Wir sind doch (angeblich) eine zivilisierte Gesellschaft, brauchen wir da überhaubt noch diese ganzen hirnrissigen öffentlichen Gladiatorenkämpfe
G.W.
so lange genügend Leute hinsehen und sich interessieren brauchen wir wir es offensichtlich
die frage ließe sich erweitern: müssen Fenster geputzt werden solange Hausfrauen aus dem fenster fallen können (nicht lachen sowas passiert)? brauchen wir individualverkehr solange menschen im strassenverkehr sterben? muss man in der nähe von flüssen und Küsten leben so langen menschen ertrinken? und völlig ernst: brauchen wir kriege? da sterben jede menge leute! darf man auch nur einen cent für freizeit auszugeben solange leute, nur weil sie kein zugang zu sauberen trinkwasser haben, an der cholera sterben? die Liste ließe sich nahezu beliebig erweitern
es gibt viel gute gründe über alles mögliche nachzudenken, aber den Motorsport als solches wegen eines Toten in frage zu stellen ist übertrieben, alle die da mitmachen, machen das freiwillig (im gegensatzt z.b. zu den Stieren beim Stierkampf) und ja menschen die motorrad fahren sterben beim motorradfahren - auf der rennstrecke und abseits der rennstrecke. Das ist nicht schön, aber das ist realität.
wichtig ist, meiner meinung nach, dass man jetzt herausfindet, warum der Helm vom kopf gerutscht ist, einfach weil das verhindern von sowas in zukunft, die rennen sicherer macht.
Zitat von PupsiDanke für die schönen Bilder Jörg... Ich hab (bzw. wollte) mir bewußt keine über diesen Unfall angeschaut...
Dem kann ich mich nur anschließen! Die Bilder haben hier nichts zu suchen. Soll jeder für sich entscheiden, ob er sich so etwas anschaut! Die Grenze des Voyeurismus ist für mich damit weit überschritten.
Zitat von PupsiDanke für die schönen Bilder Jörg... Ich hab (bzw. wollte) mir bewußt keine über diesen Unfall angeschaut...
Dem kann ich mich nur anschließen! Die Biler haben hier nichts zu suchen. Soll jeder für sich entscheiden, ob er sich so etwas anschaut! Die Grenze des Voyeurismus ist für mich damit weit überschritten.
Blödsinn ... ihr müßt doch nicht hinschauen ... ein Klick mit dem rechten Zeigefinger reicht ...
Tragisch und schrecklich was da passiert ist, aber deshalb den Motorsport in Frage zu stellen ist nochmal ...
Zitat von PupsiDanke für die schönen Bilder Jörg... Ich hab (bzw. wollte) mir bewußt keine über diesen Unfall angeschaut...
Dem kann ich mich nur anschließen! Die Biler haben hier nichts zu suchen. Soll jeder für sich entscheiden, ob er sich so etwas anschaut! Die Grenze des Voyeurismus ist für mich damit weit überschritten.
Grüße Monika
wer sie nicht sehen will braucht sie sich nicht ansehen, ich finde es nicht unwichtig heraus zu finden ob es jemanden gibt der "schuld" ist, oder ob da einfach was "passiert" ist ...
Es geht mir nicht darum, den Motorsport in Frage zu stellen. Ich finde es einfach nur überflüssig, die Bilder hier im Forum einzustellen. Ich hab drüber weg gescrollt und denke trotzdem, wer sich das im Detail anschauen möchte, der findet im Netz genug Bilder und Videos dazu!
Zitat aber deshalb den Motorsport in Frage zu stellen ist nochmal ...
absolut in Ordnung! Danke Wörmsche!
Soulie, dann mußt du Motorradfahren "an sich" auch in Frage stellen ... es gibt geeignetere Fahrzeuge zum Personentransport(wie du ja auch selbst schon rausgefunden hast) ...
... und Surfen oder gar Surfwettbewerbe können sicher auch gefährlich werden/sein ...
Es ist schade um den Simoncelli. Ob ihm der Rossi jetzt den Helm abgefahren hat oder nicht ist unerheblich. Edwards und Rossi hatten keine Chance auszuweichen. Edwards hat es ja versucht, aber sich selber dabei gelegt. Aus meiner Sicht ist es ein tragischer Unfall, wie er in diesem Sport nunmal von Zeit zu Zeit passiert. Das ist sowohl den Fahrern als auch den Zuschauern bewusst. Die Fahrer nehmen dieses Risiko bewusst in Kauf, wenn sie auf ihre Maschinen steigen, der Zuschauer schaut trotz (wegen?) der teilweise spektakulären Stürze zu. Solange die Fahrer starten und solange die Zuschauer einschalten wird sich daran nichts ändern und der Sport behält seine Berechtigung.
Würden die Fahrer und die Zuschauer diese Veranstaltungen boykottieren, dann wäre es ratz fatz vorbei mit der Rennerei (und wir müssten alle Leichtatlethik gucken).
Dorthin zurückzugehen, wo man begonnen hat, ist nicht das Gleiche, wie nie zu gehen.
Zitat von der W Jörgich finde es nicht unwichtig heraus zu finden ob es jemanden gibt der "schuld" ist, oder ob da einfach was "passiert" ist ...
wen ja wer schuld ist bzw. was da passiert ist.
Dass weder Edwards noch Rossi schuld ist, liegt zweifelsfrei auf der Hand. Auf Grund von pikos Ausschnitt sieht es klar so aus, dass Simoncelli alleinige Schuld hat.
Hätte er sich vom Motorrad gelöst (einfach losgelassen), so lange die Kiste noch in der gleichen Richtung wie die anderen fuhr, wäre ihm höchstwahrscheinlich nix passiert. Das wiederum ist aber natürlich Spekulation.