Hmm, schwierig ... zum einen hab' ich als alter Sack keinen Bezug zu der Technik (ist das ein sog. Manga?), zum andern hab' ich keine Tochter. Ich weiß nur, das in dem Alter (13, oder so?) allerhand rund geht, und das muß wohl auch so sein. In aller Regel geht das auch immer alles gut, und solange Ihr 'n offenes Auge und 'n offenes Ohr habt, ist sie ja auch nicht allein gelassen.
Ist denn irgendwas außergewöhnliches passiert letzte Zeit?
Zitat von 3-Radhttp://www.youtube.com/watch?v=vQpjtVzqZGk Daran hat sie fast 3 Wochen gearbeitet. Aber ein bischen Gedanken mach ich mir schon. Als ich vorsichtig gefragt hab, ob sie evt. vielleicht Hilfe benötigt, hat sie mich nur ausgelacht. Gruß Norbert
Meine mittlere (jetzt 13) hatte anfangs der Pubertät so ihre Depriphase und sich künstlerisch entsprechend ausgedrückt - hat sich aber wieder gefangen. Cheffin und ich waren schon nervös. Sie unter Druck setzen nach dem Motto "brauchst Du Hilfe" bzw. "nun reiss Dich zusammen" hat's nur noch schlimmer gemacht. Der Ansatz: beobachten, für sie da sein und nur mit ihr - ohne die Geschwister - echt coole sachen machen scheint geholfen zu haben.
Halt ein Auge drauf aber mach Dir nicht zu viele Sorgen. Die Zwerge in dem Alter sind selten so kreativ wie Deine Tochter. Und diese Art von Comics ist einfach "In". Trotzdem solltet Ihr das beobachten und bei Gelegenheit mal ein Gespräch suchen. Diese Kreativität und dieses Talent kann sicher - und besser - geördert werden.
Mal abgesehen vom für Erwachsene schwer verständlichen Inhalt: Grosser Respekt was sie kann! Wenn sie in ein paar Jahren mal was ernsthaftes in der Richtung als Berufswunsch hat kann sie gerne bei uns ein Praktikum machen!
--- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW --- Neuerdings Zwölfe mit Zurr, Plöpp, doing, doing, doing Buy a W and get FRIENDS for free
Zitat von 3-RadAber ein bischen Gedanken mach ich mir schon. Als ich vorsichtig gefragt hab, ob sie evt. vielleicht Hilfe benötigt, hat sie mich nur ausgelacht.
Da hats aba recht Die Gschrappen san halt a andere Generation. Meine is seinerzeit als Gruftie herum gerannt. Die italjenischen Touris ham in der U-Bahn immer taramtaram gesungen, Adams Family. Ich schließ mich den Vorpostlern an: Sei froh, dassie so was zusammen bringt. Da gehört schon allerhand Talent dazu.
Bei dieser Art von Kreativität besteht meiner Meinung nach übergaupt kein Grund sich Gedanken zu machen!!!! Im Gegenteil, Bewunderung und Respekt! Deine Tochter befindet sich in einer sehr interessanten Phase, bei welcher sie die Realität in ihrem jungen Kopf nicht verdrängt, sondern sich mit ihr auseinandersetzt. Denk an Conny Kramer in unserer Jugend......
PS: ich hab' das übrigens seinerzeit bei unserer Brut zu leicht genommen , mit der Kifferei (ham' wa doch früher auch alle gemacht ...)! Das hat heutzutage 'ne ganz andere Quali- und auch Quantität - hat lange gedauert, bis er da wieder von weg war .
Und die Sauferei ist auch immer noch breit aufgestellt, in den deutschen Familien ...
Zitat Wenn sie in ein paar Jahren mal was ernsthaftes in der Richtung als Berufswunsch hat kann sie gerne bei uns ein Praktikum machen!
Darüber haben wir uns ganz ungezwungen am Rande des Serengeti Festivals unterhalten.
Sie hat da ganz konkrete Vorstellungen.
Ein Job, bei dem sie kreativ sein kann, mit zeichnen, schreiben, evt. in Englisch, gerne auch journalistisch angehaucht, natürlich frei und ohne jemanden, der einem sagt, wie man was tun soll, aber am besten ohne direkten Kontakt zu anderen Menschen.
Ist doch schön, wenn man überhaupt schon konkrete Vorstellungen hat. Aber das wird schon noch.
Und das Selbstvertrauen wächst auch langsam. Sie hat schon einige Preise für ihre Zeichnerei, ihre Geschichten usw. abgeräumt.
Wenigstens ein Familienmitglied, das etwas kann.
Gruß Norbert, der ganz schön stolz ist.
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Zitat ...aber am besten ohne direkten Kontakt zu anderen Menschen...
Das scheint irgendwie heutzutage 'n Thema zu sein ... neulich noch mit 'ner Bekannten drüber gesprochen - die macht sich Sorgen um ihren Sohn (auch so 12 oder 13 jetzt), der am Liebsten seine Zeit ausschließlich allein vor/mit/und wenn es ginge wahrscheinlich auch in seinem PC verbringt, und dann dort in der angesagten virtuellen Welt (World Of Warcraft ect.) . Wie kommt das? Kann man die notwendigen Erfahrungen mit Verletzungen und Enttäuschngen da besser verarbeiten? Können sich die Blagen da leichter in die Schmollecke hocken, ohne sich auf ihre Kumpels einstellen zu müssen?
pelegrino, der immer Schiß hatte, das seine Brut vielleicht 'n Weichei wird, und der das dann manchmal auch etwas übertrieben hat mit dem 'rausjagen in die Welt ... Gott oder wem-auch-immer-sei-Dank hat er dann Spaß an Mannschaftssport gefunden: sowas ist Gold wert, für Einzelkinder sowieso !
PS: Praktikum bei Claudia? Meine Fresse, wenn das mal gut geht ...