Hallo, das Standgas meiner W 650 macht mir Sorgen. Wenn der Motor kalt ist, nicht nur unmittelbar nach dem Kaltstart, sondern auch noch später, hat sie 0 Standgas. Ich reguliere sie dann auf ca. 800 U/min. Nach 20-30 km flotter Fahrt hat sie ca. 1600 U/min. Ich reguliere sie dann wieder runter. Ist das bei Euch auch so? Daß das Standgas bei kaltem und warmen Motor unterschiedlich sein kann, kenne ich von meinen alten Vergasermaschinen, aber so viel!?
Zitat Daß das Standgas bei kaltem und warmen Motor unterschiedlich sein kann, kenne ich von meinen alten Vergasermaschinen, aber so viel!?
Iss doch völlig normal ... wie bei jedem Mopped mit Vergasern halt ...
... deshalb(oder trotzdem) sollte das Standgas prinzipiell mit betriebswarmem Motor eingestellt werden. Die Regulierung bis dahin übernimmt bei mir(also direkt nach dem Start) zuerst der Choke und dann die Gashand ...
das ist normal. Ein bißchen besser wird es, wenn du die Gemischregulierungsschrauben um eine Umdrehung weiter rausdrehst. Deutlich besser wird es mit einer 40er Leerlaufdüse.
eine (nein, zwei) größere Leerlaufdüse(n) und die Probleme sind weg.
Die Gemischregulierschrauben regulieren nicht einfach nur das Gemisch, sondern sie führen gleich hinter der Drosselklappe ziemlich fettes Gemisch in den Ansaugkanal. "Ziemlich" meint, daß man nicht beliebig fett stellen kann. Wenn man also die Schrauben rausdreht, läuft der Motor nicht nur fetter, sondern auch schneller im Leerlauf. Also stellt man den Leerlaufanschlag tiefer und dreht wieder raus - und immer so weiter, bis man feststellt, daß dieses "fette" Gemisch eben doch nicht so toll ist .
Meine Leerlaufdüsen gingen nicht freiwillig raus und da ich ein sanfter und gewaltloser Mensch bin , habe ich es den Düsen dann mit einer Düsenreibahle im eingebauten Zustand besorgt .
Das ist wirklich gleich was ganz anderes, wenn der Motor wieder so läuft, wie man das von einem richtigen Motor kennt.
Kann ich! Ich wohne auf dem Berg und fahre also, egal in welche Richtung, erstmal 6 km bergab. Unten an der ersten Ampel (die immer rot ist) geh ich vom Gas, kuppel aus und der Motor steht, sofern ich nicht schon beizeiten die Gashand bewege. Ich werde aber auf jeden Fall eine größere Leerlaufdüse einbauen.
Bei kaltem Motor den Leerlauf etwas höher drehen und wenn er dann warm ist zurück. Das geht ganz schnell mit dem schwarzen Plastikknebelrad unter dem linken Vergaser. Eine 1/4 Umdrehung im Uhrzeigersinn reicht normalerweise.
Zitat Ich wohne auf dem Berg und fahre also, egal in welche Richtung, erstmal 6 km bergab. Unten an der ersten Ampel (die immer rot ist) geh ich vom Gas, kuppel aus und der Motor steht,
Da stimmt was mit der grundsätzlichen Einstellung nicht. Nach 6 Kilometern, auch bei Bergabfahrt, ist der Motor warm genug, um nicht mehr ausgehen zu dürfen. Beachte mal Brunos Beitrag. Die kleine Leerlaufdüse ist zwar der Abgasgesetzgebung geschuldet, aber normalerweise müssen größere Leerlaufdüsen meiner Meinung nach nicht sein (können aber). Ich komme auch ohne diese aus. Mein Standgas ist 900/min.
Ich mag's auch nicht wenn der Motor gerade so(noch) läuft ... klingt für mich irgendwie "ungesund" ... und deshalb läuft meiner auch bei um die 1000/min im Stand.
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, habe ich es den Düsen dann mit einer Düsenreibahle im eingebauten Zustand besorgt 
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