Zitat von Brundiich glaub, die reden von einem Dominatseptakkord mit zugefügter None; hier halt in C-Dur!
Wenn das als Dominantseptnonakkord aufgefasst werden soll, dann bezüglich F-Dur.
Ist aber nicht der entscheidende Punkt. Entscheidend sind die drei zur Verfügung stehenden Nonen: die kleine, die große und die übermäßige. In C 7/9 steckt üblicherweise die große None drin, das wäre dann aber nicht die Sexte in g-Moll, von der Wännä sprach. Diese Sexte ist bezüglich C-Dur die übermäßige None - geschrieben C 7#9 - und die klingt (als Mollterz über der Oktave zusammen mit der Durterz über dem Grundton) tatsächlich total geil.
Und da gibt ’s gar nix Schlimmeres zu verhindern ...
G-Moll besteht aus G, B (in der deutschen Schreibweise) und D
Wenn ich jetzt ein E hinzufüge, dann habe ich einen Moll-Sextakkord, zu finden in vielen spanischen Schnulzliedern und komischerweise auch im hohen Skandinavien. Auch machte Tschaikowsky von diesem Akkord gelegentlich Gebrauch.
Wenn ich aber unten ein C spiele, dann habe ich das E und das G und das B (deutsche Schreibweise) als Dominantseptakkord, logischerweise mit der großen None, nämlich dem D. Es wirken also durch den Zusatz der großen None noch andere Effekte mit (Schwanzfedern und so).
Die übermäßige None klingt bei Cool-Jazz wirklich gut und wird oft verwendet. Sowas findet man in wirklich anspruchsvollen Dave-Brubeck Kompositionen, die man bei einem guten Wein oder Tee genießt, aber sowas tut man ja einem jungen Falken noch nicht als Schlaflied an.
Solcherart Akkorde hätte ich den Falken schon noch gelehrt, aber dafür ists ja jetzt zu spät.
Mag sein, daß das in den Alpen wegen der dünnen Luft alles ein bißchen anders klingt.
Gruß
Wännä
(der sein Falkenschlaflied demnächst als Hit rausbringt und steinreich wird, jawohl !)
Edit meint : für die ganz Hellen nochmal zur Verdeutlichung: Akkorde gibt es auch in ihren Umkehrungen, manche wirken dadurch erst so richtig
..und die schwarzen Punkte zwischen den Linien sind Mückenschiss, oder?!
Kunstbanause Monti
„Ein Intellektueller zu sein, ist eine Berufung für jedermann: es bedeutet, den eigenen Verstand zu gebrauchen, um Angelegenheiten voranzubringen, die für die Menschheit wichtig sind. Einige Leute sind privilegiert, mächtig und gewöhnlich konformistisch genug, um ihren Weg in die Öffentlichkeit zu nehmen. Das macht sie keineswegs intellektueller als einen Taxifahrer, der zufällig über die gleichen Dinge nachdenkt und das möglicherweise klüger und weniger oberflächlich als sie. Denn das ist eine Frage der Macht.“
Wenn ich aber unten ein C spiele, dann habe ich das E und das G und das B (deutsche Schreibweise) als Dominantseptakkord, logischerweise mit der großen None,
Sag ich doch die ganze Zeit C7/9 = Dominantsept mit zugefügter None. Warum glaubt mir eigentlich niemand? (Ok, die Tonart ...) Aber: C7/9/1 = g6
Um was geht's hier eigentlich? Ich dachte so bei mir, daß es um einen kleinen, süssen, flüggen Falken geht...
Gruhuuuß Monti
„Ein Intellektueller zu sein, ist eine Berufung für jedermann: es bedeutet, den eigenen Verstand zu gebrauchen, um Angelegenheiten voranzubringen, die für die Menschheit wichtig sind. Einige Leute sind privilegiert, mächtig und gewöhnlich konformistisch genug, um ihren Weg in die Öffentlichkeit zu nehmen. Das macht sie keineswegs intellektueller als einen Taxifahrer, der zufällig über die gleichen Dinge nachdenkt und das möglicherweise klüger und weniger oberflächlich als sie. Denn das ist eine Frage der Macht.“
Hmmm, meine Lehrer haben immer Noten vergeben, von Noten lernen war nie die Rede!
Gruhuuuß Monti
„Ein Intellektueller zu sein, ist eine Berufung für jedermann: es bedeutet, den eigenen Verstand zu gebrauchen, um Angelegenheiten voranzubringen, die für die Menschheit wichtig sind. Einige Leute sind privilegiert, mächtig und gewöhnlich konformistisch genug, um ihren Weg in die Öffentlichkeit zu nehmen. Das macht sie keineswegs intellektueller als einen Taxifahrer, der zufällig über die gleichen Dinge nachdenkt und das möglicherweise klüger und weniger oberflächlich als sie. Denn das ist eine Frage der Macht.“
Du spielst C Dur. C7 mit dem deutschen B als überleitung auf die Subdominante F. Dann als Dominate G. Aber ja nun mal alles Dur. Die Mollparallelen sind a, d und e (Moll) Wie kommt denn da nun das G-Moll rein?
Und der Dominatseptakkord wäre doch nun G7 Du spielst doch in C??? Ich werd hier noch bekloppt
Grüße Ulf
Das mit Dur und Moll weiß ich noch. Kleine Terz einmal oben - einmal unten Da gibt es eine prima Eselsbrücke mit einem Bierglas
Erinnert mich an an einen Spaziergang im Feld mit Hund vor x Jahren. Am Wegesrand auf einmal ein piiiep-piiiiiiiep-fiiip. Der Hund den Kopf schräg gestellt und die Ohren gespitzt - das war doch keine Feldmaus? Nein, ein Federbällchen war es, und an einem Ende guckte ein kleiner, spitzer Schnabel raus. Wie ich mich so bücke, um einer eventuellen Verköstigung des Kükens durch den Hund vorzubeugen, spüre und höre ich plötzlich etwas Großes knapp über dem Scheitel rauschen! Die besorgte Mutter war es, die in Stuka-Manier sofort einen Luft-Boden-Angriff auf uns durchführte, um ihr Junges zu schützen. Noch vor der zweiten Angriffswelle haben wir dann auch gleich den geordneten Rückzug durchgeführt...
Du spielst C Dur. C7 mit dem deutschen B als überleitung auf die Subdominante F. Dann als Dominate G. Aber ja nun mal alles Dur. Die Mollparallelen sind a, d und e (Moll) Wie kommt denn da nun das G-Moll rein?
Grüße Ulf
Und mit Dur und Moll das weiß ich noch Kleine Terz einmal oben - einmal unten
Aber Ullllffff,
da kommt kein G-Moll rein, Möönsch.
Das iss schon so, wie Du sagst, aber . . . . .
es wirkt im Effekt der Moll-Sextakkord. Das ist eine reine Akkordwirkung, die nicht mit der Harmonie zusammenhängen muß (über mehrere Ecken natürlich doch, aber das issne andere Geschichte)
Akkorde wirken auch als solche für sich. Du kannst Komponisten an ihren Akkorden erkennen, iss ganich schwierich, das . .
Aber doch vielleicht mal zum Mitspielen (ok, wird fürn Bluesrocker vielleicht n bißchen kitschig )
Dreh Dir mal auf der Klampfe n C-Dur Akkord (Du darfst auch transponieren)
Dann gehste nach G7 - iss ja laaaaeeeicht. Dann wieder zurück nach C.
Und jetzt willste in die Subdomina und holst ein bißchen aus über die Domina in Moll. Mach mal, das geht prima. Rein in G-Moll 7 , dann haste nämlich das B schon für den C-Dur Akkord,
dann weiter mit C7, der jetzt völlig normal klingt durch die Vorbereitung mit G-Moll - und dann schiebts Dich quasi automatisch nach F hin, als wenn Du im Kurvenausgang das Gas stehen läßt
Du kannst dann den C7 noch mit C9 anzuckern, dann haste schon fast das Falkenschlaflied. Die Italiener machen sowas viel in ihren Schmuseliedern. Für n harten Kerl wie Dich natürlich nix, das weiß ich . . . .
Aber ich mußte mich ja meiner Zuhörerin anpassen, die war doch noch so klein und soooo süß.