Es gibt tatsächlich beide Gründe für den Einbau der engen Wicklungen nach oben: Vereinfachter Einbau bei gleichem Ölstand (es kommt ja auch auf die Menge des Öls an und nicht nur auf den Stand) Geringeres Gewicht der ungefederten Massen.
Übrigens stimmt es nicht, dass bei Federbeinen die engen Wicklungen immer unten sind. Die Classic-Serie von Ikon (die Chrom-Teile mit der Kappe) haben die engen Wicklungen beispielsweise oben.
Alsoooo..... ich habe mal bei Wirth-Federn und Wilbers angefragt. Olaf E. Wirth hat mir schon geantwortet und meint, dass es egal ist, wierum man die Federn einbaut. Zuerst werden sowieso die engeren Windungen zusammengedrückt.
Ich warte noch auf die Antwort von Wilbers, dann bin ich hoffentlich schlauer.
Hätte ich nicht gedacht. Das mit der progressiven Feder. Und warum bauen die nicht gleich was vernünftiges ein? Das kann doch nicht wirklich mehr kosten.
------------------------------------------------- Für 2 Räder zu blöd, für 4 zu arm ----------------------------------------------
Irgendwie krieg ich das Gefühl nicht los, dass die "Progression" gar nicht zum Tragen kommt, weil der Dämpfer auf Block geht ehe die ersten Wicklungen Kontakt zueinander aufnehmen. Gibt es da entsprechende Spuren im Lack?
Zitat Irgendwie krieg ich das Gefühl nicht los, dass die "Progression" gar nicht zum Tragen kommt
Diese Vermutung habe ich beim Betrachten der Wirth-Gabelfedern auch mal hier geäußert, weil sich der progressive Teil der Federn schon mit der Hand durchdrücken läßt ... Falcone meinte damals, die Progression wirkt sich erst im "Fahrbetrieb" und im Zusammenspiel mit dem Negativfederweg aus.
Zitat weil sich der progressive Teil der Federn schon mit der Hand durchdrücken läßt ...
Ich habe gerade ein Paar Wirth auf der Werkbank liegen und habs natürlich gleich mal probiert - also ich schaffe das nicht. Aber das muss jetzt natürlich nicht an den Wirth-Federn liegen
@Falcone: stell doch mal ein Bild vom progressiven Teil der Wirth rein - bei meinen Federn haben die Windungen dort unter(!) 1mm Abstand - die kann ich mit dem Daumen durchdrücken ...
Zitat von piko 28.06.07Hallo Leute, gerade habe ich die WIRTH-Gabelfedern von Bruno bekommen ... beim Anblick des gringen Wicklungsabstandes des Progressivteils und der Feststellung, daß sich dieser Anteil schon mit einer Hand zusammendrücken lässt, stellt sich mir folgende Frage: Wird der progressive Teil der Feder nicht schon komplett verbraten, wenn das Motorrad mit Leergewicht auf den eigenen Rädern steht? ... Und ist er damit nicht sinnlos??? Die Federn meiner LC4 sind dort jedenfalls deutlich weiter gewickelt, und zusammendrücken läßt sich da gar nichts ... ... Vielleicht reicht aber auch schon die verlängerte Feder aus, um das Fahrwerk zu verbessern - werde es morgen ausprobieren ...
Zitat von Falcone 28.06.07Piko, das ist die Geschichte mit dem Negativ-Federweg. Dat muss so. Sonst hoppsts beim fahren Alte /5-BMWs hatten damals 10 cm Negativ-Federweg an der Gabel und es hat Jahrhunderte und unzählige heiß geführte Stammtisch duskussionen gedauert, bis die Motorradfahrer den Sinn begriffen hatten.
Meine olle DT175 hatte auch an einem Ende enger gewickelte Gabelfedern als am anderen. Sie hatte ca. 25 Vorbesitzer, und als ich zum ersten mal das Gabelöl wechselte, mußte ich feststellen, das die beiden Federn verschieden 'rum eingesetzt worden waren - eine oben eng gewickelt, die andere unten . Sie ist trotzdem gradeaus gefahren, und nicht immer nur im Kreis ...