Zitat Gemeinden wertet man nicht auf, indem die Macht zentralisiert wird. Gemeinden wertet man dadurch auf, indem man ihnen Selbstbestimmung und entsprechende Steuerquellen zurückgibt. Steuerquellen gehören dort hin, wo das Geld benötigt wird. Und das ist zum großen Teil direkt vor Ort.
Wenn die Leute vor Ort sehen, was mit ihrem Geld geschieht, wächst einerseits die Einsicht und Bereitschaft, mit mühsam verdientem Geld die öffentlichen Belange zu unterstützen (weil es ja auch die eigenen sind), andererseits wird viel genauer darauf geachtet, dass das Geld nicht sinnlos verprasst wird. Politiker sind dann nur Leute, die im Auftrag und Dienst der Gemeinschaft arbeiten, sie geniessen gerade mal so viel Ansehen, wie sie durch geschicktes Einsetzen der Steuergelder erwirtschaften, und werden umgehend durch bessere Leute ersetzt, wenn sie unfähig sind oder versuchen, in die eigene Tasche zu wirtschaften.
Das wäre ja ganz in meinem Sinne. Im Moment kann ich mich aber nicht des Eindruckes erwehren, dass eine 16fache Länderregierung einfach zu viel verschlingt und einer positiven Entwicklung eher hinderlich im Wege steht. Wie ist das eigentlich mit euren Kantonsregierungen? Wie umfangreich sind die? Sind da auch vergleichbar viele Posten und Ministerien wie in Deutschland oder kann man sie doch eher mit unseren Landkreisen vergleichen?
Zitat Dass das übrigens kein theoretisches Konstrukt ist, sondern in der Praxis wunderbar funktioniert, zeigt ein Beispiel, das wir alle gut kennen ...
Du meinst Angola, oder?
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Ich würde mich nicht darüber lustig machen, Norbert, dazu ist die Sache einerseits zu ernst, und andererseits straft der Erfolg dieser Staatsform die ganzen EU-Heuchler Lügen.
Zitat von FalconeWie ist das eigentlich mit euren Kantonsregierungen? Wie umfangreich sind die? Sind da auch vergleichbar viele Posten und Ministerien wie in Deutschland oder kann man sie doch eher mit unseren Landkreisen vergleichen?
Hab ich leider zu wenig Einblick. Auf beiden Seiten ...
Vergleicht man allerdings die Steuerbelastungen für den einzelnen Bürger, leidet der Beamtenapparat in D an einem pathologischen Wasserkopf.
Und wenn ich mich jetzt näher zum Problemkreis "machtgeile Sesselfurzer in D" auslasse, bekommt Jörg Ärger mit irgendeiner dieser zahlreichen Behörden, das mal ganz sicher.
ich würde es lieber andersherum sehen ... Bundesrepublik abschaffen (für ein gemeinsames Europa) und in diesem Europa die Regionen (hier in der noch BRD also die Bundesländer) stärken
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Das Vielvölkerstaaten unter demokratischen Verhältnissen nicht funktionieren, hat die Geschichte bisweilen sehr eindrucksvoll unterlegt. Dieses "vereinigte Europa" ist ein Blödsinn sondergleichen. Gerade daß soviele verschiedene Kulturen, Mentalitäten und Sprachen auf engstem Raum zusammenleben, macht Europa so schön und interessant. Alles Vereinheitlichen zu wollen, alle künstlich auf einen Lebensstandard heben zu wollen, Fiskalpolitisch alle Volkswirtschaften im "Hauruck"-Verfahren angleichen zu wollen.......alles Riesenfehler. Und die Zeche haben bisher wir gezahlt, weil die doofen Deutschen ja was "gutzumachen" haben. Hier wird nicht demonstriert. Hier brennen die Straßen nicht. Hier gibt es keine Generalstreiks. Hier wird bis 67 gearbeitet und die Griechen ziehen wir auch noch mit durch. Egal, was solls. Und wenn es sein muß, auch noch solche Hochkaräter wie Estland, Lettland, Litauen und Kroatien und Serbien. Vielleicht klopft Albanien bald an die Tür, achja Serbien wird gerade "fit" gemacht für Europa, was war mit der Türkei nochmal? Egal, wird sind ja eh "dafür", über Ukraine könnte man ja auchmal nachdenken, Rumänien hat mittlerweile Strom und Dacia, über Bulgarien weiß ich nichts und will es auch nicht..............
