Das Ding ist ja schon etwas älter und hatten wir hier auch schon mal, gebaut von zwei(?) Italienern, die aber wohl den Anspruch hatten mit dem Ding auch fahren zu können, wollten wohl damit zu irgendeiner Kustomveranstaltung fahren. Ich finde es ist ein sehr stimmiger Umbau und mir gefällt's.
Wir haben gestern auf der Veterama dieses tolle Gespann gesehen:
Weil es ja doch eher unwahrscheinlich ist, dass dieses Dreirad ohne muskuläre Unterstützung auch nur sanfte Steigungen zu erklimmen vermag, haben wir bereits gemutmaßt, dass der Fahrer im Korb immer seinen Hund mitnimmt - und dass der Korb keinen Boden hat. Dies wurde vom Inhaber allerdings vehement bestritten.
Grüße von
Martina
Angefügte Bilder:
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By the way (und weil es hier nicht wirklich hinpasst) So einen Koffer in etwas kleiner suche ich noch für meinen Seitenwagen-Gepäckträger. So Modell Picknickkörbchen. Wo außer in China und bei ibäh gibbet es sowas?
Zitat von Falcone im Beitrag #206Hast du schon mal versucht, mit einem Velo eine Steigung hoch zu fahren? Vielleicht auch noch, wenn es etwas geregnet hat?
Nicht umsonst wurden die seinerzeit nur in Städten und im Flachland angeboten.
Genau das habe ich ein paar Jahre immer mal wieder mit Unterbrechungen praktiziert. Wir haben hier so eine schöne Hochbrücke über den Nord Ostsee Kanal, die ich seiner Zeit stets überqueren musste, um irgendwo hinzukommen. Der Name lässt schon erahnen, was da auf einen zukommt. Er ist Programm. Nicht zu vergessen bei diesem Intermezzo der Zustand des Reifenprofils. Ist`s schon ziemlich runtergeritten, erhöht sich der Lustigkeitsfaktor enorm, der nur noch durch hinzukommenden Gegenwind gesteigert werden konnte. Oder Schnee, oh ne! Da hat`s sich`s dann schnell mit der Reibrolle, die zur Gleitrolle mutierte.
Und sie bewegt sich doch die Velo!
Wenn sie nicht ins Viertakten geriet, gut eingestellt und etwas nachbearbeitet ist, hat kein Pedelec eine Chance gegen sie. Und die Reichweite der fahrenden Unterstützung ist nicht von Balken abhängig. Mit dem damals passend erhältlichen Reservekanister ging so einiges.
Irgendwann mach`ich mir wieder meine Velo fit, diesen Einzylinder. Habe sogar mal einen Kurzurlaub mit dem Esel unternommen, der dafür ganz nett vollgepackt war. Die Fahrt dauerte ein wenig, ein wenig länger und hinterher musste ich das Hinterrad neu ausspeichen. Alles in Allem aber sehr unterhaltsam und auf das Wesentliche reduziert. Eines der wenigen Motorräder, im wahrsten Sinne der Wortes, mit Frontantrieb, was die Sache leicht kopflastig gestaltete.
Ich kann mich noch gut an meine erste Velo-Erfahrung erinnern, ein Exemplar aus dem Jahre 55. Ich versuchte es auf Kopfsteinpflaster anzutreten. Das ganze Gefährt klapperte wie wild und ich trat immer kräftiger. Aber es sprang nicht an. Schweißgebadet gab ich auf zu treten und - die Kiste lief davon. Ich hatte viel zu schnell getreten und dass der Motor längst angesprungen war, hatte ich wegen des lauten Gerappels auf dem Pflaster überhaupt nicht gehört. Das Velo habe ich heute noch.