Zitat von ziroDa hast Du nicht ganz Unrecht, Hobby. Wenn ich dort fahre, ist die Aussage der Trainer immer die gleiche zu meiner Person. Ich sei zwar sauschnell, aber sie können es sich nicht erklären wieso. Weil, nach ihrem Ermessen meine Blickführung nicht weit genug vorrausschauend sei. Mein Helm/Kopf sei nicht weit genug mit Blickrichtung Kurvenausgang gedreht. Daraufhin sage ich dann immer, dass ich auch noch Augen habe, die zur Seite und nach vorne gucken können. Ich dazu den Helm nicht weit herum drehen muß. Beim Moto-Cross hat man sich das "scannen" der Strecke so angewöhnt. Blickführung in Richtung Kurvenausgang, aber während der Kurvenfahrt auch immer wieder vor das Vorderrad, um dortige Problemzonen zu entdecken. So mache ich das selbst auf der Straße, Gullideckel, Sand usw. werden so rechtzeitig entdeckt, aber auch der weit voraus in die Kurve geschaut, um eine saubere schnelle Linie zu fahren. Die Trainer schütteln dann immer nur lachend den Kopf und sagen auch ganz klar, wenn es so gut funktioniert, soll man sich auch nicht unbedingt andere Sachen aneignen. Ich habe es dann trotzdem das letzte Mal ausprobiert. Den Helm also extra weit mit rumgenommen. Und ich muß sagen, dass ich dadurch wirklich die Blickführung zu meinem vor mir fahrenden Kollegen und die Straßenbeschaffenheit vor mir wesentlich schwieriger kontrollieren konnte. Kurvenausgang könnte ich perfekt anpeilen, aber die anderen Blickpunkte blieben auf der Strecke. Also, speziell das Thema bleibt bei mir so wie es immer war.
Was mir dazu einfällt: 1. Ich mache es im Prinzip genauso. Niemals würde ich im blinden Vertrauen ausschließlich mit Fernblick um die Kurve düsen. 2. Sauguter Beitrag, wo man mal erfährt, was anderen so durch den Kopf geht, wenn sie um die Kurve düsen.
Bei pendelt der Blick immer von "soweit, wie ich die Straße verfolgen kann" bis "ein gutes Stück vors Vorderrad" Dazwischen wird der Weg nach Gefahren wie Personen in stehenden Autos, Kinder, Einfahrten, Feldwege etc abgesucht. Die meiste Zier geht der Blick aber an der Straße entlang weit in die Ferne, denn dann sehe ich rechtzeitig, was kommt - auch was auf der Straße los ist. Erst, wenn da was unklar ist, geht der Blick kurz auf das entsprechende Objekt. Ist es etwas wie dubioser Straßenbelag oder Split, wird schnell die Möglichkeit gesucht und wahrgenommen, die am wenigsten riskant ist. Und schon ist der Blick wieder weit voraus. Bei diesem Verfahren gibt es eigentlich nichts mehr, was man dann noch direkt vorm Vorderrad anvisieren müsste, was man nicht schon längst gesehen und eingestuft hat. In den Kurven folgt der Blick bei mir soweit wie möglich voraus dem äußeren Kurvenrand - bei Rechtskurven also dem linken Rand und umgekehrt.
Genau Falcone, aber drehst Du dabei auch den Kopf ca. 30-40° zur Seite? Oder machst Du das auch fast nur mit den Augen, so wie ich es bei mir beschrieben habe? Bei den Fahrsicherheitstrainingseinheiten lehren sie es so, dass man den Kopf halt so weit drehen soll. Dann hätten die Augen es leichter...
In Antwort auf:Bei den Fahrsicherheitstrainingseinheiten lehren sie es so, dass man den Kopf halt so weit drehen soll.
Aber das müssen sie halt so lehren, damit sie selbst zu sehen glauben, wohin der Fahrer schaut, egal, wohin er nun wirklich blickt.
.......................................................................................................................................... Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt. ..........................................................................................................................................
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Bei normalen Straßenverläufen mache ich das auch lediglich mit den Augen. Warum soll ich denn mit dem Kopf rumwackeln? Höchstens bei Serpentinen mach ich die Eule und drehe den Kopf. Ansonsten bleibt der immer möglichst waagrecht bzw senkrecht zur Straße.
Da muss ich an meinen alten freund Peter denken... Wir waren etwa 8 Jahre alt und fuhren mit den Fahrrädern ein Wettrennen bei uns in der Siedlung, es ging vielleicht 150 Meter geradeaus. Wir lagen gleichauf, gaben ALLES!!
Peter sah wohl seine Chance darin, sich ganz flach zu machen, um dem Luftwiderstand eins auszuwischen, vergaß dabei scheinbar völlig, nach vorn zu schauen...
Sein Vorderrad stoppte plötzlich an einer kniehohen Begrenzungsmauer und er flog im hohen Bogen und einer Rolle vorwärts ins Blumenbeet!! Geiler Stunt und ein Gesichtsausdruck - zum kaputtlachen!!
In Antwort auf:Peter sah wohl seine Chance darin, sich ganz flach zu machen, um dem Luftwiderstand eins auszuwischen, vergaß dabei scheinbar völlig, nach vorn zu schauen...
auf diese weise ist eine unserer Katzen mir letztens genau gegens Schienbein gerast .... aber was soll's wenn sie nicht verrückt wäre, wäre es keine Katze
Reifen haben rund zu sein und gripp zu haben, alles andere ist firlefanzerei !!!!
Heute habe ich mich auf der W mal ganz flach gemacht. Ich hatte so ein schönes Stück schnurgerade Straße vor mir, wie es bei uns nur sehr selten ist und das Navi war an. Und da wollte ich mal GPS-km/h und Tachoanzeige vergleichen. Bei Tachoanzeige 200 zeigt das Navi 171 an - Übersetzung 15/42.