Problembeschreibung: W650, EZ 5/03, 14.000km, 3.Batterie leer. Moped steht in gut durchlüfteter Tiefgarage, wo auch schon mal Minusgrade sind. In 2004 bis 2006 bin ich kaum gefahren und hab gedacht: naja, Batterie hat sich totgestanden. War wohl auch so. Nach dem Laden war sie sofort wieder im Keller, also Neue gekauft. Frühjahr 2009: Batterie wieder hin. OK, ist zwar doof, aber: der Winter war extrem kalt, es war mehrere Tage/Wochen Frost in der Tiefgarage, warum hab ich Blödmann die nicht ausgebaut. 3.Batterie eingebaut. Vor etwa 5 Wochen schon leichte Schwierigkeiten, starten nur noch mit Kicker möglich. Donnerstag abend dann nix mehr, Kontrollleuchten fast aus. Batteriepole/kabel sind fest. Frage: warum sterben meine Batterien? Kann es sein daß meine Lichtmaschine gar nicht oder nicht richtig lädt? Wie kann ich das überprüfen? Oder ist es vielleicht möglich, das ich irgendwo am Moped einen Kurzschluß oder Masseschluß habe und sich die Batterie auch beim stehen ohne Zündung langsam entlädt? Oder geht sowas gar nicht? Wer hat da Erfahrungen oder kann mir sagen wo und wie ich am besten anfange um das Problem einzukreisen? Was bzw wie weitermachen? Ich mach zwar beruflich in Elektrik, aber mehr mit Lasten so zwischen 500 und 1500 Ampere (aufgeteilt in Bröckchen von 32, 63, 125, und 375A). Bei Schwachstrom hab ich eher wenig Ahnung. Meine letzte Idee ist schon am Donnerstag zum Bratwursttreffen zu fahren und einen Tag vorher einen Termin beim Bruno zu machen. Aber vorher will ichs natürlich noch mal selbst probieren. Heute abend werd ich nochmal bis morgen das Ladegerät dranhängen damit ich die karre wieder starten kann.
- welche Batterie hast Du genau verbaut (Marke, Typ)? - hast Du die Batterie nach dem Befüllen ausreichend entgasen lassen sowie mit einem geeigneten Ladegerät wirklich voll geladen?
Hallo Norbert . Ich würde , bei geladener und eingebauter Batterie , ein Multimessgerät am rot/weißem Kabel von der Batterie (hinter dem linken Seitendeckel) und am Minuspol der Batterie anklemmen . Den nun angezeigtn Wert merken . Motor starten . Nun muss die Voltzahl merklich ansteigen . Die geht dann bis auf 14 V hoch . Ist das o.k. , ist die Lima auch o.k. Tut sie's nicht , mal den Stecker der Lima (in gleicher Gegend)öffnen . Evtl. ist Wasser durch die dann beschädigte Dichtung gelaufen oder die Anschüsse sind korodiert . Wenn das alles nicht ist , kostet es wohl Geld und/oder Arbeit . Gruß Claus
Hi Willi, 2te Batterie war die Originale, 3te Batterie ist die mit 2Ah mehr, wie sie mal von Bruno empfohlen wurde, also auch Original. Laden geht bei mir so: Ladegerät (Baumarktgerät-funktioniert meiner Ansicht nach aber korrekt) anschliessen und der Zeiger der Anzeige geht dann hoch. Mit zunehmender Ladung geht die Anzeige dann gegen Null und die Batterie ist voll. Was heißt ausreichend entgasen lassen? Verschlüsse offen und einen Tag stehen lassen? Ich muß jetzt weg, aber nachher/heute abend seh ich mir die Bakterie noch mal genau an und schreib noch den Gerätetyp vom Ladeeumel rein.
Hört sich soweit alles ganz gut an bzgl. Typ und Ladevorgang vor Einbau. Beim Laden wirst Du sie ja noch nicht verschlossen haben, also müsste sie auch genügend entgast sein. Mach's mal so, wie's Claus beschrieben hat, deutet ja irgendwie alles drauf hin, daß beim Fahren nicht ausreichend geladen wird.
Ich hatte mal ein ähnliches Problem, da war allerdings die (neue) Batterie fehlerhaft, da hat's sogar das Gehäuse an der Seite nach innen gezogen. Gegen sowas ist auch der seriöseste Händler nicht gefeit.
Also vertrödels nicht, ist ja noch Garantie drauf.
So, jetze: Batterie: YTX 14BS, wartungsfrei eben gemessen: 10V Ladegerät: 12V 12Ah mit 20A abgesichert. Marke: Einhell (Bauhaus? Hornbach?) Angeklemmt und siehe da: 13V und Kontrollleuchten an. Komischerweise ist der Tageskilometerzähler und die Uhr verstellt. Kilometerstand 15.000. Ich dachte ich wär erst bei 14, aber egal. War die B. also wohl komplett leer. Hängt jetzt bis morgen am Ladegerät und dann mach ich nochmal ne Messung.
Ich würde mal ein Amperemeter in die Leitung vom Bordnetz zur Batterie schalten und gucken, ob bzw. mit wieviel Stromstärke die bei laufendem Motor geladen wird - oder auch nicht.
Ich hab' auch ein kleines, induktives Meßgerät, das man lediglich außen an die Leitung klemmen braucht: dann muß man nichtmal die Leitung zum Messen öffnen (das nehm' ich immer, wenn ich 'rauskriegen will, welche Glühkerze beim Schweden grade wieder verreckt ist ). Ich weiß aber nicht, ob das platzmäßig geht, an der W ... wenn Du Zeit und Lust hast, komm' vorbei - ich bastel' heute eh auch noch 'n bischen 'rum ...
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"Ein Friede ist besser als zehn Siege" (altes Sprichwort)