schreib ich mich gerade in Rage???? O.k., ich lass es besser...........
Sollte irgendeiner was von " Wir sind die Profiteure der EU", oder sowas in der Art schreiben wollen, dann nur zu........
Zitat Ich würde mich nicht darüber lustig machen, Norbert, dazu ist die Sache einerseits zu ernst, und andererseits straft der Erfolg dieser Staatsform die ganzen EU-Heuchler Lügen.
Ich denke einfach, das das Beispiel Schweiz überhaupt nicht als Vergleich herangezogen werden kann, weil es Einwohner und größenmäßig in keiner Weise vergleichbar ist. Den größten Unterschied macht aber, das ihr da nicht in der EU eingebunden seid.
Bei uns könnten die Länder, oder wie immer man diese Regionen dann nennen würde, überhaupt nicht diese Kompetenzen bekommen.
Wie ich schon schrieb, möchte ich die Länder ja auch gar nicht abschaffen. Aber gerade, bei dem Thema Bildung, sträuben sich einem in Deutschland die Haare. Wenn ein Abiturient aus NRW mit einem ordentlichen Schnitt in Berlin Physik studieren will, muß er feststellen, das Studenten aus Bayern oder BW ein wesentlich größeres Grundwissen haben. Wenn er das nicht schnellstens aufholt, kann er nach dem ersten Semester schon nach hause fahren. So was darf einfach nicht sein.
Gruß Norbert
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Ich muß Serpel zustimmen, dieser Wasserkopf Bürokratie ist es, der in immer kürzerer Zeit sich immer "neu" erfindet, sozusagen als Daseinsberechtigung.
Zahlen muß es der Bürger!
Warum sonst muß es einen Posten in der Eurokratie geben, welcher sich mit Bürokratieabbau "beschäftigt"? Das ist doch ein dermassen abstruses Konstrukt und müsste sich demnach selbst in Frage stellen, wenn man für Bürokratieabbau noch mehr Bürokratie zulässt?! Schildbürgerstreiche sind dagegen doch Pillepalle. Das ist wie "Vögeln für die Keuschheit" oder "Friede mit Waffengewalt". Das passt einfach nicht!
Mir dünkt, daß das System am Ende ist, hat sich totreguliert...
Womöglich würd' ich anders reden, wenn ich dort in der Bürokratie fett drinsitzen würde, aber so darf ich den immer grösser werdenden Wasserkopf mit immer mehr Abgaben, Steuern unterstützen, wobei er für mich immer mehr im Wege steht mit unmöglichen und abstrusesten Gesetzgebungen, Geboten, Verboten.
Gruß Monti
Früher saßen Verbrecher im Gefängnis und Patrioten in der Regierung. Wie sich die Zeiten doch geändert haben!
Zitat Steuerquellen gehören dort hin, wo das Geld benötigt wird. Und das ist zum großen Teil direkt vor Ort.
Absolut richtig. Ließe sich dies verwirklichen (alternativ zur Abschaffung der Bundesländer), würde sich der Herr Bürgermeister aus Kiel sicherlich nicht beschweren. Aber dass er beim derzeitigen Zustand der Kommunen auf einen Bereich hinweist, wo Notwendigkeit und Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht wirklich überzeugen, ist doch legitim.
Eine Bundesparlament, 16 Landesparlamente, dazu die Verwaltungsapparate.
