Am Eingang des Schutzschalters kann man z.B. die Phasen mit dem Meßgerät gegen Null überprüfen,evtl. ist auch eine Schmelzsicherung(Neozet),defekt.Da ist aber der Fachmann mit Handschuh gefragt.
ich glaub ja nicht wirklich, daß Du das Dingen selbst wechseln willst, aber für die anderen schreib ich nochmal:
LASSEN !
Der FI selbst ist gar nicht problematisch, aber davor kommt in aller Regel keine Sicherung mehr. Das bedeutet, daß die Hauptsicherung des Hausanschlusses hierfür entfernt werden muß. Das mach mal auf keinen Fall selbst, dahinter steht das große kräftige Stadtnetz und bietet Dir bei einem versehentlichen Kurzschluß leicht mal eben ein paar tausend Ampere an. Das knallt und brennt auch ohne Gas schon so, daß Du innerhalb Deines kurzen Restlebens nicht mehr über Modellfliegen oder W-Fahren oder sonstwas nachdenken mußt.
Ein Plus an der Sache, der Horrorstrom läuft dabei nicht mehr über den Zähler
Also noch mal ganz ernsthaft: ich bin auch kein E-Ingenieur, mache aber Verkabelungen und Lichtschalter und Heizgeräte und was so anfällt, auch selbst. Für die Hauptsicherung, an die man sowieso nicht darf, hole ich einen Elektriker und überzeuge mich vorher auch noch, ob der weiß, was er tut. Die haben z.B. Isolierhandschuhe, speziell für diesen Zweck.
FIs gehen schon mal kaputt, allerdings selten. Vorsicht beim Wechsel. Mitunter wird angenommen, der FI sei kaputt, aber es gibt tatsächlich einen Fehlerstrom - gerade bei älteren Häusern. Dann wird für 50 EUR plus Handwerkerlohn ein neuer FI eingebaut und damit isses wieder das Gleiche. Also: Elektriker holen und erst messen lassen. In unserem Fall hat der Typ einen Minischleicher in der alten Vorgartenlaterne gefunden. Den hätt ich selbst nie rausgekriegt.
Lag mal nicht an der Hausruine und an der Installation, kam tatsächlich von den Stadtwerken!
Fehlende Phase im gesamten Strassenzug und ich bin -man soll es nicht glauben- der einzige Stromkonsument der den Notdienst der Stadtwerke informierte. Das kam dem Elektriker auch sehr komisch vor, denn der Strassenzug hatte keine Phase mehr und normalerweise schrillen in solchen Situationen die Telefone im Notdienst.
Nach erneuern der Sicherung am Stromhäuschen am Ende der Strasse hatten wir wieder Strom!
Das war auch der Grund des vermeintlich defekten FI-Schalters in meinem Sicherungskasten. Der konnte nicht auslösen, da eben diese Phase vom Stromnetz fehlte!
nach der Fehlerbehebung des Stadtwerkeelektrikers fiel der Strom dann wechselseitig im Obergeschoss, im Erdgeschoss und im Keller aus, allerdings gingen die Lichter nach circa 2-3 Minuten wieder an. Scheint wohl im Trafohäuschen mehr im Argen zu liegen?
Oder der Städtische hat sicherheitshalber die anderen Sicherungen getauscht. Kontrolier das besser noch mal mit der Zunge an irgendeiner Steckdose. Wenns kribbelt ists in Ordnung!