Soll aus einem Kleinbild ein Din A4-Ausdruck (21x29,7cm) mit der optimalen Auflösung von 300 dpi erstellt werden, so ist eine Auflösung von ca. 2.500 dpi notwendig.
Zitat von Hobbyerkläre das mal für Blöde ! verstehe ich das richtig das man 600dpi braucht um 10x14 gescheit darzustellen ??
Wieviel dpi du brauchst hängt von deinen Erwartungen an die Qualität ab. Ich wollte dir nur verdeutlichen, daß ein Dia, das mit 2400dpi gescannt wurde bereits bei einer Größe von 10x14 nur noch 600dpi hat.
Capiche?
Lass dich auch nicht dadurch verwirren, daß ein Bild mit - sagen wir 100dpi - am Monitor richtig gut und scharf aussieht. Ausgedruckt ist was anderes.
die Standard Druckauflösung (auch für Foto-Labore) liegt bei 300dpi. Soll heißen, wenn Du etwas zum Drucken gibst oder ein Bild zur Belichtung ins Labor muss die Auflösung 300dpi betragen und zwar berechnet für die Bildgröße die Du gedruckt oder im Labor geprintet haben willst. Das bedeutet, wenn Du ein KB Dia/Negativ auf nur 10x15 drucken willst bei 300 dpi dann musst Du es mit mind. 1250dpi einscannen. Folglich kommst Du bei 2500dpi auf eine druckbare Größe von ca. 20x30 - als ein kleines Poster (ungefähr Din A4)
Trotz 2500dpi nicht gerade der Renner. Also wenn Du gute Qualität brauchst solltest Du mit großer dpi Zahl scannen. Runderrechnen (verkleinern) geht immer (ohne merklichen Qualitätsverlust) vergrößern drückt die Bildqualität mächtig in den Keller.
Zustimmung für Gerry und Hans-Peter. Wenn die Dias erst einmal nicht mehr da sind ist es zu spät! Mit Billig-Scannern machst du dir keine Freude. Wenn die warm werden ändert sich die Schärfeebene und du bekommst nur noch Müll.
Allerdings hab ich jetzt den Effekt: viel Wissen, viel Entscheidungsnot. Für einmaliges Digitalisieren & Erhalten alter Dias (hab noch nicht genau durchgeschaut, schätze max. 200 Stück) würde ich kein Extra-Gerät kaufen, vor allem wenn die einfach-preiswerten mit schlichter Bildqualität verbunden sind (wobei sich einige Kommentare hierbei anders lesen). Ich brauche aber sowieso einen neuen Scanner (hab immer noch meinen ersten von Agfa) und dachte mir, ich könnte gleich beides abdecken. Ist davon nun eher abzuraten oder nicht ?
bei 200 Dias würde ich einen Dienstleister in Anspruch nehmen, kostet so 50-60Eus und Du hast eine Top Qualität, die Du mit einem Flachbettscanner niemals erreichen würdest und wenn Du Dir einen Scanner ohne Durchlichteinheit zulegst ist der auch noch günstiger.
gibt's eigentlich ein Programm, bzw. 'ne Empfehlung für ein solches, das die Farben wieder rekonstruieren kann? Mein Bruder hat Unmengen von Dias, ab und zu scannt er mal eins ein und schickt es mir per Email - aber von Farben kann man eigentlich kaum noch reden . Die Dias sind teilweise bis zu 40 Jahre alt.
"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Naja, Photoshop ist sicher ein wenig oversized und ja auch nicht ganz billig, finde ich sowieso immer sehr ineressant, daß bei solchen Gelegenheiten immer PS genannt wird, ein Programm, das gut 1,2 KEuro kostet (on y soit qui mal y pense) dabei gibt's jede Menge (kostenlose) Alternativen, die sicher für den Hausgebrauch ausreichen, z.B. an dieser Stelle aufgeführt
Bei der Anzahl würde ich auch auf jeden Fall einen Profi-Dienstleister in Betracht ziehen. Bevor Du Dich in die Materie eingearbeitet hast und die Bedienung der Software flott läuft, hast Du die Dias wieder zurück und das ohne Ärger. Ein ordentlicher Scan-Service kann z.B. die Farbstichigkeit erkennen und gleich ausgleichen. Die machen das mit definierten Kurven und Du müsstest bei jedem einzelnen Bild Hand anlegen. Kratzer und kleine Störungen werden häufig auch gleich korrigiert. Selbst der „Bogeneffekt“, der sich durch die Spannung des Dias im Rahmen ergibt, wird teils ausgeglichen.
(Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht, aber frühere Trommelscanner konnten so genau justiert werden, dass sie exakt die Farbschichten gescannt haben, also durch die Trägerschichten hindurch, da sind dann z.T. Kratzer, die sich auf dem Träger befanden, überhaupt nicht sichtbar gewesen.)
Zitat von pelegrinoKleine Frage am Rande: gibt's eigentlich ein Programm, bzw. 'ne Empfehlung für ein solches, das die Farben wieder rekonstruieren kann?
Oft reicht in einer beliebiegen Bildbearbeitung (muß nicht Photoshop sein!!!) "automatisch korrigieren" oder ähnlich, dann sehen die Bilder schon wieder ganz gut aus.