Zitat Ich versuche es immer wieder und ertappe mich dann bald wieder dabei, dass die Füße wieder "normal" auf der Raste stehen.
Da man auf einem Ring auch immer mal hinten mit reinbremst und auch in engen Kehren(wie auf dem Harzring) die HR-Bremse zur Stabilisierung und zur Eliminierung der Lastwechsel nutzt ... würde der Ballen auch nur links Sinn machen ... und das auch nur auf dem Harzring, wo man(nur) im 2.Gang fahren kann ...
Zitat von pikowürde der Ballen auch nur links Sinn machen ... und das auch nur auf dem Harzring, wo man(nur) im 2.Gang fahren kann ...
piko
man darf die Stellung der Füße während der Fahrt verändern ... in der Kurve gehört der vordere Ballen zumindest auf der Kurveninnenseite auf die Raste und sollte dort durchaus auch Druck ausüben (erleichtert das einlenken)
zu den Rasten, die sind tatsächlich an der W800 anders als an der W650, nicht nur wegen des Kickstarters, sie gehen z.B. beim weg klappen auch weiter Hoch als die der alten W.
ich habe übrigens immer eine Schraube in den Rasten, dann weiß man wann es los geht aber es nervt nicht so früh wie mit den original Nippeln.
Die Vorteile des Ballens auf der Raste sind mir absolut klar, aber die alte Gewohnheit halt ... Und - wie gesagt - bei schnellen Moppeds, bei denen nichts aufsetzt, taste ich halt ganz gerne mit der Fußspitze. Ich fühle mich dann doch sicherer. Dazu müssen dann aber die Füße normal auf der Raste stehen.
Der Vorteil des Ballens auf der Raste liegt darin (so wurde es erklärt), dass das menschliche Gleichgewichtssystem sich die Informationen weitgehend vom Ballen holt und mit mehr Information fährt man sicherer.
In der Tat fühlt sich das Fahren so zumindest anders an.
Wie bei jeder Umgewöhnung schaltet sich aber sofort das verdammte Großhirn ein und versucht den Fuß auf die Bremse und zum Schalthebel und wieder zurück zu steuern. Das dauert ewig und es ist wie beim Tanzen. Man übt einfach solange bis das Kleinhirn tanzt äh schaltet.
Objektiv ist die Bewegung vor zurück nicht zeitaufwändiger als von der Seite wieder über die Bremse nur neu.
Das Schleifen des Stiefels irritiert mich noch nachhaltiger als das Schleifen der Raste (vermeiden möchte ich beides).
Aber es ist natürlich schwer einem alten Pferd neue Tricks beizubringen.
Zitat Die Bremse ist gar nicht sooo schlecht, wenn man nur ordentlich reinlangt. Und mit GPZ-Belägen und Stahlflex wird sie sogar ganz brauchbar.
sag ich auch schon lange, aber manche mosern trotzdem, und schieben lieber dem motorrad die schuld zu, als das man sagen würde das man selber nicht richtig bremsen kann.
ich habe mir auch so ein Sicherheitstraining im April gegönnt (Danke an meinem Bruder für das Geschenk) und kann bestätigen, dass es sehr viel bringt und mir gezeigt hat, dass viele nützliche Fahrtips hier aus dem Forum richtig sind und ein bisschen gefruchtet haben. Leider dürften wir keine Begleitperson mitnehmen und darum habe ich keine Fotos. Als ich den Instruktor bat ein kleines Video aufzunehmen, dass mich auf dem dem kleinen Kurvenkurs zeigt, hat sich ein Teilnehmer lang gamacht. Das war's dann. Zum Glück nur etwas Blechschaden. Unsere Aufgabe bestand aus dem Fahren ohne Bremsen nur mit Hilfe des Motors, sodass man die Geschwindigkeit richtig wählen und sich auf das richtige Anfahren der Kurven konzentrieren sollte. Das Training war in Linthe in der Nähe von Berlinauf einem Sicherheitszentrum des ADAC's. Das Bremsen mit der W ( GPZ Beläge und Stahlflex und den neuen Stabi) hat mich sehr überrascht und ein sicheres Gefühl für mögliche zukünftige Situautionen gegeben. Aus 50 kmh unter 10m zum Stillstand. Damit war ich zufrieden. Beim Bremsen nur mit der hinteren Bremse habe ich mehrere schwarze Streifen und blaue Wolken hinterlassen. Völlig ausreichend, da eher die Reifenhaftung schwindet. Spass hat auch die Kreisbahn gemacht. Ein vorher angebrachter Kreidestrich am Hinterreifen hat auch jedem gezeigt wie weit die Schräglage war.
Das Wetter war auch bestens. Was will MANN den mehr.