hier im Forum habe ich eine Beschreibung gefunden, wie man einfach und günstig eine Warnblinkanlage selbst basteln kann (also ein Zusatzschalter, der bei eingeschaltetem Blinker den anderen parallel dazuschaltet). Die Frage wäre nun, wo packe ich möglichst unauffällig jenen Schalter hin? So ein Riesenschalter zur Lenkermontage, wie er bei den kommerziell erhältlichen Warnblinkanlagen dabei ist, verschandelt ja die Optik. Und ins Lampengehäuse möchte ich nicht unbedingt ein Loch für nen Schalter bohren.
Dein Scheinwerfergehäuse hat zwei Löcher für Kabeldurchführungen. Du brauchst aber nur eins. Die Kabel sind lang genug. In das andere kannst du den Schalter unauffällig setzen und musst kaum Strippen ziehen.
Eine Warnblinkanlage am Motorrad kann schon sehr nützlich sein. Wie Töchterchen den Unfall hatte, wäre ich sehr froh gewesen, wenn wir eine gehabt hätten.
Danke für die Tipps! Ich wollte ja gerade keinen Lenkerschalter, zumal der ja auch noch eine rote Blinkleuchte beinhalten müsste.
Falcone, ich schaue mir das mit den Kabeldurchführungen mal genauer an, das scheint ja ein geradezu prädestinierter Ort für nen Schalter zu sein, zumal ich ja beide Blinkerkabel anzapfen muß, die ohnehin im Lampentopf drin sind
Achte auf jeden Fall darauf, daß Du ihn gut erreichst, zur Not auch blind. Was nützt die ganze Warnblinkerei, wenn Du erst ewig am Rumpfriemeln bist, bist Du den Schalter erwischt hast. Und bring ihn so an, daß er nicht versehentlich - zb. durch den Steuerkopfriemen vom TaRuSa - betätigt werden kann.
Willi - der die Lampe angebohrt und nen Zugschalter montiert hat.
171 five kicks only
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Auch ne gute Idee. Den Schalter könnte man theoretisch ja auch in eines der Kabeldurchführungslöcher stecken. So ein Zugschalter ist natürlich weniger leicht versehentlich verstellbar, als ein Kippschalter.
So, die Warnblinkanlage ist fertig. Ich habe mich doch dazu entschlossen, ein Loch in die Lampe zu bohren, somit kann man den Schalter besser platzieren (nämlich so, daß man bequem dran kommt). Es handelt sich um einen normalen An/Aus Schalter, für den es ein aufschraubbares Verhüterli gibt, was die ganze Sache zumindest ein wenig wasserdicht macht. Von innen habe ich den Schalter mit einem dickeren Schrumpfschlauch versehen, damit auch von innen der Oxidationsprozess des Schalters erschwert wird. Mittels Quetschverbinder und Kabelresten der Originalblinker dann beide Blinker angezapft (grüne Kabel) und die Lampe wieder zusammengebaut. Das Ergebnis sieht so aus:
Der Schalter im Close-up:
Von vorne/schräg oben ist er praktisch unsichtbar:
Erfüllt seinen Zweck, bei einem Kostenaufwand von exakt 2,45 Euro: