... eine vor 1/2jahr ausgebaute 6jahre alte wartungsfreie Yuasa-W-Originalbatterie, die bis zum Ausbau problemlos funktioniert hatte, ließ sich zwischenzeitlich nicht nachladen ... das Ladegerät zeigte sofort "voll" an, obwohl die gemessene LL-Spannung lediglich bei 11,85V lag.
Ich habe dann mal zum entladen ein 5W-Birnchen angeschlossen und hernach wieder das Ladegerät ... jetzt tat sich was. Abgeschalten hat das Gerät allerding schon nach 2h bei 12,35V und nach einigen Tagen pendelte sich die LL-Spannung sogar wieder auf nur 11.85V ein.
Meine Theorie: der Bakterie fehlt evtl. Flüssigkeit ... kann es sein, daß auch bei einer wartungsfreien Batterie der Säurestand mit der Zeit abnimmt?!
Sulfatiert! Entladen mit hohen Strömen, aber nicht unter 10,5V kommen lassen, wieder aufladen. Evtl. ein paar mal wiederholen. Auf keinen Fall tiefentladen. Werner
Ich habe immer an Zahlen geglaubt - an die Gleichungen, die Gesetze der Logik, die zur Vernunft führten. Aber nach lebenslangen Bestrebungen dieser Art frage ich, was ist die Logik in Wahrheit? Wer entscheidet was Vernunft ist?
Ahaaaaa ... das wird's sein und könnte zu der saison-sonnenschein-sonntags bewegten W-Historie passen?!
Zitat Die Bildung harter Kristalle nennt man gemeinhin permanente oder harte "Sulfatierung". Wenn sie auftritt, zeigt die Batterie eine höhere Spannung als ihre tatsächliche Spannung, wodurch der Spannungsregler "denkt", sie sei vollständig geladen. Dadurch verringert das Ladegerät vorzeitig Ausgangsspannung oder -strom und die Batterie bleibt unterladen. Sulfatierung ist für etwa 85% der Ausfälle von Blei-Säure-Akkumulatoren verantwortlich, die nicht mindestens einmal wöchentlich gebraucht werden. Je länger Sulfatierung auftritt, desto größer und härter werden die Bleisulfatkristalle. Die positiven Platten werden hellbraun und die negativen matt, gebrochen weiß. Diese Kristalle vermindern die Kapazität der Batterie und ihre Fähigkeit, wiederaufgeladen zu werden. Das kommt daher, daß zyklenfeste und einige Starterbatterien normalerweise nur für kurze Zeit, den Urlaub, Wochenendausflüge etc. benutzt werden und dann den Rest des Jahres gelagert werden.
Dann "entsulfatiere" ich mal hardcore:
... nach dem ersten Entlade/Ladezyclus schon 0,3V mehr Ruhespannung ... mal sehen?!
batterien die ca. 6 jahre alt sind sollten nicht monatelang rumstehen.alle paar wochen laden wirkt wunder. wie schon beschrieben können sie sulfatieren.
mit einem geeigneten ladegerät kann die sulfatierung gebrochen werden.
achtung!!! solche wartungsfreien batterien niemals öffnen und den "säurestand" kontrollieren und auffüllen.
oben drauf steht geschrieben : do not open !!!!
wrr hier destilliertes wasser auffüllt richtet die batterie hin !!
Zitat von BRUNObatterien die ca. 6 jahre alt sind sollten nicht monatelang rumstehen.alle paar wochen laden wirkt wunder. wie schon beschrieben können sie sulfatieren.
Schon klar, deshalb hatte ich ja regelmäßig das Ladegerät dran ... hat aber immer "voll" angezeigt ... und das mit der Sulfatierung hatte ich nicht auf dem Schirm?!
Zitat oben drauf steht geschrieben : do not open !!!!
Kurzschließen ist auch nicht gesund. Mach mal 55W dran und messe die Spannung. Bei 10,5V gehst du wieder auf Ladung. Sollte die Spannung fast sofort erreicht werden ( dickes Sulfat) dann erst mal mit 21W oder 5W anfangen. Dann Laden und mit 55W die Nummer nochmal machen. Sollte das nicht gehen, hilf nur entsorgen. Werner
Ich habe immer an Zahlen geglaubt - an die Gleichungen, die Gesetze der Logik, die zur Vernunft führten. Aber nach lebenslangen Bestrebungen dieser Art frage ich, was ist die Logik in Wahrheit? Wer entscheidet was Vernunft ist?
... oder besorg dir ein BMW-Motorrad Ladegerät, piko. Das durchläuft den von Turtle beschriebenen Prozess automatisch in sog. Entsulfatierungsschleifen oder -zyklen. Und es zeigt dir sogar vollautomatisch an, ob die Batterie unwiederbringlich hinüber ist.
Is halt einfach BMW, gell - da weiß man, was man hat!