Wahrscheinlich interessiert es mal wieder keinen Motorradfahrer. Aber morgen wäre er 100 geworden:
Der größte deutsche Rennfahrer: Bernd Rosemeyer.
Als erster fuhr er über 400 km/h. Auf schmaler Strecke zwischen Frankfurt und Darmstadt, mit für heutige Verhältnisse unglaublich gefährlichem Gefährt. Was ihn dann im Januar 38 auch das Leben kostete.
Begraben ist er in Berlin, wo mittlerweile auch Elly Beínhorn, seine damalige Gattin, begraben liegt. Vielleicht werde ich dort morgen mal wieder vorbeisschauen.
Übrigens gibt es in der Hamburger Prototypensammlung dazu morgen abend eine besondere Veranstaltung.
Doch doch, das interessiert mich schon. Obwohl ich eher ein Caracciola-Fan war. Als junger Spund haben mich die Renngeschichten der damaligen Zeit brennend interessiert.
Sowas ist immer interressant.Und da darf auch gerne drann erinnert werden. Aber immer ohne Gloriefizirung des 1000 Jährigen Reiches.
Gruß Buggy
Schützt unseren Planeten,es ist der einzige mit Bier! Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H
Schützt unseren Planeten,es ist der einzige mit Bier! Mitglied der Bewegung 10.12. sinnfreie bunte Zellen der Revolution der sinnfreien Brigaden Europas First Member of The Spießers MC Chapter H
Zitat von KaimannWahrscheinlich interessiert es mal wieder keinen Motorradfahrer. Aber morgen wäre er 100 geworden: Der größte deutsche Rennfahrer: Bernd Rosemeyer ...
Hast Du vielleicht eine Ahnung, Kaimann ...
Bernd Rosemeyer tauchte erst vor ein paar Tagen im Ratefred auf, so - nun hast Du es ... und Hans-Peter hat ziemlich gut dabei abgeschnitten
Zitat von Buggy Aber immer ohne Gloriefizirung des 1000 Jährigen Reiches.
Dann erwähne es nicht explizit. Das ist wie mit Militärmopeds. Man kann ihnen immer was anhexen, muß es aber nicht. Vielleicht geht es hier mal ohne moralische Keule? Begeisterter bewunderer des Fahrers Rosemeyer und dessen wagemutiger Fahrweise Kaimann
tut mir leid, aber bei allen sportlichen Verdiensten, die dieser Mann hatte - wenn einer 1933 freiwillig der SS beigetreten ist, weil er sich angeblich davon mehr Erfolg bei den Parteibonzen für seine Karriere versprach, dann hat er entscheidenden und noch verachtenswürdigeren Weitblick bewiesen, denn der Entritt in die NSDAP hätte auch gereicht(was auch opportunistisch wäre; jedoch für mich noch eher zu ertragen).
Für mich ist so ein Mensch nicht bewundernswert - genausowenig, wie ich die chirurgischen Fähigkeiten von Herrn Mengele bewundere.
Hier ist sie also, die Moralkeule - aber dass ein solcher Mensch auch noch öffentlich bewundert wird und seine Mitgliedschaft seit frühester Zeit in der SS, über die man doch aus Ehrfurcht bitte das Mäntelchen der Verschwiegenheit stülpen möchte - nee - tut mir auch nicht leid, aber das geht für mich überhaupt nicht.
Rosemeyer mit Mengele vergleichen - welchen Kleber hast Du denn geschnüffelt?
Mach Dich mal in Wikipedia schlau, bevor Du hier sowas schreibst.
Gruß
Roger
Zitat von skoki d.e.
Zitat von Kaimann
Zitat von Buggy Aber immer ohne Gloriefizirung des 1000 Jährigen Reiches.
Dann erwähne es nicht explizit. Das ist wie mit Militärmopeds. Man kann ihnen immer was anhexen, muß es aber nicht. Vielleicht geht es hier mal ohne moralische Keule? Begeisterter bewunderer des Fahrers Rosemeyer und dessen wagemutiger Fahrweise Kaimann
tut mir leid, aber bei allen sportlichen Verdiensten, die dieser Mann hatte - wenn einer 1933 freiwillig der SS beigetreten ist, weil er sich angeblich davon mehr Erfolg bei den Parteibonzen für seine Karriere versprach, dann hat er entscheidenden und noch verachtenswürdigeren Weitblick bewiesen, denn der Entritt in die NSDAP hätte auch gereicht(was auch opportunistisch wäre; jedoch für mich noch eher zu ertragen). Für mich ist so ein Mensch nicht bewundernswert - genausowenig, wie ich die chirurgischen Fähigkeiten von Herrn Mengele bewundere. Hier ist sie also, die Moralkeule - aber dass ein solcher Mensch auch noch öffentlich bewundert wird und seine Mitgliedschaft seit frühester Zeit in der SS, über die man doch aus Ehrfurcht bitte das Mäntelchen der Verschwiegenheit stülpen möchte - nee - tut mir auch nicht leid, aber das geht für mich überhaupt nicht.
In Antwort auf:Als erster fuhr er über 400 km/h. Auf schmaler Strecke zwischen Frankfurt und Darmstadt, mit für heutige Verhältnisse unglaublich gefährlichem Gefährt. Was ihn dann im Januar 38 auch das Leben kostete.
Begraben ist er in Berlin, wo mittlerweile auch Elly Beínhorn, seine damalige Gattin, begraben liegt.
Moin,
ich bewundere ihn nicht - Nazi-Haltung hin oder her. Seine Frau hatte aus meiner Sicht mehr Format. Diese Fliegerin bewundere ich wirklich. Hanna Reitsch und Beate Uhse waren zwar auch ganz tolle Pilotinnen und haben Gerät getestet, wo manche Männer nicht mehr mitgingen, aber deren Haltung zur Lage der Nation ist mir einfach zu wabbelig.
Rosemeyer wurde vor seiner Todesfahrt noch einmal ausdrücklich gewarnt. Von einem nicht minder klassigen, aber vernünftigeren Kollegen. Ich hätte den Hut gezogen, wenn er es gelassen hätte.
Naja - um wirklich Karriere in der SS oder so zu machen, ist er wohl zu früh gestorben. Schwieriges Thema: wer weiß, ob sich unsereins seinerzeit nicht ähnlich verhalten hätte ...
pelegrino, der als Blage immer ganz stolz war, das es da mal einen bekannten Helden gab, der auch Bernd hieß.
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"Ich bin ein Workaholic - aber seit Jahren trocken."