Wenn dem Hobby der alte Stil gefällt, abschleifen, ölen/wachsen und ein paar schöne Teppiche dort, wo es angebracht ist. Sollten die Spalten nicht so gut ankommen, würde ich eine Dämmung draufpacken und quer zur alten Dielen-Richtung Holz-Klickparkett drauflegen.
dann kennst du nur neumodisches Zeug. Ich habe in noch keinem alten Bauernhaus alte Dielen mit Nut und Feder erlebt. Das ist doch gerade der Vorteil,: Mann kann allen Schmutz durch die Ritzen wegkehren. Und dann werden die Dielen mit feinem Sand bestreut, dadurch reiben sie sich immer schön glatt und sauber, und den Sand fegt man wider in die Ritzen. so kann man auch ruhig mal auf den Fußboden spucken.
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist - und jetzt ist´s wurscht - es ist Herbst
O.K., ich rede von Mehrfamilien-Mietskasernen von vom Anfang des letzten Jahrhunderts, in denen ich groß geworden bin - oder noch jünger ...
Zitat ...und der Boden dürfte so ca. 80 Jahre alt sein...
Schön fand ich immer die Vorstellung, daß die Backsteine, aus denen unsere Hütte in Dortmund (war so Baujahr 1914 etwa) gebaut worden war, höchstwahrscheinlich noch mit Pferd und Wagen geliefert worden sein waren (wo waren noch gleich die Deutschlehrer ...), und der Schriftzug in Sütterlin und mit Bleistift, der auf den alten Kassettentüren wieder zum Vorschein kam, als ich die vielen Farbschichten mit der Heißluftpistole entfernt hatte:
2. Etage - stehen lassen!
Schade, hätte ich wenigstens fotografieren sollen.
"Frustration ist Erwartungshaltung minus Realität." Hans-Joachim Watzke
Mein Weib und ich hatten ein 200Jahre altes Bauernhaus wieder aufgebaut. Die alten Dielen hatten weder Nut noch Federn, waren etwa 30 mm stark. Leider hatten Leute vor uns diese mit arbe verschönert!!! Wir haben sie abgelaugt,dann geölt. Das war's. Ich denke, wenn man es erhalten will wie es ist, passt der neumodische PseudoalteMaritimlook nicht so toll. Aber jeder wie er's mag. Hör auf Deine frau, hast auch viel mehr Ruhe hinterher und bist an nix Schuld, wenn's nicht aussieht
smilers vorschlag ist der einzig sinnvolle. geh zu deinen schreinerkollegen ins theater und lass dir aus eichenbrettern leicht keilige leisten verschiedener stärken runterschneiden. diese gibst du mit leim an und donnerst sie mit dem hammer in die fugen. danach bündighobeln - dafür gibt es auch elektrische bündighobel, vielleicht ja auch bei euch in der werkstatt - boden abschleifen, wie auch immer einlassen, fertig.
"die anforderungen, welche wir an einem guten fussboden stellen, sind zweifacher natur: in gesundheitlicher beziehung soll er einen vollständig dichten belag bilden, welcher, ohne lange nass zu bleiben, sich feucht von staub und schmutz reinigen lässt, welcher keine offenen fugen zeigt oder mit der zeit erhält, durch welche staub und ausdünstungen ein- und ausdringen können."