Gib Dir keine Mühe. Irgendwann hat der Herr gesprochen: "Ich will Feindschaft setzen zwischen den Anhängern der verschiedenen Betriebssysteme, es soll eine große Verwirrung entstehen unter den Menschen, daß einer des anderen Sprache nicht versteht..." usw. etc.
Soll doch jeder sich mit seinem Lieblings-Marken- oder Open Source Kram zurechtraufen, die meisten werden trotz hohen Leidensdrucks nicht wechseln wollen, und da kannste nix für. Ich hab schon lange aufgehört, zu missionieren, nur wenn jemand zu mir kommt und über seinen PC jammert, zuck ich mit den Achseln und sag "Da kenn ich mich nicht aus, ich hab'n Mac." Und dann wendet sich der Gast mit Grausen und belästigt mich hinfort nicht mehr
Ich bin, was die Betriebssysteme anbelangt, in keinster Weise festgelegt.......hab da keine Lagermentalität wobei ich ehrlicherweise zugeben muß, dass mich die Appels unterm Style und Designgesichtspunkt schon reizen würden. Auch ich bin da nicht immun dagegen. Was mir bei denen zudem gut gefällt ist die (für mein Empfinden) gute Qualität des Bildschirms...... aber darum gehts hier nicht in erster Linie
Ich will eigentlich einen PC der mir nur das bietet was ich auch wirklich brauche und das möglichst unkompliziert und stabil laufend! Mir scheints wie wenn bei den gängigen Betriebssystemen massenhaft Kram mit auf dem PC ist den ich nie brauchen werde
Unter diesem Gesichtspunkt war halt der Gedanke verlockend, dass evtl. Linux/Ubuntu so eine Lösung sein könnte (wie schon gesagt: simplify your life)
Naja, gerade eine Ubuntu Standardinstallation bringt Dir soviel Krempel mit, den Du garantiert nicht komplett brauchst. D.h. Du fängst auch erstmal an überflüssigen Kram zu deinstallieren.
Seit wann muss was stimmen, wenns um den wahren und ewigen Glauben geht?
Schließlich hat der oide Rauschebart da oben auch Sonne, Mond und tausend Sterne in acht Tagen zusammen gebastelt. Oder noch schneller. Da können die Ketzer sagen, was sie wollen.
Zitat von seeräuberIch bin, was die Betriebssysteme anbelangt, in keinster Weise festgelegt.......hab da keine Lagermentalität
Oissa, ich tät in deiner Situation auch Äppl ins tränende Auge fassen. Die Dinger steckst du an, feddich.
Die Frage aber ist, hast du in deiner Umgebung Leute, die dir im Notfall helfen können? Weil wenn irgend was einmal nicht funzt, wirds ohne freundschaftliche Hilfe sehr teuer.
In meiner Branche gabs früher viele Äpplisten. Support war billig, man konnte mit der Kiste dem amtierenden EDV-Leiter zur Last fallen (und fand dann oft ein neues Xpress auf der Platte vor, das auf vorher nicht da gewesen war). Seit die Firmen fast lückenlos auf Win-PC umgestiegen sind, ham nur mehr Leute Apple, denen es auf ein paar hundert Oiro Technikerkosten nicht ankommt.
Peter67
(
gelöscht
)
Beiträge:
06.11.2011 07:38
#36 RE: Ubuntu oder nicht - wer kennt sich mit Linux aus?
Um es mal verständlich auszudrücken. Viren und der ganze Scheiß kommen aus dem Internet bzw. aus nicht vertrauenswürdigen Quellen. Man kann auch beide Betriebssysteme nebeneinander laufen lassen. Ich bevorzuge da "opensuse". Das kommt den bekannten Windowsversionen am nächsten.
Das generelle Problem ist aber, wie du schon richtig erkannt hast,im Einzelfall der jeweilige Treiber ohne jetzt näher darauf einzugehen. WEnn man nun beide Versionen auf dem Rechner hat und Linux nur für Internet und E-Mail nutzt, hat man eigendlich schon gewonnen. Alle anderen Anwendungen wie z.B. Bild-und Videobearbeitung kann man dann weiterhin auf Windows laufen lassen.
