Es geht um einen Wasserhahn, genauer gesagt, um einen seit Jahrenden (zwischen 15 und 20) nicht mehr benutzten Eckhahn für einen Warmwasseranschluß an der Spüle.
Dieser Hahn, bzw. dieses Hähnchen hat nach dieser langen Zeit beschlossen, undicht zu werden, obwohl nix aber auch gar nix mit ihm passiert ist, niemand dran gedreht hat, keine seismographischen Störungen eingewirkt haben, eben einfach nur nix.
Nun bin ich mit Wasserleitungen total mißtrauisch, kenne den Schrecken, wenn man plötzlich in den Keller rasen muß und gaaaanz schnell das Wasser abdrehen. Meine Küche stand schon mal unter Wasser - unter dem Gelächter meiner Tochter
Also kurz und gut, das Hähnchen tropfte und ich habe vorsichtig versucht, es zuzudrehen. Nach fest kommt bekanntlich ab und nach ab kommt eine Wasserdusche, die ich nicht haben muß . Ich trau den Dingern einfach nicht.
Also dachte ich mir, wenn schon unbenutzt, kannste auch gleich einen Baustopfen eindrehen, hab noch einen da. Aber der Hahn ließ sich dann (bei abgestelltem Wasser) doch nicht so recht aus dem Gewinde lösen, also habe ich mit der Zange das Rädchen nachgezogen. Das ging irgendwie so komisch leicht !
Wasserdruck wieder drauf, alles dicht, aber es bleibt ein komisches Gefühl in der Magengegend. Was kann den Hahn undicht machen ? Ich kenne aus dem Elternhaus noch das Problem mit extrem aggressivem Wasser, wo solche Dinge durch Korrosion passieren und wo der Klempner auch schon mal nur noch Brösels in der Hand hatte.
Würge ich ihn nun doch lieber raus aus der Mauer ?
Es gibt ja verschiedene Bauformen von Wasserhähnen, daher kann ich dir nicht sagen, was ihn undicht gemacht haben könnte (ist auch nicht mein Gebiet). Aber ich würde an deiner Stelle den Hahn wirklich abbauen, wenn er gar nicht mehr gebraucht wird. Wenn er undicht wird, wird das genau dann passieren, wenn keiner zu Hause ist.
Ma nich so feige ... wennn er jetzt dicht hält, dann macht er das bestimmt auch wieder für die nächsten 10 Jahre. Aber wenn Du ganz sicher gehen willst, dann dreh' ihn raus, und mach 'n Baustopfen 'rein.
"Man muß realistische Ziele haben, das hilft enorm im Leben." Jürgen Klopp
Habt ihr Kupferwasserrohre im Haus? Aus den 70ern?
Ahhh, der berümte Lochfras. Meist werden da beim herausdrehen der Eckventile die gelöteten Verbindungen undicht und der Ärger geht erst richtig los. Aufstemmen und so weiter. Und wenn du dann das Wasser im Haus noch ein paar mal abgelassen und wieder aufgedreht hast, kommt ordentlich Luftsauerstoff in die Leitungen und der Lochfrass geht erst richtig los im Haus.
wännä, das is ja wieder mal typisch, wie du der technischen denke verhaftet bist. da glaubst du lieber an metallbrösel und lochfrass aus der calgon-werbung, als dem naheliegendem ins auge zu sehen: es handelt sich hier doch offensichtlich um ein paranormales phänomen. jetzt frag mich nicht, was dieser astralheini in seinem früheren leben durchmachte, dass er jetzt meint an deinen wasserhähnen rumdrehen zu müssen. auch wenn der ein oder andere dir rät, erst mal einen waran zu schiessen, und diesen unter anderen speisen auf einem altar zu opfern, fakt ist: hier hilft nur ein eckschwede - 1 1/2 zoll aufwärts, besser gleich 3". du schreibst es ist das warmwasser-eckventil? na also, so eine kupferleitung ist doch schnell geknickt. halt uns auf dem laufenden.
wenn mal mal so richtig seelisch in Not ist, kann man wieder auf den Spott der W-Fahrer zählen . . .
Ich fasse es immer noch nicht, wie ein stiller einsamer Wasserhahn nach 15 Jahren einfach undicht wird. Vielleicht hab ich ihn zuwenig beachtet, nicht mit ihm gesprochen . . . . Heute morgen ist er immer noch dicht. Ich werde ihm einen Namen geben, vielleicht Dichter (oder Dieter - Dieter ist gut )
Trotzdem, wenn ich an alten Installationen packe, dann gruselts mir immer schon vor unfreiwilliger Dusche (sollt vielleicht mal zum Traumapsychologen)
Gruß
Wännä
Telethommy
(
gelöscht
)
Beiträge:
01.06.2012 07:37
#12 RE: Die Hausmeister und Wasserinstallateure mal bitte . . .