bei mir geht es nicht hektisch zu beim Mischen, aber bei den meisten Anfängern auf dem Gebiet.
Hab ich das hier schon mal . . . . nein, in einem anderen Forum: vor Jahren habe ich mal auf einem Dachboden einen Flugzeugrumpf laminiert. Bestes Sommerwetter mit besten Ergebnissen . Zum Anmischen habe ich mal zur Abwechselung den ganz großen Behälter gewählt und gleich das ganze Gebinde reingeschüttet. Abwiegen erübrigt sich dann, weil beim Händler schon genauestens gewogen wurde.
Während der schweißtreibenden Tätigkeit hörte ich plötzlich hinter mir ein "Blobb" und mein Harz fing an zu qualmen. Sekunden später stand das ganze Spiel in Flammen.
Da ist Wännä aber ganz schnell geworden mit dem Löschen und hinterher gaaaanz schnell mit dem Wiederanmischen. Der Rumpf wartet nicht mit dem Aushärten und ich wollte doch naß in naß arbeiten.
Die Flugzeugbauharze, die ich verwende, haben eine Topfzeit von gut 20 Minuten. Danach geht Form gießen auch noch und evtl. grobes Gewebe. In den feinen Ecken wirds aber schon ne glibberige Angelegenheit. Ich weiß nicht, was Du so verwendest an Harzen, aber so richtig gemütlich finde ich es eigentlich nicht. Um z.B. einen Tank zu bauen, sehe ich schon zu, daß nicht zwischendurch der Hunger oder das Telefon anfängt zu nerven.
Zitat Ich wiege oft Minimengen, wenn ich etwas kleben will. Das geht nur mit einem Becher.
Genau das mache ich auch oft. Und genau das mache ich auch nur mit einem Becher. Die Waage hat nur einen Produktbecher, der andere ist nur ein Gewicht, zufällig in Becherform.
Das mit dem Pi mal Daumen klappt ja auch rel. gut. Ich wollte nur mal eine Lösung schaffen, bei der man sicher sein kann, daß ein schlechtes Ergebnis nicht an der Mischung gelegen hat. Ich habe mal aus einem Gebinde sicherlich an die 25 Mischungen in Abständen gemacht mit dieser Waage. Am Schluß habe ich mich getraut, einfach die beiden Reste zusammen zu kippen => einwandfrei ausgehärtet. Das spricht für Genauigkeit.
@Wännä: Na klar, wenn du viel anmischst, reagiert das Harz entsprechend schneller. Als ich noch Surfbretter gebaut hab (immerhin knapp 50), hatte ich nie die gesamte Menge für eine Seite angerührt. Lieber dreimal gerührt als einmal gekocht! Bei der Arbeit kannst du keinen Zeitdruck gebrauchen. Ich jedenfalls nicht. Weil ich immer sehr pingelig gearbeitet habe, um die - ätzende - Schleifarbeit möglichst gering zu halten. Mein Lieblingsbrett ist noch ein Eigenbau, von 97 oder 98. Immer noch Klasse, auch wenn heute Serienbretter etwa ein Kilo leichter sind. Abe nach zwei drei Jahren sind die fertig ... Qualität made in Germany eben