Genau und Verantwortung zu tragen für die eigenen Handlungen. Wer anpackt dem wird auch geholfen und so soll es auch sein. Die Reihenfolge ist natürlich sehr wichtig. Einen Marshallplan hätte es für ein nationalsozialistisches Deutschland mit ziemlicher Sicherheit auch nicht gegeben.
Mach ich doch nicht. Ich sehe nur keinen Sinn darin Griechenland nur 1ct zu geben solange das Finanzsystem nicht von ihnen selber oder von anderen (zwangsweise) völlig umgekrempelt worden ist. Keine Bank würde einem insolventen Deutschen einen neuen Kredit geben um seine Verhältnisse zu ordnen, der muß eben sechs Jahre büßen. Ein insolventer Grieche scheint wertvoller zu sein.
genau, der hart arbeitende Deutsche wird mal wieder ausgenommen während der faule Grieche das Geld des fleisigen Deutschen verprasst - ja, die Welt kann einfach sein und so ein paar billige Vorurteile machen es einem noch leichter ach ja, villeicht sollte man auch mal darüber nachdenken, dass die Milliarden, die Griechenland bekommt, einzig und allein dazu benutzt werden, die Kredite auszulösen, dass Geld also in die Taschen der Banken und Versicherungen, vor allem deutscher, fließt, aber das blendet man doch besser aus, weil der faule Grieche mal wieder den fleißigen Deutschen....
Du hast vergessen zu erwähnen: "...nachdem ein großer Teil der Schulden erlassen wird."
Aber jetzt mal ehrlich, wie soll den eine Lösung aussehen, ohne das die Griechen richtig was dafür tun? Mit Streiks und Barrikaden anzünden ist es sicher nicht getan. Erstes Ziel ist ja nur, von der Neuverschuldung runter zukommen. Und selbst das scheint ja bis jetzt völlig unrealistisch. Gruß Norbert
das einzige was griechenland wirklich geholfen hätte, wäre den handel mit staatsanleihen vor 1,5 Jahren komplett zu sperren, die ausstehenden papiere ohne weitere zinszahlungen komplett auszahlen und länder wie D und F geben Griechenland ohne umwege krediete (um das auszahlen zu finanzieren) zu den konditionen zu denen sie sich selber geld leihen dann hätte griechenland billig geld um wieder flott zu kommen (mit kredieten zu 1,5% lebt es sich viel leichter als mit 12%), dazu rüstungshasuhalt halbieren und der ganze summs wäre inzwischen nur noch eine lachnummer und der binnen markt wäre auch nicht komplett eingebrochen. aber ein eingreifen in die finazmärkte musste ja um jeden Preis verhindert werden (und diesen Preis zahlen jetzt alle eu-Bürger)
niemand kann ernsthaft behaupten, dass die Griechen nicht selber etwas tun müssen und das es so nicht weiter gehen kann, aber sicher heißt das nicht, dass sie jetzt still zu Hause sitzen und ja und armen zum Dikatat der Troika sagen, weil die Maßnahmen "alternativlos" sind allerdings dürfte es wohl kaum die Lösung sein, wenn man die Bevölkerung, wie es jetzt passiert, in die Armut treibt, damit die Banken weiterhin ihr Geld sichern können, auch wenn sie auf ein bisschen verzichten müssen (übrigens, dass haben die meisten auch nicht mitbekommen, die Banken müssen praktisch auf nichts verzichten, weil sie ihre Anleihen längst an die Europäische Zentralbank verkauft haben, also der Steuerzahlen diese Schulden übernehmen kann) und was man hätte tun können, nun, da empfehle ich mal einen Blick auf Argentinien, die haben einfach 2002 beschlossen, bei der ganzen Sache nicht mehr mitzuspielen und haben einseitig einen Schuldenschnitt beschlossen, den Banken kein Geld mehr in den Rachen geworfen, kein Geld mehr von internationalen Geldgebern angenommen, nicht deren Programme, die nichts anderes als eine Verarmung der Bevölkerung bedeuten, umgesetzt und seit dem stehen sie ziemlich gut wieder da
Für mich sind nicht "die Griechen" die Hauptschuldigen, sondern die Politiker und die Großunternehmen/Banken, die schlicht eine wunderschöne Mißwirtschaft aufgebaut haben, zum Zwecke der persönlichen Bereicherung oder dem Verschieben von Geldern. Der kleine Grieche kämpft um das was er hat und was er all die Jahre hatte. Klar sind schwarze Schafe dabei. Aber viele sind dabei denen jetzt schlicht der Hals abgedrückt wird. Das ist hier mit Mini-Jobs, Mini-Löhnen und HartzIV auch schon am werden, aber "wir" schlucken das halt weil wir ja immer noch die Bösen sind. Die Griechen murren halt nicht, sie legen mal grad ihr Land lahm weil sie nicht für die Mißwirtschaft anderer zahlen oder büßen wollen. Find ich gut!
Im moment wird da ein Riesenbohei getrieben und Milliarden hin und her geschoben mit dem Zwecke Griechenland halbwegs Zahlungsfähig zu erhalten- damit die anderen Staaten und die Banken/Versicherungen usw an ihre Kohle kommen. Das Geld was "die Griechen" erhalten wird bei "dem Griechen" nicht ankommen. Das versickert doch sofort bei denen die es eigentlich eh schon haben.
Im Endeffekt werden "die Griechen" von Großkonzernen und Politik doch genauso verarscht wie "der deutsche Michel."