eigentlich kein Problem aber leider, leider viel arbeit. Muss ich auch ab und an machen.
Allerdings so gelackt wie die Püppchen in Deinem Beispielen bearbeite ich die Gesichter denn doch nicht. Es soll noch nach Foto und nicht nach Gemälde(Airbrush) aussehen und ausserdem - ein paar Falten machen einen doch Interessant.
Gut ist daran garnichts - aber die Werbeindustrie verlangt danach.
Da ich ab und an mit Künstlern (Musikern) Anzeigen gestalte, erwarten die selbstverständlich, das ich die Reste ihres Nachtlebens entferne.
Ganz schlimm sind dabei natürlich Frauen. Die Werbung führt ihnen vor wie man gefälligst auszusehen hat. Das dies heute mit Photoshop und natürlich, wie auch schon in der "Vor-Photoshopzeit", mit Schminke "hingebogen" wird interessiert nicht bzw. wird nicht wahrgenommen. Das Ergebniss ist, das kaum noch jemand (Frauen im speziellen) mit seinem Aussehen zufrieden ist. Das Problem hatte ich schon zu meiner Zeit als Portrait-Fotograf.
Gruß Gerry - der mit seinen geliebten und gelebten Falten
Die dann behauptet die "Leser" wollten es so, ein Teufelskreis, fragt sich nur wer damit angefangen hat.
Es ist ja nix dagegen zu sagen, wenn man ein wenig retuschiert, aber was da inzwischen getrieben wird, hat doch nix mehr mit normaler Retusche zu tun, da wird soweit glattgebügelt, daß man die Leute kaum noch erkennen kann.
Daran werden wir nichts ändern. Schau dir griechische Statuen an. Dieses Bedürfnis nach idealisierter Schönheit ist ungefähr so alt wie die Menschheit. Aber man muß ja nicht jeden Scheiß mitmachen.
Schützt unseren Planeten,es ist der einzige mit Bier! Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H
Zitat Gut ist daran garnichts - aber die Werbeindustrie verlangt danach.
Meiner Meinung nach liegts an der heutigen Bildqualität.
Analog konnte man durch kürzeres Belichten (beim Vergrößern) allerhand zum Verschwinden bringen (und durch weicheres Papier in schwarzweiß). Mit den heutigen Auflösungen gibts nix, was ma ned sehen tät. Und ma muass ned mühsam mit Pinsel und Farbe herum retuschieren, jeder Lehrling kann einen Fotoschop bedienen.
Umgekehrt führt natürlich das Wissen umern Fotoschop dazu, dass sich die Leut nix mehr pfeifen. Früher mussten sie halt am Abend vor dem Termin im Studio halbwegs aufrecht heim wanken. Heut könnens trotzdem durch machen, wird eh gerichtet.
Zitat Mit den heutigen Auflösungen gibts nix, was ma ned sehen tät.
Also das stimmt so nicht.
Ein Negativ (oder Dia) ist im Prinzip auch ein Speichermedium. Allerdings mit einer „Auflösung“ die immer noch weit über dem liegt, was eine Digitalkamera leisten kann.
Nun ist es allerdings so, dass man diese gewaltige Auflösung gar nicht auf das Papier bekommt. Der Kontrast ist in der Regel nicht zu bewältigen und im Druckverfahren wird im Standardverfahren mit 300dpi gedruckt (ausser bei einigen Spezialdrucken).
D.h. also, dass die Auflösung der digitalen Kameras überhaupt erst seit einigen wenigen Jahren in der Lage sind auch nur annähernd in die Nähe von analogen Kameras zu kommen.
Wer analog fotografiert hat mehr Ergebnis - zumindest auf dem Negativ. Wenn man dann noch selbst vergrößert hat man auch mehr auf dem Papier – nur ist die Frage wer diese Unterschiede überhaupt noch wahrnimmt. (Es gibt auch eine Verblödung des Sehens!)
Und dass Photoshop „jeder Lehrling“ kann? Diese Annahme dürfte der Auslöser für die Millionen von schlechten Bildern sein die es gibt.
Gruß Gerry – der seit Jahren lernt und immer noch nicht alles von Photoshop weis.
... ich durfte mal mit jemandem zusammenarbeiten, der hat solche retuschen für TV-Spots gemacht! - Tiefer respekt! - Im Standbild geht das ja alles noch, abere bewegt ist das nochmal ne ganz andere Nummer!!!