Der Blinkgeber sollte normalerweise für die Kontrolleuchte einen extra Ausgang haben, sonst hast du über diese ja die rechte und die linke Seite verbunden. Das ist bei der w aber nicht vorgesehen. Die Kontrolleuchte stellt bei der W eine Brücke zwischen dem rechten und dem linken linken Schaltkreis dar. Das funktioniert natürlich nur, wen die richtige Wattzahl anliegt. Es funktioniert also vermutlich mit LED-Blinkern nur, wenn du zusätzliche Widerstände parallel schaltest. Versuche doch mal folgendes: Zieh den Stecker vom Instrument ab. Damit ist auch die Kontrollleuchte außer Funktion. Funktionieren jetzt die Blinker, hast du den Übeltäter erwischt. Dann kannst du das originale Relais wieder einbauen und musst dir je einen Widerstand pro LED-Blinker besorgen. Diese gibt es mit den entsprechenden notwendigen Kühlkörpern bei den großen Drei.
In Antwort auf:...Quatsch Pele, parallel ist schon richtig...
Scheißelektronik ... aber warum? Die alten Ohm'schen Gesetze sagen doch für Parallelschaltung von Widerständen: eins durch R gesamt gleich eins durch R eins plus eins durch R zwei usw., das bedeuted: der Gesamtwiderstand wird kleiner (na gut, der Gesamtstrom wird dadurch größer ).
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„Wer für die Sünde zu alt ist, preist die Tugend.“ (altes Sprichwort)
Ich habe also zwei Möglichkeiten: Louis-Blinkgeber nutzen unter Verzicht auf das Kontrolllämpchen ODER zwei Widerstände mit einbauen und hoffen, das es funktioniert. Auf das Lämpchen möchte ich eigentlich nicht verzichten, spätestens beim nächsten TÜV-Termin stehe ich dann nämlich wieder vor dem selben Problem. Und weiteres Löten (ja, ich habe den guten alten WS51) am Kabelbaum zum Einbau der Dioden möchte ich eigentlich auch vermeiden, obwohl das natürlich eine gute Lösung wäre! Bleibt also noch der Versuch mit den Widerständen: ich möchte aber nur zwei Stück verbauen, dafür mit 3.9 Ohm/Stück. Das sollte dann pro Seite so knapp 40Watt "verbraten".
Wenn du 40 Watt verbraten willst brauchst du riesige Widerstände. Die sind dann grösser wie dein LED Blinker. Ich würde testen bis zu welchem Mindeststrom das Blinkrelais noch sicher funktioniert und dann neu berechnen.
jo, 3,9Ohm hört sich gut an mit ner Leistung von 50W biste auf der sicheren Seite da der Widerstand nur in Intervallen Leistung zieht kannste bestimmt auch 25W nehmen denk dran, dass die Dingers heiss werden können
ein lauschiges Plätzchen könnte es unter der Sitzbank bekommen am Besten direkt gegen den Rahmen geschraubt und bei der Gelegenheit ein Ende via Ringöse an Masse das andere Ende dann in die Blinkerleitung gefriemelt
und dann haste auch nie wieder nen kalten Hintern beim abbiegen
Genau solche Widerstände wollte ich mir nachher beim Conrad besorgen. Die Idee mit der gemeinsamen Masse zum Rahmen ist gut, dann muß ich nicht so umständlich verkabeln und brauche nur je eine Ader auf Plus für links und rechts.
Es gibt natürlich noch eine einfache, billige Methode (ich gestehe, dass ich diese praktziere): Einfach Kabel an zwei 21 Watt Lampen löten und diese mit Schrumpfschlauch isoliert unter die Sitzbank legen, eingeschleift in den jeweiligen Blinkerkreis. Die Wärme, die die produzieren, kannst du vernachlässigen. Ich habe die beiden Lampen dazu noch in eine Stück alten Fahrradschlauch gestopft. War mal als Provisorium gedacht und funktioniert seit Jahren.
So, es ist vollbracht: die 3,9Ohm Widerstände von Conrad (Artikel-Nr.: 421618 - 62) funktionieren! Eine Seite direkt an Masse und die beiden anderen Seiten der Widerstände je an eine Plus-Leitung für rechts und links. So bekommt man die serien-Blinkfrequenz mit dem original Blinkgeber. Die Widerstände werden beim Blinken auch nicht sonderlich heiß, also ist die Montage auch unkompliziert (habe sie neben dem Sicherungskästchen platziert).