In GB gibt es den mot. Soweit ich weiß, ist der jährlich vorgeschrieben, und wird wohl in einer dafür zugelassenen Werkstatt (ich vermute mal sowas wie bei uns ein Meisterbetrieb) durchgeführt - also so eine Art jährlich vorgeschriebener Sicherheits-Inspektion.
"Das Schlimmste im Leben sind die verpaßten Gelegenheiten ..." (Ex-Kollege Horst aus Essen)
Ja, das ist wohl ähnlich wie bei uns, auch mit Abgasmessung. Ab dem Fahrzeugalter von drei Jahren muss man in GB jährlich hin. Ich weiß von Gespannfahrern, dass es wohl 40 Pfund im Jahr kostet, während Solo-Motorräder nur 30 Pfund kosten. Aber beides ist natürlich ein teurer Spaß, da es jährlich anfällt.
Dafür haben die anscheinend noch sehr viele Freiheiten. Letztens auf einem Gespanntreffen haben die walisischen Teilnehmer nur über unsere Probleme beim Tüv gelacht.
Wenn das über die Werkstätten läuft (und das ist wohl so) haben die sicher auch immer jemanden, der jemanden kennt ... Und soweit ich weiß, ist es in England kein Problem, einen Seitenwagen anzubauen. Der muss wohl nicht, wie bei uns, abgenommen und eingetragen werden. Kannst ja mal nachfragen, ob das stimmt.
Es ist doch auch schon seit Jahren usus z.B. spezielle Oldtimer oder andere hier nicht TÜV-fähige Fahrzeuge in Deutschland mit einer englischen Nummer zu bewegen (zugegeben ist das so eine Art Grauzone und ein wenig Trickserei). In England kann man ja auch nen Furz auf Rädern zulassen wenn man will.
Usus ist wohl sehr übertrieben. Ich kenne nicht einen Einzigen, der das macht. Gibt es aber wohl. Für Oldtimer lohnt es sich ja nicht mal finanziell. Ist nur dumm, wenn man hier erwischt wird und den ersten Wohnsitz hier hat. Das ist dann gleich Steuerhinterziehung. Hier würde es sofort auffallen, wenn ich mit einem fremden Kennzeichen herumfahre. In der Großstadt mag das funktionieren.