gestern flatterte mir ein Bündel Papier ins Haus, dass ich mich erstmal setzen musste. Und zwar die Mietnebenkostenabrechnungen der Jahre 2006, 2007 und 2008 ......... insgesamt 485€ !!! Also zwei Drittel der geplanten SR Racing Auspuff Anlage :-(
Mir ist bewußt, dass die Forderungen bereits verjährt sind, weil lt. BGH Mietnebenkostenabrechnungen bis spätestens 31.12. des Folgejahres zugestellt werden müssen.
Jedoch pflege ich eigentlich ein recht gutes (live and let live ohne Mieterhöhung in 7 Jahren) Verhältnis mit meiner Vermieterin.
Ich weis nun echt nicht was ich tun soll.
Zahlen? Nicht zahlen, mit Verweis auf Verjährung? Feilschen????
Zitat von Duck Dunn...Jedoch pflege ich eigentlich ein recht gutes Verhältnis mit meiner Vermieterin...
Dann würde ich ganz zwanglos und locker ein Gespräch suchen und einfach mal als Lösung des Problem einen Vergleich vorschlagen mit dem beide Parteien gut leben können...
Definitiv anrecht hat der vermieter nur noch auf 2009 - basta das würde ich erst mal so auch sagen .... und dann um des lieben friedens (und auch weil er ein moralisches anrecht darauf hat) die hälfte anbieten
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Ich habe auch so eine Vermieter der es gerade noch so eben schafft einen Tag vor Sylvester die Abrechnung in den Briefasten zu schmeißen. Ich verstehe das auch nicht und kanns auch nicht nachvolllziehen warum jemand derart tödelt (Der Typ ist in Rente und liegt 364 Tage auf seiner Couch).
Ich würde verhandeln und klar sagen das eben der Vermieter 3!!!! Jahre keine Abrechnung geliefert hat!!! Hättest Du jedes Jahr eine bekommen hättest Du natürlich auch die Miete angepasst, aber so?!?! Woher sollst Du wissen das Du nachzahlen musst!?!? Vielleicht kannst Du ja auch Ratenzahlung vereinbaren, dann kommts nicht ganz so heftig.
Glaub mir, nix ist schlimmer als Stress mit dem Vermieter im Haus in dem Du wohnst, ob Du nun Recht hast oder nicht. Viel Erfolg, Stefan
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Ich fahre W weil mir auf einer BMW immer schlecht wird
Grundsätzlich würde ich mal sagen: schönen Gruß von Gorbatschow (wer zu spät abrechnet, den bestraft die Verjährung) .
Wenn das Verhältnis Mieter <-> Vermieter an sich entspannt ist, und auch so bleiben soll, dann ist das natürlich immer eine individuelle Sache ... ich würde auch erstmal mit der Tante vernünftig reden.
Deine Vermieterin scheint mir ja wahrlich kein klassischer Miethai zu sein, sondern eher jemand, der Bedarf hat, dass jemand bei der Abrechnung hilft. Vielleicht kannst Du ihr bei der Abrechnnung helfen und dafür nur die halben Nebenkosten zahlen, naja, oder so ähnlich.
Ich Dank Euch herzlich für Eure Meinungen. Denke ich wer scho zahlen, jedoch mit Abstand und verteilt auf mehrere Raten, das ganze diplomatisch verpacken und last not least die Nebenkosten leicht höhersetzen lassen, damits im nächsten Jahr nicht wieder so ein böses Erwachen gibt.
viele Grüße
Ducky
P.S. Der Räääcing Puff muss halt jetzt noch a bisserl warten !
Wenn sie sich jetzt die Mühe gemacht hat, die Abrechnung zu machen, wird sie sich nicht um den Erfolg bringen lassen wollen.
Auch das Angebot der Hälfte wird einen faden Beigeschmack hinterlassen und langfristig das Verhältnis vergiften.
Du solltest auf jeden Fall das Gespräch suchen und Dir die Ausrede für die verspätete Abrechnung anhören. Natürlich solltest Du beiläufig auch die Rechtslage anklingen lassen und erklären, über die Altbeträge längst nicht mehr zu verfügen.
Du würdest sie aber auch nicht benachteiligen wollen, so könnte man eine moderate Rate vereinbaren, die nicht zu hoch sein sollte. Darüber dann möglichst nur mündliche Vereinbarungen treffen, damit im Streitfall oder bei vorzeitigem Auszug keine nachträgliche Anerkenntnis der Schuld nachgewiesen werden kann.
Schau Dir vorsorglich auch die Abrechnung mal genau an: Ist sie unerfahren , könnte sie ja möglicherweise sogar zu Deinem Vorteil ausgefallen sein (Schneeräumung, Garten, Hausmeister, Hauslicht usw wird manchmal vergessen oder zu gering bewertet).
Geht das erstmal zum Anwalt, kann es teuer werden, auch Mieterhöhungen könnten folgen, um den Verlust auszugleichen.
Wenn die Vermieterin in Ordnung ist, würde ich zähneknirschend zahlen und mit ihr ein wenig mosern (So geht's aber nun auch nicht!). Na, und dann einen Zwanni mehr Umlagen zahlen...
Meine Frau Merkel (78) steht immer am 2. Januar auf der Matte und zahlt mir was zurück.
Gruß Hans-Peter
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder sagte "Wo kämen wir denn hin" und keiner ginge, um zu gucken, wohin wir kämen, wenn wir gingen?
hahaha....ich hab doch noch den Satz im Ohr "meine Vermieter sind toll, da passt jede Abrechnung und ich muß nie nachzahlen"
Saumäßig, was sich die Leut immer erlauben. Bei mir is a jedes Mal der vorletzte Sylvestermorgen für die gschissene Nachzahlung.... die entsteht aber nur durch dem einen einzigen Türk im Haus
Unabhängig von der Rechtslage würde ich den Weg vorziehen, den Kaimann beschrieben hat. Und wenn man mitbekommt, was viele Mieter nachzahlen müssen, und sei es nur durch Umlage diverser Preiserhöhungen, dann sind umgerechnet 13 Euro pro Monat fast noch "günstig".
mal ganz ehrlich, ein Mietverhältnis ist ganz einfach ein Vertrag, ein Vertrag ist von beiden Seiten einzuhalten, dein Vermieter ist dem aber nicht nachgekommen, warum sollst du jetzt etwas bezahlen, was du nicht verursacht hast und wozu er zu blöde war ? leider habe ich einmal den Fehler gemacht und bin meinem Vermieter mit sowas entgegengekommen, weil eigentlich hatte ich ja ein gutes Verhältnis zu ihm, usw. und sofort, das Ende vom Lied, beim Auszug hat er mich natürlich versucht nach Strich und Faden über den Tisch zu ziehen, kurzum, für mich ist ein Mietvertrag seit dem eine rein geschäftliche Angelegenheit, Sympathie spielt da keine Rolle und wie immer in diesem System, bei einem kannst du dir sicher sein, ein Vermieter will immer nur dein bestes - dein Geld