und selbst bei dem Thema W 650 treffen sich Welten *hrhr* Und bis der Heiko mal zu nem treffen kommt kann noch dauern
-------------------------------------------------------- You talk of over throwing power with violence as your tool You speak of liberation and when the people rule Well ain't it people rule right now, what difference would there be? Just another set of bigots with their rifle-sights on me (Crass - Bloody Revolution)
Wald ist eine feine Sache. Seit ich etwas Wald besitze, finde ich gelegentlichen Regen ganz fein. Höre ich dann doch mein Konto wachsen. Ohne Regen geht eben nichts.
Die Waldwirtschaft betreibe ich unter Einbeziehung des Försters schonend und nachhaltig. Vorgestern kam eine Erstattung für den Holzeinschlag aus 6 ha. Nach Abzug der Kosten für die Forstverwaltung hätte es immer noch für eine neue W gereicht. Ohne Kahlschlag, wohlgemerkt. Entfernt wurden nur kranke, schiefe oder kleinere Bäume, weit weniger, als das Waldgesetz zulassen würde.
So muß ich auch nicht aufforsten. In dem nun lichteren Hochwald können nun kleine Bäumchen selbständig nachwachsen. Wird dann in einigen Jahren der Wald wieder sehr schattig, kann man großes , dann sehr wertvolles Stammholz entnehmen und Jungholz nachwachsen lassen.
So kann man dann auch gleich die Monokultur in einen widerstandsfähigen Mischwald umwandeln (das werde ich allerdings nicht mehr erleben).
Ach ja: Gerade sind weitere 5 Hektar in Arbeit (wenn auch weniger gewinnbringende Durchmesser).
Heiko allerdings würde ich raten, sich mal ein wenig um die Forstreform und deren Auswirkungen auf den Beruf des Försters zu kümmern.
Zitat Heiko allerdings würde ich raten, sich mal ein wenig um die Forstreform und deren Auswirkungen auf den Beruf des Försters zu kümmern.
Weil? (mal gesehn davon, dass ich Forstwirt werde :))
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Zitat Heiko allerdings würde ich raten, sich mal ein wenig um die Forstreform und deren Auswirkungen auf den Beruf des Försters zu kümmern.
Weil? (mal gesehn davon, dass ich Forstwirt werde :))
Hier in Brandenburg hat man in den letzten Jahren die Struktur der Forstämter reformiert. In erster Linie zielte das auf radikalen Personalabbau.
Revierförstereien wurden umstrukturiert und letztlich hatten Förster plötzlich riesige Gebiete zu betreuen. Personal wurde abgebaut, keine Neueinstellungen.
Das führte zur Einschränkungen bei der Umsetzung der Aufgaben und vor allem zu großer Unzufriedenheit. Letztlich geht es auch hier nur um Geld: Der Wald darf nichts kosten um muß was abwerfen (der Staatsforst).
Ob das gutgeht, ist zu bezweifeln.
Zumindest muß man sich wohl vom Bild des Försters im Lodenmantel mit Flinte und Waldi auf lauschoger Lichtung verabschieden. Sollte wirklich mal wieder jemand eingestellt werden, um den überalternden Verein aufzufrischen, wir er wohl eher wirtschaftlich orientiert managen müssen.