal 80 bis 90 etwa 60 Km gefahren, zwischendurch mit Standlicht, war aber auch keine Veränderung zu spüren. Etwa 500 Meter vor der heimischen Ausfahrt Nr. 19 der A2, nach 'runterschalten (geschaltet habe ich zwischendurch reichlich, vom 4. in den 3. und zurück, manchmal sogar in den 5., wenn ich einen langsamen osteuropäischen LKW mit Kastenaufbau als Windschutz vor mir hatte), gab es plötzlich einen Ruck, und die W lief wieder mit gewohnter Kraft. Unten an der Ampel der Ausfahrt hatte ich ein Standgas von über zweieinhalb Tausend Umdreheungen, und die restlicen 8 Km bis zu Hause lief sie eigentlich ganz normal.
Ich häng' sie jetzt nochmal ans Ladegerät, und dann schaunmermal weiter, morgen (oder übermorgen, im Moment bin ich noch genervt ... )!
"Im Laufe des Lebens nimmt die Vergangenheit quantitativ zu." Andreas Rebers
Eigentlich schon seltsam, das Motorräder oft solche beknackten Mucken haben.
Bei meinen Moppets die ich schon hatte, war auch noch keine dabei die nicht irgendwann mal gesponnen hätte. Nur komisch das bei meinen Dosen, und ich hatte da schon einige, es eigentlich nie solche Probleme, bei mehr Laufleistung u, weniger Pflege gab. Die liefen eigentlich immer. (Motorseitig)
Mich verwundert wiederum, dass ich eigentlich immer nur Probleme mit Leckagen am Hinterradantrieb habe (insgesamt schon drei Mal). Sonst war noch nie was wirklich Wichtiges.
Zitat ...immer nur Probleme mit Leckagen am Hinter...
Rein phonetisch und tiefenpsychologisch gesehen, würde ich annehmen, daß Du eine sogenannte "Leck' mich am Arsch"-Haltung zu eigen hast, die sich dann so öffentlich darstellt .
Zitat ...doch Wasser im Vergaser...
Weiß nicht - so schlagartig sich ändernde Zustandsänderungen kommen mir immer irgendwie elektrisch vor. Ich werde am Wochenende mal genauer nachforschen ...
Edith (ach nee - Piko !) fragt:
Zitat ...wie war sie denn heute drauf ... die W?!...
Keine Ahnung. Hatte gestern Abend zuerst noch lieben Besuch, und dann 'noch ne Pulle Exportbier, und dann noch eine, und dann ... hatte ich keine Lust mehr, das Ladegerät anzuhängen, und jetzt gucke ich erst die nächsten Tage mal nach ...
"Im Laufe des Lebens nimmt die Vergangenheit quantitativ zu." Andreas Rebers
Zitat von pelegrino im Beitrag #40.....so schlagartig sich ändernde Zustandsänderungen kommen mir immer irgendwie elektrisch vor. Ich werde am Wochenende mal genauer nachforschen ...
Moin Pele,
wie gesagt, ich hatte auch eine kaputte Zündkerze. Aber ich habe auch schon entnervt meine Kiste in die Werkstatt geschoben, weil ich DACHTE, es sei elektrisch, es war aber nicht elektrisch. Die Typen haben gesucht und gesucht, sind 74 km gefahren und gaben mir die Karre ohne Störung zurück.
Ich hab erst später begriffen, daß ein Vergaser voll abgesoffen war.
Ich würde trotzdem die Batterie erneuern. Wenn die jeden Tag geladen werden muß, ist die immer noch hochverdächtig, zumindest eine Teilschuld zu tragen.