Energierückgewinnung beim Bremsen,schön,dagegen ist nichts zu sagen,wenn ich bremse möchte ich ja auch die Geschwindigkeit verringern. Aber wenn der Hobel fahren/gasgeben soll,dann hat er dies ja gefälligst ohne Hürden/Widerstand zu tun.
Übrigens,durch Stauereignisse wird Tag für Tag so viel Treibstoff unnötig verbraucht,das es schon ein Schande ist,da sollte man ansetzen. Wird man allerdings nicht,denn das Geld für die verbesserungswürdige Infrastruktur verschwindet in den Taschen reicher Geldsäcke.
Nun wahrscheinlich ist der Fürst der Sonne kein Freund von Widerständen, fährt eine R1 mit 10Bar aufgepumpten Reifen (Rollwiderstand), trägt einen Collani Helm mit Eisläufertrikot (CW- Werte)und hat den Gashebel mit einem Hölzchen festgeklemmt wie damals Clapton das Tremolo an der Strat ....... blinker links > und die freie Fahrt fast ohne Widerstand genießen. Spaß bei Seite, es geht um Rückgewinnung von Energien, bzw.: Verbesserungen die von vornerein Energie sparen ! Würde da etwas schleifen oder bremsen wäre es ja mit Mehrenergieaufwand verbunden das kann ja keine Energie sparen ....
Zitat von decet[miesmachermodus] Die mit diesen Piezogeneratoren abgezapfte Energie kommt ja nicht aus dem Nichts, sondern aus einem, wenn auch geringfügig, erhöhten Rollwiderstand, da die Verformung der Generatoren Arbeit verbraucht. Unterm Strich wird sich das Energieabzapfen in einem, wenn auch geringfügig, erhöhten Treibstoffverbrauch der darüber rollenden Fahrzeuge äußern. Bei den veranschlagten Leistungen wird das allerdings dem einzelnen Autofahrer nicht auffallen. Das erinnert mich ein bißchen an die Geschichte mit dem Bankmenschen, der sich die - unredlich - gerundeten Bruchteile von Cents vom Bankcomputer einsammeln und auf sein Konto überweisen ließ. [/miesmachermodus]
Dieter
Moin Dieter,
sorry, aber das siehst Du nun völlig falsch . Die Verformung der Straße wird durch die Piezos in Energie umgewandelt. Damit erwärmt sich die Straße auch nicht mehr so stark, lebt also länger !
Probleme sehe ich bei Glatteis, welches schon eher als sonst auftreten wird (Differenz 0,0001 °C), weil die Straße ja kälter ist. Aber in Israel ist es ja selten so richtig kalt.
Aber sonst: Supersache das! Wenn der Energieverbrauch für das Verlegen und Verkabeln dieser Elemente sich nach 148 bis 1678 Jahren armortisiert hat, geht das Geldverdienen richtig los .
Zitat von WännäMoin Dieter, sorry, aber das siehst Du nun völlig falsch . Die Verformung der Straße wird durch die Piezos in Energie umgewandelt. Damit erwärmt sich die Straße auch nicht mehr so stark, lebt also länger !
Ich seh das nicht falsch, ich seh das nur anders als Du (und die Erfinder). Bei normalen Temperaturen (so unter 50°) ist die Verformung des Straßenbelags fast vollständig elastisch, sonst würden nach ganz kurzer Zeit tiefe Spurrinnen entstehen. Das heißt, die Verformungsarbeit wird nicht in Wärme umgewandelt, sondern beim Abrollen zurück an das Rad gegeben (Stell Dir das so vor, daß die elastisch verformte Straße bei Entlastung die Delle wieder nach oben drückt und dem Rad einen "Schubs" gibt), so wie eine Federung ohne Stoß- bzw. Schwingungsdämpfer. Ziehst Du nun aus der Verformung Energie, entspricht das einer dissipativen Dämpfung. Die Piezo-Straße nimmt zwar nach dem Drüberrollen des Rades wieder ihre ursprüngliche Form an, aber langsamer, und zu spät, um die vom Rad geborgte Energie wieder an dieses zurückzugeben. Netto heißt das: erhöhter Rollwiderstand.
Zitat ist die Verformung des Straßenbelags fast vollständig elastisch, sonst würden nach ganz kurzer Zeit tiefe Spurrinnen entstehen
Moin Dieter,
mit Dir streit ich doch gerne
Deine Logik ist zwar entwaffnend, aber dennoch nicht vollständig. Auch wenn die Straße sich elastisch wieder zurück verformt, tut sie das gedämpft, also nicht ohne inneren Widerstand. Daher wird ab einer gewissen Geschwindigkeit der Reifen-Energie-Rückspeiseeffekt gar nicht mehr wirksam. Gemäß der Bitumina-Pirelli-Funktion ist - abhängig vom Raddurchmesser bereits ab 37,6 km/h kein meßbarer Energierückgewinn mehr vorhanden.
Die Piezos federn zwar auch langsamer zurück, als die ideal elastische Masse, aber sie sind immer noch schneller, als die Straße. Übrigens spart die solcherart gefederte Straße auch noch einen Haufen Geld, weil die Autos selbst keine Federung mehr brauchen. Du siehst also, man sollte nie vorschnell urteilen.
Zitat Das heißt, die Verformungsarbeit wird nicht in Wärme umgewandelt, sondern beim Abrollen zurück an das Rad gegeben (Stell Dir das so vor, daß die elastisch verformte Straße bei Entlastung die Delle wieder nach oben drückt und dem Rad einen "Schubs" gibt
ich bin mir nicht sicher, ob die eingedrueckte bitumen-kies-mischung da schnell genug reagiert. der umbau der bab auf federkernstrassendecke waere da sicher um lagen effizienter. ausserdem schafft das arbeitsplaetze, und das ist doch angesichts der eu-misere allemal das schlagende argument!