Zitat

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Zunächst einmal habe ich den Text, weil ich mit der der Aussage noch nicht zufrieden war, innerhalb weniger Minuten noch einmal überarbeitet - nicht irgendwann in der Nacht.

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Mein Beitrag von

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Gestern 22:38

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bezog sich aber noch auf die frühere (vielleicht nicht die erste, aber auch nicht die letzte) Variante.
Aber das ist nicht mehr entscheidend.

Danke für die Erklärung, die ich nachvollziehen kann, aber nach wie vor am falschen Beispiel aufgehängt sehe.

Man kann nicht alles vorhersehen, man sollte nur versuchen,
mögliche Risiken zu verringern.

Die Aufnahmen aus Brüssel damals 1985 - die waren furchtbar.
Bis zu diesem Zeitpunkt wäre ich ehrlich gesagt auch nicht
auf den Gedanken gekommen, dass so etwas möglich ist.
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Versteh ich nicht wirklich Deine Ansichten, gehörst Du zu den Menschen, die nie in eine Kneipe gehn aus Angst, in eine Schlägerei zu geraten?
Oder zu denen, die nicht aufs Oktoberfest gehn, könnte ja wieder ne Bombe hochgehn?
Zu denen, die nicht in ein Fußballstadion gehn, weil da könnts ja Randale durch Hools geben?
Oder zu denen die jetzt keine Kreuzfahrt mehr machen, weil mal wieder eine "Unsinkbare" aufgelaufen ist?

Ich hoffe doch dass Du wenigstens Motorrad fährst, in der Gewissheit, dass Du Dich dadurch in Gefahr begibst.

Greetz
Ducky

Naja ich seh's so: Klar weiß man als denkender Mensch, dass man bei Großveranstaltungen, beim Motorradfahren, Skifahren, Kneipengehen, usw. sich einem mehr oder weniger erhöhten Risiko aussetzt. Ja, das ist klar, logisch und kaum beeinflussbar.
Beispiel Motorrad: Eine Kurve mit Sand, man rutscht drüber und fliegt auf die Schnauze. Scheiße, aber passiert. Dieses Risiko ist da. Ein Unterschied ist es allerdings, ob der Sand vom letzten Gewitterregen dort auf der einsamen Landstraße liegengeblieben ist oder ob da einer mit ner Schippe steht und Körnchen streut.
Und ich glaube in diesem Fred geht's eher um den Chef der Straßenreinigung. Stellt der sich hin und sagt. Ja, Sand ist eben blöd, musste ja nicht drüberfahrn, oder sagt er: Oh, Gewitter... ich weiß, dass da immer soviel Sand auf die Straßen gespült wird, also rege ich einen Prozess zur Verbesserung der Drainage an oder schicke zumindest nach dem Regen jemanden los, der dann eben mal fegt, bis der neue Straßengraben fertig ist. Oder so ähnlich.

Oder das Beispiel Schiff. Ja, wenn ich auf's Wasser geh' kann ich untergeh'n. Eine Kreuzfahrt birgt Risiken. Und ich kenn Leute, die auf dem Atlantik schon ganz schön am Schwitzen waren, weil die Wellen über die Brücke flogen. Der Kapitän sucht sich eine alternative Route, um Schiff und Menschen möglichst sicher aus der Gefahrenzone zu bringen und zwar nach dem Motto. Scheiß auf den Fahrplan. Sicherheit geht vor. Diesem Risiko setz ich mich aus und geben mich und meine Unversehrtheit in die Obhut anderer. Aber muss ich davon ausgehen, dass da Reederei oder Käptn Spielchen treiben und aus irgendwelchen Spielchengründen so nah an die Küste ranfahren, dass sie ein riesiges Schiff so dermaßen auf einen Felsen donnern lassen, (der jedem bekannt ist, in Seekarten steht usw.) Nee, diese Risiko muss ich nicht einkalkulieren. Da sind entscheidende Menschen ihrer Verantwortung eben nicht nachgekommen und gehören bestraft, aber mächtig.

Ich finde, dass wir in Deutschland vielleicht manchmal überregulieren und jeder weiß Fälle, wo man sich darüber aufregen kann, aber genau das ist der Punkt. Durch die vielleicht furchtbaren Geschehnisse bei Großveranstaltungen und die daraus resultierenden Erkenntnisse kann ich mich da heutzutage sicherer fühlen also vor 20, 30 oder 40 Jahren.

Ich darf davon ausgehen, dass bei langfristig vorausgeplanten Veranstaltungen vernünftige, kenntnisreiche Menschen einen Notfallplan haben. Und wenn bei einer vergleichsweise kleinen Ursache solch schreckliche Folgen entstehen, die andere Profis im Vorfeld aufgezeigt und davor gewarnt haben und trotzdem nichts unternommen wurde, dann müssen Köpfe rollen. Bildlich gesprochen.

Alles andere finde ich unerträglich zynisch.

Ich finde, dass wir in Deutschland vielleicht manchmal überregulieren
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Darauf steig ich ein. So is das hier in Deutschland! Alles is gefährlich, schädlich, gesundheitsschädlich, tödlich!

So is das Leben.

Ich hab schon viel gesehn, auch viele sterben sehn und schau dabei zu wie sehr nahe Verwandte an Alzheimer vefaulen oder verfault sind.
Lieber geh ich irgenwann mitn Schiff unter, krach mit der Maschine in nen 7er BMW oder krieg durch meine vorlaute Schnauze eins rein, dass ich nie mehr
aufstehe, als dass ich langsam vor Angst vergreise oder verfaule.


Sicher wird man im Alter vernünftiger und vorsichtiger, aber deshalb alles vermeiden was gefährlich wäre, wo bleibt da noch das Leben?
Und bei der heutigen TOLLEN ewig langen Lebenserwartung 90 jahre und noch mehr, todkrank und dement und deppert zu werden, soll das der Lebenstraum sein.

NEIN!

P. S. Dieses Posting ist entstanden nach 5 genüßlichen Weissbier und vielen guten Rocksongs. RIP Bon Scott