Zitat dachte mir einen längeren Schlauch zu nehmen der in eine Art Dose geht und an die Dose diesen kleinen K&N Filter als Lüftung anzubringen ! einen Ablasshahn könnte man dann ebenfalls unten an die Dose machen... müsste doch funktionieren oder ??? bzw. hat da schon jemand was gebastelt der mit K&N Filter unterwegs ist ??
Dass Bruno das an der Ricki hatte, wurde ja schon erwähnt. Im Rahmendreieck schön zu sehen:
Bei älteren Moppeds ist das auch eine gängige Art, austretendes Öl aus der Motorentlüftung aufzufangen. Im Grund ist das wirklich ganz simpel: Einen möglichst dicken Schlauch aufstecken, damit der Druck schon im Schlauch an Geschwindigkeit verliert und sich das Öl niederschlägt und zum großen Teil zurücklaufen kann. Der Rest wird dann in einem Fläschchen, einer Dose oder sonst einem geeigneten Gefäß aufgefangen (Engländerfahrer bevorzugen Guinnes-Dosen, warum auch immer), welches nicht dicht veschlossen ist, so dass die Luft entweichen kann. Das funktioniert sehr zuverlässig und sauber. Ich selbst nehme gerne ein durchsichtiges Behältnis, damit ich sehen kann, wie viel Öl sich angesammelt hat. Bei der Norton reicht beispielsweise ein Nähmaschinenöl-Fläschchen aus.
bei K&N's und "offener Motorentlüftung" sieht die Sache in der Praxis leider bisschen anders aus !! Ölsiff ohne Ende... bin am überlegen wie ich das ändern könnte ? dachte mir einen längeren Schlauch zu nehmen der in eine Art Dose geht und an die Dose diesen kleinen K&N Filter als Lüftung anzubringen ! einen Ablasshahn könnte man dann ebenfalls unten an die Dose machen... müsste doch funktionieren oder ??? bzw. hat da schon jemand was gebastelt der mit K&N Filter unterwegs ist ??
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Hatte früher bei der Harley auch K&N`s. Für die Kurbelwellenentlüftung gabs, und gibts immer noch so kleine Filter. Funktioniert ganz gut.
Bei ner gecafften Maschine schauts aber cooler aus, entlüftungsschlauch in ne kleine Flasche oder Dose, hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. hab mal ne Karre gesehn mit Entlüftung in eine Jack Daniels Taschenflasche :-))
Ich hatte an der W auch offene Luftfilter. Ich hatte einen kleinen Filter so hoch wie möglich angebracht und mit der Motorentlüftung verbunden. Bei normaler Fahrweise wars OK, nur wenn ich mal geheizt bin, dann war es am Filter ölig. Es kommt auch auf den Zustand der Maschine an, aber ein Parallel-Twin drückt halt pro Umdrehung den vollen Hubraum Luft nach draussen.
Zitat von Friedo... aber ein Parallel-Twin drückt halt pro Umdrehung den vollen Hubraum Luft nach draussen.
Pro zwei Umdrehungen, mo sogn.
Das macht aber nicht nur der Paralleltwin, sondern trivialerweise jeder beliebige Viertaktmotor. Auch ein 16 Zylinder-Maybach oder Knorris einzylindrige Schnappente (oder hatte die sogar zwei?) ...
Moin Serpel, würd ich nicht sagen, aber beim Einzylinder ist es genau so. Bei mehrzylindrigen Motoren eliminiert sich das Ganze, da jeweils ein anderer Kolben sich in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
Muß die Kurbelgehäuseentlüftung nicht bereits seit längerer Zeit ein geschlossenes System sein, welches die Gase wieder der Verbrennung zuführen muß (mal so rein gesetzestechnisch gesehen )?
pelegrino, desse alter Ford 12m noch ein einfaches Rohr nach unten links hatte, wo dann mit zunehmender Km-Leistung immer mehr heißes Altöl abdampfte, daß dann den Unterboden völlig einsaute, und auch gern alle Gummiteile anlöste ...
Jo Pele, wird auch so realisiert. Die W hat ja so eine Kammer, wo sich das Luft- Ölgemisch zum größten Teil separiert und der angeschlossene Schlauch geht dann in den Luftfilter, wo der Rest mit verbrannt wird. Unangenehm wirds, wenn die Kolbenringe verschlissen sind, dann wird durch den grösseren Druck im Motorgehäuse mehr Öl/Luft rausgedrückt.
@Friedo & Pelli: das gibts übrigens scho seit die 80iger Jahre, dass der Kurbelwellenentlüftung in Luftfilter geführt wird und nimmer hinten raus auf die sTrasse geblasen wird :-)
Zitat von pelegrinoMuß die Kurbelgehäuseentlüftung nicht bereits seit längerer Zeit ein geschlossenes System sein, welches die Gase wieder der Verbrennung zuführen muß (mal so rein gesetzestechnisch gesehen )?
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So isses,
wobei bei Einzylindern und Zweizylinder-Gleichläufern in der Regel versucht wird, per Membranventil den Unterdruck im Kurbelraum zu halten. Wenn ein Motor ständig seine Luft raus und reinschiebt, gibt das nicht nur enorme Geräusche, sondern auch Aufheizung und unnötige Kleckerei. Ich finde aber in der Ersatzteilansicht der W nicht dieses Ventil, bin mir also nicht sicher, ob es drin ist.
Wenn man das Ventil bei der Ente vergessen hat, lief diese erst fast normal mit gefühlt etwas weniger Leistung im oberen Bereich, um dann irgendwann unerwartet Öl zu spucken und zwar solche Mengen, daß die Kiste ausging und die ganze Sauerei im Vergaser/Saugtrakt stand.
Atmet dagegen der Motor erst alles aus und zieht dann immer nur wieder Unterdruck, dann ist Ruhe im System. Dann werden nur noch die Blow-By Gase bei jedem Hub abgeführt.