Zitat von Hobby im Beitrag #27[quote] Unten wohnen meine Eltern ! und außerdem bin ich berufstätig, schlafe Nachts mind. 6Std. und ab und an bin ich mit der W unterwegs... also reden wir über den Rest der Zeit !
Na dann haben Deine Eltern wenigstens auch was von Deiner Freundin ...
Ich hab die Spalten mal mit schwarzem Acryl ausgefüllt ( kann auch Silikon gewesen sein, weiss ich nicht mehr). Das sah gut aus, aber auch erst als der Boden stark nachgedunkelt war.
Ich glaub das ist Peatch Pine und das lohnt sich abzuschleifen genauso wie "Luja Sog i" beschrieben hat und die Fugen bleiben so, das muß so und beim Staubsaugen sind die ratz fatz wieder sauber und verleihen dem Fußboden eben eine schöne Struktur. In Schweden hab ich schon ettlichemal solch schöne Böden gesehen, wenn das Sonnenlicht auf die honiggelben bis schokoladenbraunen glänzenden Böden scheint, ist das ein schönes warmes Licht, welches den Raum ausfüllt.
Ein durch und durch deutscher Fred. Das einzig Vernünftige kam von Soulie. So was lässt man so, wie es ist. Nur so behält ein altes Haus seinen Charakter. Aber alles wird totrestauriert.
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist - und jetzt ist´s wurscht - es ist Herbst
Du meinst Pitchpine, und das halte ich (vor 80 Jahren) für eher unwahrscheinlich. Aber ich bin kein Experte in Sachen Hölzern. Nur in Sachen Brösel-Plaste ...
Zitat von Falcone im Beitrag #35Ein durch und durch deutscher Fred. Das einzig Vernünftige kam von Soulie. So was lässt man so, wie es ist. Nur so behält ein altes Haus seinen Charakter. Aber alles wird totrestauriert.
Ne zugige Bruchbude muss man sich bei den heutigen Energiepreisen ja auch leisten können
...also nochmal: ich würde diese 5 - 6 mm breiten fugen mit eicheleisten ( leicht v förmig ) mit wasserfestem leim ausleimen. den überstand mit dem handhobel verputzen und am ende alles mit der grossen schleifmaschine sauber runterschleifen. wenn der boden schon so alt ist, dann bewegt sich da nichtmehr allzuviel. der randbereich sollte min. 8 mm abstand zum putz haben. als oberfläche würde ich öl verwenden. das gibt ein schönes finish und kann/muss immer wieder nacg behandelt werden. alles in allem eine sauarbeit, aber es wird sich lohnen. voraussetzung für den aufwand ist natürlich, dass der untergrund i.o. ist...
Grüsse aus Göggelsbuch
smiler
"man muß einen schlag haben, sonst läufst rum wie ein depp"
Da, wo ich früher gewohnt habe, waren auch so Böden drin. Ich hab' da entweder Trockenestrich draufgelegt (+ Ausgleichsschüttung, weil die Holzbalkendecken alle konkav durchgebogen waren) und darauf Kunststoffbelag (Küche), oder Weichfaserdämmplatten und Echtholzböden schwimmend drüber, oder es wurde ein Estrich durch eine Fachfirma aufgebracht + Fliesen in Eigenargbeit (Badezimmer, war vorher eine Küche).
Die Mitbewohner in den anderen Wohnungen des Mehrfamilienhauses haben größtenteils die alten Dielen abschleifen lassen (eine Scheißarbeit, weil die Schleifwalzen, bzw. Schleifteller sich immer sofort mit der alten rotbraunen Fußbodenfarbe zugesetzt haben ), aber hinterher sah das ganz stimmig und hübsch aus (wurde irgendwie klar behandelt, ich weiß aber nicht mehr, ob das Lack oder Öl war). Mit den Fugen muß man genauso leben, wie mit dem miesen Schallschutz (der ist in einem selbstgenutzen Haus aber nicht soo wichtig, finde ich - kommt drauf an, wer wen nicht hören kann/will ). Das Schöne an den alten Dielenböden ist ja auch, daß der nicht mehr schwindet, und ansonsten meist min. 25 mm stark ist - Abschleifen also durchaus gut zu machen ist.
Ich würde es bevorzugen, die Dielen aufzunehmen, und nach Abbürsten der Nut- und Federseiten mit der Drahtbürste neu aufzulegen - dabei kann man auch gleich eventuelle Unebenheiten durch ggf. erforderliche neue Auflagen ausgleichen. Wenn man da einmal angefangen hat, dann ist das mit einem ordentlichen Kuhfuß/Nageleisen garnicht so schwierig. Wen's nicht stört, der kann die Bretter dann auch auf den Lagerhölzern verschrauben - dann kann man die bei Bedarf auch gut wieder losbekommen, was dann allerdings nicht unbedingt nochmal nötig sein sollte ... ob glänzend neue Nagelköpfe wesentlich besser aussehen als schwarze Schnellbauschrauben, ist dabei Geschmacksache.
"Frustration ist Erwartungshaltung minus Realität." Hans-Joachim Watzke