Zitat sondern nur so weit komprimieren, dass die Dämpfer frei beweglich sind.
Das geht nicht, weil du die Kolbenstange zum Prüfen über die ganze Länge in den Dämpfer schieben musst. Zum vernünftigen Prüfen muss die Feder raus.
Aber noch mal zurück auf Null, bevor sich wieder alle Lehrer vor dem Baumstamm versammeln: Mach den Dämpfer erst mal sauber und schaue, ob wirklich Öl an ihm Austritt. Falls ja = kaputt. So einfach ist das im Grunde.
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist - und jetzt ist´s wurscht - es ist Herbst
Zitat von ROST im Beitrag #1... Nun meine Frage: wie kann ich mit Bordmitteln die Funktion des Dämpfers testen? ... Vielen Dank für eure Hinweise...
Wie Martin schon schrieb, eigentlich gar nicht. Es gäbe aber noch die einfache Möglichkeit, das Zugstufenrädchen etwas härter zu stellen (natürlich auf beiden Seiten). Wenn das nicht fruchtet (und Du Öl an Kolbenstange hast), dann ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Dämpfer überholungsbedürftig, das Gefühl habe ich bei meinem auch so langsam
Zitat von Falcone im Beitrag #16... Mach den Dämpfer erst mal sauber und schaue, ob wirklich Öl an ihm Austritt. Falls ja = kaputt. So einfach ist das im Grunde.
Ok, danke, das mit dem Federn komprimieren war nur so eine Idee. Werde es erst mal, wie beschrieben, testen, ob sich Öl am Kolben sammelt. Falls gar kein mehr Öl im Dämpfer mehr sein sollte, sollte die Methode mit dem wechselseitigen Lösen und Komprimieren der Federbeine helfen.
Das mit dem Ölnebel statt des Dämpferöls war leider Wunschdenken. Habe heute mal den Tipp von my666 versucht und abwechseld ein Federbein gelöst. Beim Ausfedern habe ich zwar keinen Unterschied gemerkt - es scheint also noch einiges an Restdämpfung zu geben - ich habe aber festgestellt, dass sich auf diese Weise bei stehendem Motorrad prima eine Offroadpiste simulieren lässt. Also die Dämpfer einmal mit dem Lappen komplett sauber gemacht und dann das Heck immer wieder bis zum Anschlag in die Federn gedrückt. Nach einiger Zeit war dann ein hauchdünner Ölfilm auf dem rechten Dämpferkolben . Außerdem habe ich gesehen, dass beim rechten Federbein auch die untere Gummibuchse ausgeschlagen zu sein scheint. Zumindest kam schon einiges an Gummi aus der Ritze gequetscht. Keine Ahnung, ob auch das beim Fahren einen spürbaren Effekt gehabt haben kann. Morgen wird wohl ein Paket an Kimphi gepackt und die alten Originalfederbeine kommen erstmal wieder dran. Die Ikons waren jetzt ca. 10 Tkm nur im Solobetrieb drauf. Da hatte ich mir - ehrlich gesagt - mehr von versprochen.
Zitat von Falcone im Beitrag #2Mir ist ohnehin ein Rätsel, wie so viel Öl aus der Motorentlüftung raus kommen kann, dass es bis zum Dämpfer gelangt, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Es ist aber tatsächlich so, dass sich besonders nach flotter Fahrt ein feiner Ölschleier auf die Vorderseiten der Federn und sogar auf die Felgen legt. Zusammen mit dem Straßenstaub gibt das dann eine schön konservierende Schicht . Diese lässt sich ganz leicht abwischen und stört mich eigentlich nicht weiter. Beim rechten Dämpfer hat sie mich aber zu der Annahme verführt, das Öl auf dem Kolben käme ebenfalls aus der Gehäuseentlüftung.
Zitat von Friedo im Beitrag #24Du hättest auch einfach den linken Dämpfer mit dem rechten Dämpfer tauschen können. Wenn der neue rechte dann auch Nass wird, wirds am Ölnebel liegen.
Grüße Friedo
Wäre wohl auch eine Möglichkeit gewesen. Dafür hätten aber beide Dämpfer gleichzeitig ab gemusst.
Kleines Update: nach einem sehr netten Telefonat mit Herrn Mulkens von Kimphi werde ich ihm beide Federbeine zur Überholung des rechten bzw. Untersuchung und ggf. Überholung des linken zusenden. Obwohl die Federbeine im Februar 2010 erworben wurden, will er die Sache auf dem Kulanzwege übernehmen. Das klingt doch gut ...