erstmal kann man die Airbox ein wenig öffnen. (Da geht kaum mehr durch als durch einen Mäusearsch.) Das gibt auf jeden Fall schonmal ein kerniges Ansauggeräusch. Allerdings sollte dann auch das Gemisch angepasst werden
Herzlich willkommen hier im Forum und Glückwunsch zum Kauf der W800. Meine Empfehlung ist, ein wenig in Geduld üben und warten, bis Sepp Bruckschlögel eine SR-Anlage für die W800 anbietet. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er das tun wird - man weiß bei ihm halt nie so recht, wann. Alternativ von ihm eine Anlage für die W650 kaufen. Passen tut die, lediglich zur Abstimmung auf die W800 liegen keine Erfahrungen vor. Kann aber eigentlich nicht wirklich daneben liegen. Allerdings muss eine Lambdasonden-Aufnahme vorgesehen werden. Da diese bei der W800 im Interferenzrohr liegt, also von beiden Zylindern "bedient" wird, wäre es wohl notwendig, auch in die SR-Anlage ein Interferenzrohr einzubauen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Einspritzanlage genauso gut funktioniert, wenn die Lambda-Sonde nur an einem Auspuffstrang sitzt. Nur einfach weglassen geht nicht.
Wenn man eine siebrohrlose W650 Anlage dran schrauben würde, hätte es zumindest bei einer Kontrolle den Vorteil, daß da Kawasaki draufsteht... Bei den eingetragenen 86 Dezibel Standgeräusch bei der W800 kann man im legalen Bereich aber wohl nicht viel erwarten. Leider.
Wäre die Frage, was einfacher ist. Lambda ans Interferenzrohr basteln oder den G-Kat aus der 800er Anlage rausrupfen. Wobei man die ja spätestens alle 2 Jahre mal für ne halbe Stunde braucht.
Zitat von DarkAgeWäre die Frage, was einfacher ist. Lambda ans Interferenzrohr basteln oder den G-Kat aus der 800er Anlage rausrupfen. Wobei man die ja spätestens alle 2 Jahre mal für ne halbe Stunde braucht.
Da reicht ein entsprechender Stecker am Kabelbaum, kostet fertig konfektioniert ca. 20 Euro, nix mit Sonde ans Interferenzrohr oder so. Mit der HU ist schon was anderes.
Das Motorad läuft natürlich mit einem Lambda-Dummy, die Einspritzung wird aber einiger nicht unbedeutender Daten beraubt. Suboptimal. Deswegen gibt es ja Motorsteuerungen mit Lambda-Sonde, aber durchaus ohne Kat.
Zitat von FalconeDas Motorad läuft natürlich mit einem Lambda-Dummy, die Einspritzung wird aber einiger nicht unbedeutender Daten beraubt. Suboptimal. Deswegen gibt es ja Motorsteuerungen mit Lambda-Sonde, aber durchaus ohne Kat.
Eigentlich kenn ich das nur andersrum bzw. ich habe es er"fahren". Die Regelung greift doch eh nur im unteren Drehzahlbereich, und die billigen Sprungsonden, die Kawa verbaut . Mit teureren Breitbandsonden sieht es evtl. anders aus.
Axel
PS: hast Du das eigentlich schon mal ausprobiert???
Noch nicht beim Motorrad. Ich habe auch keines, wo das Sinn machen würde. Die 690er KTM haben allerdings beide keinen KAT, aber angeschlossene Lambdasonden mit geändertem Mapping. Aber beim Auto - DS - habe ich gerne damit experimentiert.
Zitat von FalconeDas Motorad läuft natürlich mit einem Lambda-Dummy, die Einspritzung wird aber einiger nicht unbedeutender Daten beraubt. Suboptimal. Deswegen gibt es ja Motorsteuerungen mit Lambda-Sonde, aber durchaus ohne Kat.
Aber ja,
wenn die Einspritze zu fett oder zu mager steht, wird daran nichts geändert, wenn die Sonde sagt "alles ok" - wozu auch? Der Motor wird laufen, weil die Steuerung über ihren Bereich ein paar Daten schon selbst gesetzt bekommen hat, aber gut ist das nicht.
Könnte man nicht einen Wähldreher dafür machen und dann vom Pult aus magerer oder fetter stellen ??
die Einspritzung läuft bis 20% Drosselklappenöffnung und bis ca 4000 Umdrehungen auf Lambda 1. Das wird von den Sonden nur überwacht. Darüber läuft sie deutlich fetter. Aber so ein Lambda Dummy würde schon funktionieren.