Der Idealfall ist ein Linuxbasierender Server. Das hört sich jetzt hochtrabend an, ist aber eine recht einfache Sache. Dafür braucht man nur einen alten Rechner. Ein Prozessor mit 800er Taktung reicht da völlig aus. Auf dem kommt Linux. Diesen schließt man dann direkt hinter den Splitter an. Danach kommt dann der Router für das Heimnetzwerk. Man hat dann den Vorteil das alles was das Internet betrifft über Linux läuft. Eine bessere "Firewall" kann man kaum haben. Alles andere (Anwendungen) laufen im internen Netztwerk weiter wie gehabt.
Laß dir von jemandem helfen der in Sachen Netzwerktechnik vertraut ist!
Naja, Peter, was Du das schreibst, ist ja nun auch nicht gerade praktisch, Windows in einer Parallelinstallation für die "richtigen Sachen" hat halt den Nachteil, daß Du den Rechner neu booten mußt, es sei denn man läßt Windows in einer virtuellen Umgebung unter Linux laufen. opensuse benutzt KDE als Desktop, der an Windows angelehnt ist, das hat aber nix mit opensuse zu tun, man könnte auch Kubuntu nehmen, Ubuntu mit KDE statt Gnome als Desktop, das wäre das selbe in grün. Das was Du über den "linuxbasierenden Server" schreibst, kann heute jeder 50 Euro Router oder ein NAS und hilft jemandem der sich nicht mit Computern auskennt doch irgendwie auch nicht weiter.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht und auf dem Sony Vaio Notebook ( Win 7) meines Sohnes Ubuntu und Linux Mint zu installieren und zwar ohne einzugreifen oder von mir aus etwas zu verändern.
Beide Systeme liefen einwandfrei, die gesamte Hardware inkl. 3D Grafikkarte, W-Lan etc.liefen sofort. Sogar mein W-Lan Drucker wurde gefunden und automatisch eingerichtet.
Einzig mit Netzwerkfreigaben gab es Probleme, die musste ich manuell einrichten.
Das Ganze rückgängig zu machen hat eine viertel Stunde gedauert (MBR neu schreiben, Festplattenplatz Windows zurückgeben).
Gruß Hans-Peter
"Gott muss die dummen Menschen sehr lieben, sonst hätte er nicht so viele von ihnen gemacht."
Zitat von Hans-PeterIch habe mir mal den Spaß gemacht und auf dem Sony Vaio Notebook ( Win 7) meines Sohnes Ubuntu und Linux Mint zu installieren und zwar ohne einzugreifen oder von mir aus etwas zu verändern.
.............
So soll es sein und so kenn ich das - die wenigen Fälle, wo richtig schief geht, verdränge ich einfach und ausserdem liegen die im Promillbereich.
-------------------------------- Unix is the best - fuck the rest
Ich bin auf Ubuntu umgestiegen habe aber noch W7 parallel installiert. Selbst für mich als Minimalauskenner war es keine unlösbare Aufgabe Ubuntu zu installieren und zum Laufen zu bringen. Man muß sich tatsächlich in die neue Umgebung auch etwas einarbeiten, aber bisher läuft das meiste ganz gut und im Zweifelsfall hab ich noch einen guten Freund der mir hilft!
Abgesehen davon, dass ich mich mit Linux sicherer fühle (ich war aber auch vorher schon eher sehr vorsichtig im Netz), die Bedienung tatsächlich für mein Empfinden auch intuitiv beherrschbar ist, find ich Ubuntu 11.10 auch optisch und vom Stylefaktor wesentlich überzeugender als W7. Man merkt aber auch, dass die ganz schön bei Apple abgeguggt haben - find ich ok! zumal das Betriebssystem ja auch kostenlos ist!!
Ich hatte einige Probleme mit dem Ubuntu 10.04. Dies und das wollte nicht so wie ich. Neulich hat sich meine Tochter - 13 - drangesetzt und zuppdiezupp hat sie die Sachen ans Laufen gebracht. wo ich Stunden mit zugebracht hab. Jetzt haben wir zusammen auf Ubuntu 11.10 upgegradet oder wie immer das heißt, das läuft schon ganz anders. Das meiste kriegen wir hin. Im Moment scheitern wir daran, .flv-Dateien auf .mp3-Dateien zu konvertieren, also Musikfilmchen zu Musikdateien umzukonvertieren. ffmpeg soll das können. Aber woher nehmen und nicht stehlen??? Kommt Zeit kommt Rat...