Jede Menge Schwätzer, immense Kosten, ein paar Tausend Parlamentarier oder pensionsberechtigte Exschwätzer. Alles auf Volkes Kosten.
Abschaffen oder nicht, wer kann das sagen?
Vielleicht aber straffen oder wirkungsvoller machen. Brauchen wir wirlich so viele leere Sessel bei voller Bezahlung bei Bundestagssitzungen (man focusiert ja schon immer auf die Regierungsbank, um die Blamage zu kaschieren).
Oder reichen auch weniger Abgeordnete?
Wer kontrolliert deren Effektivität, deren Leistung? Welche Verantwortung bzw Haftung haben diese Leute?
Im Grunde liegt hier doch das Problem: Bin ich gewählt, habe ich ausgesorgt und muß nur noch daran arbeiten, meine Macht und meinen Wohlstand zu erweitern.
Nein, man muß hier leistungsorientierter werden. Das aber wird keiner dieser Typen je unterschreiben.
Noch eins zur EU:
Schnellstens austreten: Noch mehr Schwätzer und noch mehr Vorschriften, Verwaltung, Inkompetenz.
Zitat von Steve DabbeljuhAber dass er beim derzeitigen Zustand der Kommunen auf einen Bereich hinweist, wo Notwendigkeit und Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht wirklich überzeugen, ist doch legitim.
Entschuldige, Steve, ich hab dem Herrn ein wenig Unrecht getan. Mir hat’s einfach bei seinem ersten Satz
Zitat Wir brauchen endlich eine Debatte darüber, wie wir in Deutschland vernünftig das Geld verteilen.
gleich so abgelöscht, dass ich den Rest nur noch überflogen habe. Welcher Mensch hat das Recht, über Millionen und Milliarden, die andere Menschen zum Teil hart erarbeiten, so zu reden?! Das muss ein Heuchler sein. Jemand, der nur das Geld "umverteilen" will, aber am Prinzip zu rütteln gar kein Interesse hat.
Deutschland muss weg von der zentralistischen Machtpolitik hin zum Konsensdenken. Es geht nicht an, dass einzelne "Helden" bestimmen können, was gut oder schlecht für den Einzelnen ist. Das wissen die Leute im allgemeinen selbst am besten. Man muss ihnen nur die entsprechende Verantwortung zurückgeben ...
Zitat Vielleicht aber straffen oder wirkungsvoller machen. Brauchen wir wirlich so viele leere Sessel bei voller Bezahlung bei Bundestagssitzungen (man focusiert ja schon immer auf die Regierungsbank, um die Blamage zu kaschieren).
an dem Thema haben sich schon viele die Finger verbrand ... in der regel ist der Arbeitstag das gemeinen Parlamentariers nicht gerade kurz - es gibt einige wenige, die es schaffen sich auf die faule haut zu legen, die meisten haben mit arbeit in Ausschüssen in ihrem Wahlkreis usw. nicht selten mehr als 12 Stunden 6 mal die woche zu tun
Zitat Im Grunde liegt hier doch das Problem: Bin ich gewählt, habe ich ausgesorgt und muß nur noch daran arbeiten, meine Macht und meinen Wohlstand zu erweitern.
blödsinn - man muss sagen, leider ist dem nicht so - das dem nicht so ist, ist einer der gründe warum "normale" Menschen nicht in den Parlamenten sitzen - dort "lungern" Beamte und Rechtsverdreher rum, weil ein Techniker oder Handwerker, wenn er 4 oder 8 Jahre nicht im Beruf ist, keinen Job mehr findet - Beamte lassen sich beurlauben und bekommen wenn sie nicht mehr gewählt werden ihr pöstchen oder ähnliches ohne wenn und aber zurück - ein Computertechniker der 8 Jahre aus dem Beruf raus ist darf sich nach seiner abgeordnetenzeit auf Harz 4 freuen
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
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