Übrigens hat mich die letzte Auktion etwas nachdenklich gemacht:
Da trägt ein begeisteter Sammler zusammen und die Nachwelt weiß nicht, wohin damit und läßt verrotten und verkaufen. Traurig finde ich das.
So habe ich mit Sammlerkollegen gesprochen unnd verschiedene Zukunftskonzepte gehört. Einer läßt direkt nach seinem Ableben versteigern, um seiner Frau die pietätlosen Betrugsversuche der Geierhorden zu ersparen. Ein anderer will stückweise bei zunehmendem Alter verkaufen, weiß aber nicht, wann anfangen. Das Ende der Hochpreisphase ist kaum absehbar, da zunehmend auch Rußland , China und teilweise Südamerika mit wachsendem Reichtum einnzelner in die Oldtimerszene investiert.
Für mich sind beide Ansätze nicht vorstellbar. Vor allem die Trennung von einzelnen Stücken geht gar nicht. Was nun?
Dieses Konzept haben wir diskutiert und für denkbar befunden (ich werde dieses Jahr 60):
Statistische Lebenszeit Männer um die 75, also noch rund 15 Jahre. Davon vielleicht 10 aktive Jahre, ob mehr - oder weniger - weiß man nicht, wird das also selbstkritisch beobachten müssen.
Mit etwa 70 sollte man dannn an die große Auktion denken, mit einem spezialisierten Auktionshaus und entsprechendem Werbeetat für den finanziellen Erfolg. Zuvor werden drei Lieblingsspielzeuge für die letzten Jahre aussortiert, alles was nicht regelmäßig genutzt wurde, kommt unter den Hammer.
Der Erlös könnte dann für einige hübsche Wochen in warmer Sonne oder für die Erben verwandt werden.
Allerdings muß der steuerliche Aspekt zuvor geprüft werden. Sammlungen darf man aus versteuertem Geld zwar anlegen, aber eventuell nicht auflösen, ohne erneut steuerpflichtig zu werden ... .
Zitat Allerdings muß der steuerliche Aspekt zuvor geprüft werden. Sammlungen darf man aus versteuertem Geld zwar anlegen, aber eventuell nicht auflösen, ohne erneut steuerpflichtig zu werden ... .
wenn Monti oder Turtel mit einem Koffer in dem sich ein sechs stelliger Geldbetrag befindet bei dir auf dem Hof stehen und ihr euch einig werdet steht doch den hübschen Wochen in warmer Sonne nix im Wege... oder ??
. . Gruß Hobby
der mit drei W-Treffen im europäischen Ausland....
Ein Skandal, wie ich finde. Das würde dazu zwingen, einzeln zu verkaufen, immer schön anonym. Denn das zum Kauf verwendete Geld war ja schon versteuert. Es ist nicht einzusehen, das nochmals zu tun, nur weil man es gut angelegt hat.
Beispiele: Fahrzeug für 2000 gekauft, nochmal 2000 inverstiert und drei Monate dran gearbeitet, für 6000 verkauft. Es entseht steuerpflicht, die Arbeit ist damit verschenkt.
Fahrzeug 1999 für umgerechnet 6000 gekauft, für 8000 verkauft . Damit den Kaufkraftverlust von 16 Jahren, also etwa 30 % aufgeschlagen, also ein reiner Verkauf zum Kaufkraftwert von 1999 ---> steuerpflichtig. Damit läge eine Doppelbesteuerung vor. die Verluste durch Lagerungskosten gar nicht mitgerechnet.
So geht das nicht, das muß genauer erkundet und umgangen werden.
Wenn du die Fahrzeuge länger als ein Jaht in Besitz hast, sollte doch die Steuer nicht mehr greifen können. Oder habe ich da was übersehen?
Aber grundsätzlich hast du Recht. Mir ist es ziemlich wurscht, wie andere damit umgehen, denn wenn Erben verkaufen, belebt das den Markt. Ungünstigstenfalls aber auch nach unten: Wenn große Ferrari-Sammlungen oder z.B. die Münch-Sammlung von Vissmann auf den Markt kommen, könnte das die Preise dieser Fahrzeuge drücken. Für mich selbst war aber immer klar, dass ich meine Motorräder nicht mit ins Grab nehmen will. Mein Zeitplan sieht also ähnlich aus wie deiner. Nur werde ich eher Stück für stück verkaufen, um mir dann wider für eine gewisse Zeit Lebensqualität z.b., in Form einer Reise sichern zu können. Aber erstens kommt alles anders, zweitens als man denkt ...
edit: Beitrag hat sich überschnitten, ich lese jetzt erst mal deinen Link.
Da steht aber nicht mal ansatzweise drin, wann man den steuerpflichtig werden könnte ...
Zitat von be. im Beitrag #22auch schönheit ist vergänglich - mal gaanz böse meine ungeduld, beim bepacken, im tank manifestiert + die schokoladenseite auf die bordsteinkante geschubbst
be.
Die ist richtig schön. Keine Kante - die zieh ich dir raus!
gibt`s dazu schon ne Erfolgsmeldung ? Ich habe genau die gleichen (Blinker)dellen 8sogar links und rechts fast syncron) in meinem Silber/Blau Tank. Sind die wirklich so einfach rauszumachen ? Kann mich dumpf errinnern, das in irgend einem anderen Fred genau das Gegenteil gesagt wurde, also nicht rausziehbar, da Wandstärke des Tanks und unnzugängliche Stelle das nicht hergeben.
Zitat von Zephyr im Beitrag #53So geht das nicht, das muß genauer erkundet und umgangen werden.
Bei uns heißt das Stichwort gewerblich. Da euere Gesetze wohl ähnlich sind, könnte das ein Ansatz sein.
Wenn ich Autos sammle und ab und zu eins verkaufe wird die Finanz gar nix sagen. Verkaufe ich öfter mit schönen Gewinnen, werdens Gewerblichkeit vermuten. Damit haben bei uns schon viele Ebayer kräftig draufgezahlt.
Ich tät dann reagieren mit dem Argument Liebhaberei. Das is im Steuerrecht zwar das regelmäßige Hinnehmen von Verlusten. Dann sagt die Finanz (bei uns nach sieben Jahren), das Gewerbe ist Liebhaberei. Bisherige Abschreibungen werden rückverrechnet.
Leider spielts im richtigen Leben genau das Gegenteil dessen, was gläubige Rote immer behaupten: Verluste san Privasache, Gewinne will der Staat kassieren. Macht der arme Liebhaber plötzlich doch Gewinne, sieht der Staat eine Änderung der Geschäftsgrundlage und sagt, jetzt liegt Gewerblichkeit vor.
Aber ma könnt ja zB argumentieren, dass die oiden Schüsseln halt ein Hobby sind. Das netto leider viel kostet, auch wenn ab und zu bei einem Verkauf ein Gewinn heraus schaut. Zum Beispiel gibts Renngespanne oder gar an Kaimann, mit dem ma Rennen fährt. Wäre die Geschichte steuerpflichtig, müssten das also Betriebskosten sein. Da Finanzbeamte üblicherweise Pragmatiker san und kane Ideologen, könnt ma damit durchkommen. Weil die kein Interesse haben, sich endlos um Anrechenbarkeit von Kosten zu streiten.
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