Ich bleibe aber dabei: Ist der Schieber voll oben, ist der Teillastbereich der Nadeldüse funktionslos und die Spritmenge wird allein über die Hauptdüse bestimmt. Schließe ich den Schieber so weit, dass die Nadeldüse gerade wieder Wirkung zeigt, wird die Spritmenge verringert. Läuft der Motor nun besser, bekommt er im Volllastbereich zu viel Sprit, die Hauptdüse dürfte also eine Nummer kleiner werden.
Wo liegt mein Fehler?
Zitat Muß man eigentlich studiert haben um einen Zweitakter fahren zu können?
Man sollte sich zumindest damit auskennen - oder was glaubst du, warum die vom Markt verschwunden sind. Sicher nicht alleine wegen der Abgase.
wenn der Schieber bei Vollast nur ein bißchen geschlossen wird, läuft er immer noch auf der Hauptdüse. Durch das leichte Schließen fettest du das Gemisch kurzzeitig an.
Such mal nach der Roll-Off Methode, da wirst du einiges dazu finden
Zitat von Kerzengesicht13[du bist auch "drüben" angemeldet, woll?
..
Jau!
Zitat von Kerzengesicht13Ein Motor ist erst richtig eingestellt, wenn ich bei Höchtlast und Höchstgeschwindigkeit auf der Bahn mehrere hundert Kilometer lang im Windschatten hinter nem Transporter herfahren kann, ohne einen Klemmer zu kriegen, auch wenn ich im Gefälle mal leicht das Gas wegnehme. Die ETZ Motoren sind etwas unempfindlicher und leichter abzustimmen als die TS Motoren. Die Kerzenfarbe gibt nur den Zustand der letzten Kilometer wieder und sollte auch bei ungünstigen Zuständen passen.(irgendwo gibts auch von Halger Aue ne Anleitung dazu). Die Bedüsung ist auch sehr stark vom Auspuff abhängig. Die Nachbauanlagen sind etwas "ofener" gestaltet und wollen eine größere Bedüsung. Noch was zu den Düsenmaßen (was du, lieber Morinisti ja wohl schon weißt): Die MZ Düdenmaße beziehen sich auf den Durchmesser, die Bing-Werte auf den Durchlass!
Richtig, gemessener Wert bei der Etze: 115, Düsengravur: 125, bei der TS 120 gem. bzw. 135 Beschriftung.
Nach allem was ich dazu gelesen habe, geht die ultimative Abstimmung nur über eine feste Teststrecke bei gleichmäßigen Wetterbedingungen und sauber gestoppten Fahrleistungen. Das ganze jeweils für die verschiedenen Lastbereiche, wobei man - um sich nicht selbst zu bescheissen - am besten feste Schieberanschläge mechanisch realisieren sollte. Dazu noch ein ganzes Wochenenede Zeit und dann läuft die Emmi so: http://www.youtube.com/watch?v=ObA8zGndh...ure=relatedoder so:http://www.myvideo.de/watch/7221674/mz_es_gespanne_rennen. Es gibt ne sehr gute Abhandlung dazu im MORINI-Organ "La Strega". Die Anweisung von Holger Aue ist mir bekannt. Dabei aber bitte gutes Leder, Protektoren und Helm nicht vergessen (das ganze dann öfter wechseln) So ein Projekt habe ich in diesem Jahr mit meiner Ossa vor, weil ich da die optimale Leistung herausholen will. Bei den Zetten gehe ich etwas pragmatischer zu Werke. Die stecken nach meiner Erfahrung von Haus was weg und sind für den Alltagsbetrieb ja ohnehin nicht auf Höchstleistung sondern auf Elastizität abgestimmt. Ich fahre übrigens nur Original-Essen. Gruß Jürgen