Dem kommen wir mit einem handelsüblichen Multimeter-Messgerät auf die Spur. Wir schalten es auf den Bereich 20 Volt Gleichstrom und messen zuerst einmal die an der Batterie anliegenden Spannung bei ausgeschalteten Verbrauchern (Licht aus – ggf. durch Herausnehmen der Sicherung).
Klugscheissermodus an: Du schaltest natütlich Dein Multimeter auf 20 Volt Gleichspannung. Klugscheissermodus aus
Wenn Du Dein Multimeter im Strommessbereich direkt an Spannung hältst, fliegt Dir die Sicherung - billigere ohne Absicherung machen dicke Backen.
Ja, so ist das wohl. Aber einem Elektrolurch brauche ich hier nix zu erklären und bei Spannung/Volt und Strom/Ampere achte ich bei meinen Tipps schon drauf, wenn es ums Messen geht.
Grüße Falcone
Im Sommer ist es zu warm, um das zu machen, wofür es im Winter zu kalt ist.
Zitat ...gibt auch Stromzangen für Gleichspannug...
Zitat ...die funktionieren jedoch anders und sind deutlich teurer...
O.K., danke.
Ich hab' so'n ganz kleines, billiges - das kann ich an eine Leitung klemmen, und das zeigt mir dann ob Gleichstrom fließt (+/- 30 A). Brauchte ich, um 'rauszukriegen, welche der Glühkerzen mal wieder hinüber waren, beim Dieselelch ... war ganz billig, aus der Grabbelkiste aufm Oldtimermarkt, für einen Mark oder so .
"Wird mal wieder Zeit für 'n neuen blöden Spruch hier." pelegrino
Amperemeter die man in den Stronkreis einschleift, sind recht günstig, egal ob für Wechsel- oder Gleichstrom.
Der Vorteil einer Stromzange oder Zangenamperemeter ist der, daß Du den Stromkreis nicht auftrennen musst, was ja in der Regel ein Abschalten der zu messenden Anlage bedeutet.
Wenn Du jetzt z.B. an einer komplexen Maschine diverse Messungen vornehmen musst, ist das doch recht aufwendig, manchmal auch unmöglich.
Mit einer Stromzange kannst Du beispielsweise in einem Schaltschrank eine Strommessung nach der anderen durchführen indem Du die Zange nacheinander um die entsprechenden Kabel klemmst ohne den Strompfad aufzutrennen.
Stromzangen für AC sind recht einfach im Aufbau und darum auch preiswerter als Zangen für DC. Ich benutze bspw. bei meinen Inbetriebnahmen eine Stromzange für 0/4 - 20 mA eines bekannten Herstellers. Die ist aber auch richtig teuer, über 500 Ocken. Der Preis relativiert sich aber, wenn man jedesmal viel Zeit - also Geld sparen kann.
Klasse, vielen Dank für den Beitrag! Vielleicht komme ich so dem zickigen Gehabe meiner W vorhin auf die Spur: 1. läuft im unteren Drehzahlbereich sporadisch unrunnt 2. Tacho und Drehzahlmesser sind nur sporadisch an 3. beim Blinken blinkt das Frontlicht mit (bei Dunkelheit mitten auf einer fetten Kreuzung am Alex in Berlin war das schon ein bisschen peinlich ;-) 4. Blinker blinkt mal schnell mal langsam 5. E-Anlasser geht nicht, höre nur ein Klickern wo die Sicherungen sind
Und? Könnte das mglw. sein das eine der drei Phasen nicht mehr volle Leistung gibt?
mach einfach mal eine Messung mit dem Voltmeter an den Batteriepolen, wenn die Zündung aus ist. Die Batterie sollte 12,7 Volt haben. Mit eingeschaltetem Verbraucher (Licht) sollten immmer noch mindestens 12 Volt anliegen.
Und wenn du schon dabei bist, schau mal, ob die Pole ordentlich angezogen sind.
Joh, Batterie gemessen - 10 Volt UND, dann noch mal gemessen mit gestarteten Motor - 10 Volt HEISST wohl kein Ladestrom zur Batterie. Morgen, wenn ich dazu komme, messe ich dann mal das alles so schön hier eingangs beschriebene durch. Gibt es eine extra Leitungs-Sicherung von der Lichtmaschine zur Batterie? Die Sicherungen im schwarzen Kasten sind alle IO.