Zitat Kein Erdbeben, keine Explosion, kein Absturz – bei dem Knall, der am Mittwochmittag gegen 11.30 Uhr die Menschen im Rhein-Main-Gebiet aufgeschreckt hatte, handelte es sich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit um den Überschallknall eines Militärjets. Das erklärte die Bundeswehr auf Anfrage gegenüber unserer Zeitung. Der Knall sei an und für sich nichts ungewöhnliches, hieß es. Heute käme dies gegenüber früheren Zeiten wesentlich seltener vor, weshalb die Menschen nun bei einem solchen Ereignis irritiert reagierten. Ein Überschallflug sei in einer Flughöhe über 11.000 Meter erlaubt.
Nach dem kurzen, aber intensiven Wackeln, das mit einem lauten Knall einher ging, gingen bei den Polizeirevieren in der Region sofort erste Notrufe von besorgten Bürgern ein. Auch aus Koblenz gibt es Berichte über einen Knall.
Moin,
ich denk mal nicht, daß es ein Militärflieger war. Durch die Schichtung der Atmosphäre gibt es beim Überschallknall Reflektionen, sodaß dieser bereits ab 3500 Metern Flughöhe schon kaum noch zu hören ist. Ich habe die "Knalle" noch gut im Ohr von früher. Da hat nix gewackelt. Wenn überhaupt, dann hat lokal mal ne Fensterscheibe geklirrt. Die Gerüchte von zersprungenen Fensterscheiben haben sich meist als Versuch erwiesen, von der Bundeswehr neue Fenster zu bekommen.
Der Knallteppich ist sehr schmal und die Gesamtenergie ziemlich gering, sodaß kaum in einer ganzen Region sowas zu hören ist. Das heißt nicht, daß einem nicht der Schreck in die Glieder fährt, wenn man drunter steht.
Zitat "Wir haben den Knall selbst gespürt. Das Präsidium hat gewackelt"
Spinnen die? In 10 Kilometern Höhe? Da wackelt doch auf dem Boden nix mehr. Früher, als die Amis noch frei Manöverflüge abhielten, waren die Ü-Knalls doch gar nicht so außergewöhnlich.