meine bessere Hälfte hatte ebenfalls Probleme mit der Spinatussehne. Durch Reibung der Sehne war die Schulter schon fast chronisch entzunden. War auf den Kernspin-Aufnahmen auch gut zu sehen, alles weiß. Das Ganze mit ensprechenden Schmerzen und Einschränkungen der Bewegung. OP-Termin war auch schon festgelegt. Haben dann recherchiert und herausgefunden, daß der Eingriff ziemlich problematisch ist. Ziemlich hohes Risiko, daß Komplikationen auftreten und nach der OP monatelang Einschränkungen - auch bei Erfolg des Eingriffes. Es gibt auch nur eine handvoll Kliniken die sich auf Schulter-OP´s spezialisiert haben.
Haben den OP-Termin dann abgesagt. Aus dem Sportbereich kam die Empfehlung die Entzündung mit Wob-Enzym anzugehen. Ein begnadeter Physiotherapeut hat durch Druckmassage die Durchblutung der Sehne unterstützt (3 mal die Woche) Die Schulter wurde jeden Abend konsequent über fast 2 Monate mit Eis und Quarkwickeln gekühlt. Spezifische Übungen, mit dem Physio erarbeitet, auf dem Milon Zirkel stabilisierten den Muskelaparat.
Das alles begann im September, seit 3 oder vier Wochen sind die Beschwerden kaum noch spürbar. Tabletten sind abgesetzt, die Übungen werden weitergemacht, da sie aber eh in den Sport geht ist das kein Thema.
Versuche es erst mal anders, OP erst wenn wirklich nichts mehr geht.
Hi, Monika, wenn Du skeptisch bist, ob es überhaupt gemacht werden soll, kannst du dir ja eine 2. Meinung einholen.
Wichtig: Es sollte schon eine rennommierte Fachklinik sein und nicht irgend so ein Klempnerverein.
Wenn Du jetzt schon über die Arthroskopie redest, dann sind doch sicher einige Voruntersuchungen gemacht worden: Sono, MRT ... oder??? Sonst erstmal diese Methoden angehen.
Ich hab eine Arthroskopie am Knie mit Meniskus-OP hinter mir - kein Problem!! Ich hab auch schon einen Schulterlux hinter mir. Die Schulter ist in der Tat ein völlig anderes Gelenk. Die Wiederherstellung der Beweglichkeit war ein recht langer Akt. Aber so eine Arthroskopie sind doch zunächst mal 2 größere Einstiche, die anschließend wieder zugenäht werden.
Geh in eine Fachklinik, bleib gelassen und vertraue.
Seit einem Highsider habe ich in der rechten Schulter eine Eckgelenkssprengung Tossy III. Der Arzt meines geringsten Mißtrauens riet mir zu einer OP, "weil das sonst nix wird". Risiko Nr. 1 bei dieser OP ist ein Pneumothorax. Nach einigen Gesprächen und einiger Internetrecherche habe ich mir eine zweite Meinung geholt. Und der riet mir erstmal von einer OP ab. "Schnippeln können wir immer noch."
Beide Orthopäden haben sich vor Jahren in einer Gemeinschaftspraxis zusammen getan. Noch heute streiten die beiden, ob man mich besser operiert hätte oder nicht. Ich jedenfalls habe die Entscheidung nicht bereut - es hätte aber auch anders kommen können.
Meine Frau leidet an einer Kalkschulter. Das ist zwar nicht vergleichbar, tut aber auch weh. Unser Ärzteteam hat sie an den Dr. Groß verwiesen. Schau Dir mal die Seite an: http://www.dr-gross.de/index.php/dr-gros...ntrum-saar.html Das ist von Dir aus etwas weit, aber ich gehe davon aus, dass es ähnliche Spezialisten auch bei euch in Bremen oder Umgebung gibt.
Zitat von thomasHDu bekommst im Moment ja volle Breitseite!?
Halb besoffen ist ja rausgeschmissenes Geld, von daher gilt: wenn schon Scheiße, dann Scheiße mit Schwung!
Zitat von thomasHDer Arzt meines geringsten Mißtrauens riet mir zu einer OP
Das war bei mir sozusagen der Anfang der Suche! Danach noch ne 2. und sogar ne 3.Meinung eingeholt. Nun hoffe ich, dass es mir am Ende so geht wir dir und ich die Entscheidung nicht bereuen werde!
Quatsch, das liegt am Mopped. Wenn wir hier über Plastikroller und 125er quatschen würden und Ulf die auf 30PS bringen würde, wäre der Durchschnitt sofort um mind. 10 Jahre tiefer, wenn nicht mehr.
Dummes Zeug kann man viel reden Kann es auch schreiben. Wird weder Leib noch Seele töten. Es wird alles beim Alten bleiben.
Meine bessere Hälfte drückt sich auch vor der Op. Er kommt aber inzwischen dank unserer Physio-Tante 8man muß nicht reich sein, nur die richtigen Leute kennen) wieder ganz gut klar. das hat die Op auf jden Fall mal verzögert.
Zitat von thomasHSeit einem Highsider habe ich in der rechten Schulter eine Eckgelenkssprengung Tossy III.
Hatte ich auch nach einen Motorradunfall in 2002. Ebenfalls mehrere Meinungen bei unterschiedlichen Ärzten eingeholt und nach reichlicher Überlegung nicht operieren lassen. Hab das nie bereut und nach 2 - 3 Jahren wieder die gleiche Beweglichkeit wie vorher im Schultergelenk erreicht. Heute merke ich nichts mehr davon, nur wenn ich vor dem Spiegel stehe sehe ich immer noch den Hochstand des Schlüsselbeins...
Grüße PeWe
"...versuche nicht zu ändern, was Du nicht ändern kannst und erfreue dich an dem, was Du hast."
Zitat von PeWeHatte ich auch nach einen Motorradunfall in 2002.
31.8.2002! Muss wohl am Jahr liegen!?
Was sagen Ärzte, die den Hubbel zum ersten Mal sehen? Ich werde immer angeguckt, als wäre ich soeben gebeamt worden. "So was operiert man doch...!"
Auch ich habe keine Beschwerden mehr. Und Orthopäde II (der von der OP abriet) meint mit ironischem Seitenhieb auf meine Frau (mit der Kalkschulter): "Sowas kannst du nicht bekommen, wenigstens nicht rechts! Der Abstand ist so groß, da müsstest Du locker 150 werden, um soviel Kalk anzulagern!"
Na ja, es ist nix so schlecht, dass es nicht für irgendwas gut ist!
Wir hatten mal einen Team-Event mit einen Selbstverteitigungstrainer. Nach dem er uns einige Tipps und Tricks vorgeführt hatte sollten wir Paarweise diese probieren. Ich hatte das Glück meine Chefin als Trainingspartnerin zugewiesen zu bekommen. Nach einigen Übungen hab ich mich hinfallen lassen und habe über Schmerzen in der Schulter geklagt. Ich hab Sie dann meinen Hochstand am Schlüsselbein fühlen lassen und sie ist dabei kalkweiss geworden....
Nur mit viel Zureden hab ich sie davon abhalten können den Rettungsdienst zu rufen....Das ich mir einen derben Spaß mit Ihr erlaubt hatte, hat sie mir anfangs sehr übel genommen...
Ach, ja der Unfall ist damals bei der Heimfahrt von Schottenring GP passiert. Es war der 12.08.2002
Grüße PeWe
"...versuche nicht zu ändern, was Du nicht ändern kannst und erfreue dich an dem, was Du hast."